Standort Penig: Nicht schlecht – wird aber dem Namen "Siemens" nicht gerecht
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Führungskräfte mancher Abteilungen sind klasse – jedoch leider nicht alle.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Konditionen bei Gehalt und Arbeitszeit und die damit verbundene gelebte konzerninterne Ungerechtigkeit.
Verbesserungsvorschläge
Das globale Getriebekompetenzzentrum der Siemens Mobility sollte als solches auch gewürdigt werden. Das heißt, dass sich hier dringend an die Arbeitskonditionen in Nürnberg deutlich angenähert werden muss!
Die Fluktuation spricht eine deutliche Sprache.
Arbeitsatmosphäre
Größtenteils sehr angenehm. Leider gibt es in der Prozesslandschaft gravierende Baustellen, deren Beseitigung am Unvermögen bzw. an der Willenlosigkeit einzelner Schlüsselpersonen scheitert.
Kommunikation
Neuigkeiten und Zahlen werden regelmäßig und transparent kommuniziert.
Work-Life-Balance
In Penig arbeitet man 40 h + täglich 10 min "Wegzeit", die absolut lächerlich ist.
20 km südlich in Chemnitz arbeitet man 38 h und in Nürnberg arbeitet man 35 h.
Positiv anzumerken ist die Möglichkeit des Homeoffice seit der COVID-Pandemie.
Vorgesetztenverhalten
Stark abteilungsabhängig. Ich kann mich nicht beklagen.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Vergütung ist das mit Abstand größte Manko, auch wenn sie für die Region sicherlich nicht schlecht ist.
Wie schon bei der Arbeitszeit ist dieser Standort im Siemensvergleich das Schlusslicht. Kein IGM-Tarif, sondern ein mehr als fragwürdiger, undurchsichtiger Haustarif. Die Kollegen in Nürnberg arbeiten weniger für wesentlich mehr Geld. Man fühlt sich leider wie ein Mitarbeiter dritter Klasse.
Ebenfalls in Penig ist die Flender Industriegetriebe GmbH ansässig, die seit 2021 nicht mehr zur Siemens AG gehört und seitdem die Arbeitsbedingungen für ihre Mitarbeiter deutlich verbessert hat. Das allein sollte zu denken geben!
Image
Durch den Namen sicherlich gut, aber leider nicht immer zu Recht.