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Bewertung

Starke Unterschiede zwischen den Bereichen.

3,2
Nicht empfohlen
FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Sievers-SNC GmbH & Co. KG in Osnabrück gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Kollegen in der eigenen Abteilungen.
Firmenfest ist ganz nett.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Den Umgang mit (ehemaligen) Azubis. Viele Azubis, werden nicht übernommen und dies zumal mit absurden Begründungen. Übernahmen wurden bis zuletzt „in Aussicht“ gestellt, dann aber doch abgetan.
Dies gilt definitiv nicht für alle Abteilungen.

Verbesserungsvorschläge

Endlich mal die Gehälter anpassen, Zusatzleistungen wären hier mal ein Anfang.

Viele Bewerber kommen sich vorgeführt vor.
Stellenausschreibungen sind plötzlich nichtmehr da, es werden Ausschreibungen und Bewerbungsgespräche für Stellen gegeben, die aber nie Besetzt werden, da man diese Fachausrichtung garnicht im Unternehmen anbieten will?
Also hier ist noch viel Potential nach oben.

Arbeitsatmosphäre

Wie im Dienstleistergeschäft üblich, haben die Zahlen und damit verbundene Leistungen eine starke Präsenz im Alltag.
In manchen Bereichen ist dies nicht so im Vordergrund, wie in anderen.

Kommunikation

Die Geschäftsführung wirkt teilweise als Beifahrer im eigenen Auto. Manche Entscheidungen werden getroffen und stillschweigend ausgesessen. Kündigungen/Keine Übernahme von Azubis ist leider keine Seltenheit.

Kollegenzusammenhalt

Wenn man das richtige Team/Abteilung hat, wirklich super.

Work-Life-Balance

Flexibles Arbeit und Vertrauensarbeitszeit sind ein großes Plus. Wenn man Homeoffice machen möchte ist das kein Problem … in den meisten Bereichen.
Manche FKs legen wert auf Präsenz und zeigen offen ein starkes Misstrauen in die Arbeitszeit.

Vorgesetztenverhalten

Auch hier sehr viel Spielraum. Manche Führungskräfte sind super.
Bei manchen wäre definitiv eine Neubesetzung zu überlegen.

Interessante Aufgaben

Stark Projektabhängig

Gleichberechtigung

Wie in der IT üblich, sind Frauen in den Fachbereichen unter- und in der Verwaltung und Marketing überrepräsentiert. Ob hier der Arbeitgeber etwas für kann, kann ich nicht bewerten.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Wenn manche hier die E-Auto Bestellung loben, ist zu sagen, dass man erst mal eine Probezeit machen möchte, in der das Ganze getestet werden soll. (Maximal 5 Fahrzeuge von mehr als 100 Firmenwagen)
Gesellschaftlich ist man über den Punkt schon längst hinaus, hier wurde der Trend deutlich verschlafen.

SUVs und Verbrenner sind und werden im Fuhrpark die nächsten Jahre weiterhin der Löwenanteil sein.

Es gibt ein Firmen-Rad-Leasing. Ein Jobticket oder ähnliche Zuschüsse gibt es nicht.

Gehalt/Sozialleistungen

Manche haben relativ okay verhandelt, im Schnitt jedoch unterdurchschnittlich.

Die Mentalität: Mit den gebotenen Leistungen und dem Kundenstamm möchte man Deutschland weit agieren und sich messen - was auch gelungen ist.
Was das Gehalt angeht, befindet man sich immer noch in Osnabrück.

Durch die vielen Homeoffice Angebote und Möglichkeiten sollte man aber auch hier seinen (Gehalts-)Horizont erweitern.

Die Mitarbeiter bemängeln dies schon seit Jahren, bleiben aus Treue und Kollegenzusammenhalt noch beim Arbeitgeber.
Es wird zwar gesagt, die Perso arbeitet dran, seit Jahren passiert in diesem Bereich leider nichts.

Zahlungen wie Weihnachts-, Urlaubsgeld oder Corona Bonus sind hier nicht zu erwarten.

Image

Durchaus gut, was das Image im Kundenstamm angeht.

Karriere/Weiterbildung

Oft nur interne Schulungen, hier könnte es mehr von extern geben. Jedoch eine solide Abdeckung wichtiger Themen.


Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

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Arbeitgeber-Kommentar

Merve Keskin, Human Potential Specialist
Merve KeskinHuman Potential Specialist

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

vielen Dank für Dein Feedback. Ich muss hier allerdings in Frage stellen, ob Du tatsächlich eine Führungskraft bist. Viele der angemerkten Punkte, hättest Du damit selbst in der Hand.

