Dualer Master nicht empfehlenswert
Arbeitsatmosphäre
Man kann großes Glueck und großes Pech haben. Aber so oder so, es öffnet dir einige Türen bei der späteren Jobsuche, weil das Renommee des Unternehmens dennoch sehr gut ist.
Kommunikation
Ebenso war das Thema der Masterarbeit nichts, was von der Fachabteilung großartig mitbegleitet wird. Es hängt also von dir ab wie du dieses Thema angehst und steuerst. Kritisch zu erwähnen ist ebenfalls, dass für einige Masteranden bis wenige Wochen vor Ende des Programms nicht klar war, ob sie übernommen werden oder nicht. Auch das ist eine Form der Wertschätzung, dass diese Entscheidungen mit einem angemessenen Vorlauf kommuniziert werden.
Vorgesetztenverhalten
In meinem Fall beispiellos schlecht, aber das lässt sich nicht verallgemeinern.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Übernahmechancen variieren stark von Abteilung zu Abteilung, frag deshalb unbedingt kritisch nach! Im Business standen die Chancen außerordentlich gut, während sie in HR durchwachsen bis schlecht waren. Die Betreuung durch die Siemens interne Ansprechpartnerin ist sehr passiv, sodass man nach den nötigen Formalien mit seiner zuständigen Abteilung und den Masteranden auf sich allein gestellt ist. Diese Betreuung kann man besser ausgestalten, damit beispielsweise in allen Abteilungen dieselben Regeln gelten. So gab es jene, die ihre Stunden Vollzeit in ihrer Rolle im Business verbracht haben und jene, die von Anfang an einen Tag pro Woche für ihr Studium freigestellt waren, um Seminararbeiten zu schreiben usw. Solche Ungleichheiten habe ich als ungerecht wahrgenommen. Die Rahmenbedingungen sollten meiner Meinung nach einheitlich für alle gelten. Darüber hinaus gab es keinen Entwicklungsplan o.Ä., um Ziele und Meilensteine des Programms zu definieren.
Karriere/Weiterbildung
Grundsätzlich verdienst du pro Stunde besser und hast mehr Zeit für dein Masterstudium, wenn du als Werkstudent zu Siemens kommst.
Die duale Bachelor ist bspw. in dieser Hinsicht deutlich attraktiver: Es gibt klare Zeiten im Wechsel zu denen du studierst und arbeitest. Du wechselst die Abteilungen während des Arbektsphasen und eine Abteilung übernimmt dich sicher für ein Jahr nach deinem Abschluss, sodass du erst deine Thesis schreiben und dich dann auf die Jobsuche begeben kannst.