Verbesserungspotenzial..
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wenn man Ü50 ist und seinen letzten Jahre vor seiner Rente noch entspannt irgendwo arbeiten möchte, dann gibt es hier viele Abteilungen, wo dies sicher möglich ist. Für junge Leute ist es gut, hier die ersten Jahre Berufserfahrungen zu sammeln und von der Ausbildung wurde auch viel positives berichtet.
Verbesserungsvorschläge
- An der Gleichberechtigung zwischen den Standorten muss defintiv gearbeitet werden, damit es weniger Unzufriedenheiten gibt z.B. in dem es einheitliche Regeln von der GF gibt und die Verlagshausleiter nicht selbst entscheiden dürfen, ob Sie nun zB. Homeoffice anbieten oder nicht.
- Es muss ein Mehrwert für die Mitarbeitenden geschaffen werden, damit diese langfristig da bleiben wollen. (z.B. Kernarbeitszeit)
- Weniger Zahlendruck
Arbeitsatmosphäre
Die Kolleginnen und Kollegen sind alle hilfsbereit und offen.
Die Geschäftsführung allerdings setzt die Mitarbeitenden oft unter Umsatzdruck, was Vorgesetzte leider nicht gut abfangen und ungefiltert weitergeben. Erfolge werden nicht wirklich wertgeschätzt, was die Stimmung oft runterzieht. Dadurch gibt es im Unternehmen unter anderem eine hohe Fluktuationsrate, da der/die Mitarbeiter/in nur eine Zahl ist..Ich würde mir wünschen, dass verstanden wird, das es mehr Geld kostet immer wieder neue Leute einzustellen, statt seine jetzigen zu halten.
Kommunikation
Das Intranet ist gut aufgebaut und hält alle auf dem neusten Stand. Es gibt alle paar Monate ein GF-Tals, wo Mitarbeitende Fragen an die GF stellen können, was ich an sich sehr gut finde. Hier wird allerdings oft um den heißen Brei geredet und bei etwas heikleren Fragen merkt man leider, dass die GF sich oft direkt angegriffen fühlt und auf Abwehr geht..
Kollegenzusammenhalt
Daran kann man nichts aussetzen. An allen Standorten bisher auf nette und offene Kolleginnen und Kollegen getroffen.
Work-Life-Balance
Private Termine zB. Arzttermine darf man nach vorheriger Absprache meistens wahrnehmen, falls diese in die Arbeitszeit fallen. Es gibt in der Vermarktung eine sehr starre Arbeitszeit von Mo-Fr von 08.00-17.00 Uhr. Hier könnte man zB. sagen, dass es eine Kernarbeitszeit von 09.00-16.00 Uhr gibt. Mit der richtigen Organisation ist dies sicher machbar, man muss es nur wollen. Homeoffice hat sich leider auch nicht richtig etabliert. Man darf dies nur machen, wenn man einen trifftigen Grund hat. An anderen Standorten sieht es anders aus.. dies führt natürlich auch zu Unmut..
Vorgesetztenverhalten
Es gibt solche und solche Vorgesetzten im Unternehmen.
Gleichberechtigung
Es gibt zu 99 % nur Männer in der Führungsetage. Das muss sich definitiv ändern. Dann gibt es leider Vorgesetzte, die andere Mitarbeitende bevorzugen..
Arbeitsbedingungen
Mindestanforderungen sind erfüllt würde ich sagen. Während Corona sind allerdings nicht alle gleich ausgestattet worden fürs HomeOffice. Die einen bekamen Laptops, die anderen nicht. Das Unternehmen ist einfach zu groß oder nicht gut organisiert, dass alle gleich behandelt werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter werden immer pünkltich gezahlt. Die Gehälter sind allerdings relativ gering.. außer man kann sehr gut verhandeln und bringt dem Unternehmen Umsatz rein. Dann hast du auf jeden Fall einen höheren Spielraum, als andere.
Image
Sehr schwierig.. Das Unternehmen hat sich leider das ein oder andere Mal oft selbst schlecht dargestellt in den Medien (Fall Jolly).. Allgemein ist die Stimmung unter den Mitarbeitenden oft schlecht und es wird viel geschimpft. Es wäre schön, wenn es jährlich eine Umfrage gegeben hätte, in welcher nach den Befinden der Mitarbeitenden gefragt wird.
Karriere/Weiterbildung
Aufstiegschancen sind sehr begrenzt, außer man wechselt das Bundesland und geht nach Osnabrück. Schulungen werden in seltenen Fällen genehmigt. Man braucht schon eine super Begründung, warum man gerade die Schulung machen möchte und auch dann kann es sein, dass diese abgelehnt wird.