Die Übernahme der Azubis wird von den jeweiligen Teams gesteuert. Im vergangenen Ausbildungsjahr 2022 haben wir rund 87% der Auszubildenden übernommen. Mit dieser Quote können wir uns getrost Deutschland weit messen und stehen dabei sehr gut da. Wenn vereinzelt Azubis nicht übernommen werden, kann das unterschiedlichste Gründe haben. Das können wir im Einzelfall beleuchten, komm da gern einfach auf mich zu.

Das Bewerber*innen sich vorgeführt fühlen, ist mir neu. Bewerbungsverfahren sind sehr aufwendig und es sind viele Mitarbeitende involviert. Diesen Aufwand betreiben wir im Personalbereich nicht einfach so. Bewerber*innen können aus vielerlei Hinsicht nicht zu uns passen. Das hat nichts damit zu tun, dass wir diesen Fachbereich dann doch nicht besetzten wollen. Wenn Stellenanzeigen "verschwinden" kann es sein, dass die Ausschreibung zu detailliert ist und wir hier keine Bewerber*innen finden. Dann wird diese Stellenausschreibung angepasst und ist deshalb vielleicht unter anderem Namen wieder zu finden. Wir sind im HP Bereich darauf bedacht, so transparent wie möglich zu sein.

Unsere Geschäftsführung ist alles andere als ein Beifahrer. Selbstverständlich ist unsere Geschäftsführung in alle Entscheidungen und Vorgehensweisen eingeweiht und tragen diese auch mit. Kündigungen müssen (wie in jedem anderen Betrieb) leider auch mal ausgesprochen werden. Das ist ein ganz normaler Vorgang!

Frauen in der IT. Ein großes Thema, für das wir uns immer wieder auf vielen Kanälen stark machen. Es gibt sie nur leider viel zu selten und das spiegelt sich auch in unserer Belegschaft wieder. Genauso, wie es eher einen Mangel an männlichen Verwaltungs- und Marketingkräften gibt.

Über Deine Argumentation zur Mentalität muss ich schmunzeln. Natürlich müssen wir uns mit unseren Leistungen und unserem Kundenstamm deutschlandweit messen, dass heißt aber nicht, dass wir unseren Kunden süddeutsche Stundensätze fakturieren können. Wir zahlen Osnabrücker Gehälter, weil wir ein Osnabrücker Unternehmen sind. Unsere Mitarbeitende zahlen ja auch keine Münchner Mieten.

Zum Thema E-Autos und Co... schön, dass dies hier immer wieder zum Thema gemacht wird. Die meisten deutschen E-Auto-Firmenwagennutzer*innen fahren den Wagen vermutlich nicht aus ökologischen Gründen, sondern aus Kostengründen. Diese Fahrzeuge wird lediglich mit 0,25% versteuert. Nach aktuellem Stand ist ein E- Fahrzeug erst nach 5 Betriebsjahren und knapp über 100.000 km Laufleistung, gegenüber einem Diesel- Fahrzeug emissionsfrei. Nach ca. 8 Jahren büßt die Fahrzeug- Batterie deutlich an Leistung ein. Wird dann getauscht?(Die Ökobilanz einer 2. Batterie ist nicht berücksichtigt) Öfter geladen? Mit welchem Strom wird die Batterie geladen? Diese Rechnung oben bezieht sich auf Ladungen mit 100% erneuerbaren Energien? Haben alle Mitarbeitende die einen E-Firmenwagen fahren denn erneuerbare Energielademöglichkeiten zu Hause? Wenn unsere Techniker*innen mit dem Fahrzeug bis nach München fahren müssen, benötigen sie mehrere Ladestopps. Zahlt die Ladezeit dann auch der Kunde? Der wird sich bedanken! Hinzu kommt die Ladesäulen- Infrastruktur. Leider sind die Gemeinden und Städte noch gar nicht richtig aufgestellt. Häufig fehlen in Wohnsiedlungen öffentliche Lademöglichkeiten. Von Mehrfamilienhäusern mal ganz zu schweigen. Aktuell wird diskutiert die Kohlekraftwerke wieder hochzufahren, damit eine Stromversorgung gesichert ist. Deutschland ist einfach noch nicht so weit. Unser Test und die Zurückhaltung in Richtung E-Fahrzeuge ist also keine verschlafene Zeit, sondern folgerichtig. Umweltbewusst wäre die Nutzung des Gebrauchtwagenleasings oder die Verlängerung von Leasingverträgen. Denn egal, ob Verbrenner oder E-Fahrzeug, jedes NICHT gebaute Auto spart Emissionen!

Gern würde ich mich mit Dir noch intensiver und persönlich über diese Themen austauschen. Komm gern auf mich zu, sicherlich kannst Du Dich auch noch in einer der Arbeitsgruppen positiv einbringen, wenn Du möchtest.

Herzliche Grüße
Daniela Weinhold

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