Viel mehr Schein als Sein.
Gut am Arbeitgeber finde ich
die netten Kollegen, die es mal gab.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Viel Schwätzerei, und wenig Plan vom Markt als auch wenig Netzwerke zu Herstellern und Lieferanten. SEHR viel Unruhe in den letzten 2 Jahren wegen Planlosigkeit der GF.
Verbesserungsvorschläge
Verkauft doch lieber Teilbereiche, auf die die Gesellschafter keinen Wert legen. Das ist besser für alle.
Arbeitsatmosphäre
Dadurch das in dem Technikbereich mittlerweile fast alle alten Hasen weggegangen sind ist die Atmosphäre mehr als angepasst. Kunden springen reihenweise ab und das, was an Geschäft über bleibt, wird als die einzig wahre Zukunft angepriesen! Alle anderen Themen die wegbrechen wie VDI und Security sind doch sowieso aus der Mode.
Viele Mitarbeiterevents und Team-Building-Maßnahmen wurden über die Jahre gestrichen, da es dem Unternehmen kein Geld bringt (haha).
Übriggeblieben ist ein abgespecktes Sommerfest.
Kommunikation
Es wird A gesagt aber sehr oft B gemacht. Völlig überhebliche Kommunikation nach Innen und Außen ohne überhaupt echte Inhalte zu liefern. Wertschätzung nur ein Führungswert aber kein echter Bestandteil der Kommunikation und des Handelns.
Kollegenzusammenhalt
Der ist/war ganz ok mit den alten Hasen - die fehlen aber jetzt. Neue Kollegen nimmt man als Fremdkörper wahr und werden nicht mal in den Abteilungen vorgestellt. Es ist kein 1000 Mann Unternehmen, wo das nicht funktioniert. Hier hat man durch die kleinen Fachbereiche die Chance auf eine persönlichere Einarbeitung.
Work-Life-Balance
Selbst wenn man sich deutlich über seinen 40h Vertrag engagiert... gesehen und positiv bewertet wird es oft nicht. Es werden sogar oft noch mehr Stunden gefordert, um so wörtlich "weiter nach oben zu kommen". Gehaltserhöhung nur gegen gesetzwidriges Engagement der Mitarbeiter und Überziehen der Abreitszeitkonten.
Vorgesetztenverhalten
Da es oft neue FKs gibt, kann man garnicht ein dem Unternehmen positiv zuträgliches Verhalten objektiv ermitteln. Alle sind erstmal nett und freundlich, alle stoßen aber an die Grenzen an vor langer Zeit vordefinierten, festen Grenzen (Gehaltsobergrenzen wäre z.B. ein Thema). Verdient ein MA zu gut, wird er aussortiert.
Interessante Aufgaben
Viele interessante Kundenprojekte, auch bei namenhaften Kunden. Da lebt die Sievers noch vom Image-Guthaben, was aber allmählich aufgebraucht wird.
Gleichberechtigung
Hoher Nasenfaktor, Geschlecht dabei egal. Mitarbeiter mit Migrationshintergrund trifft man hier höchstens mit osteuropäischem Hintergrund.
Umgang mit älteren Kollegen
Die lässt man in Ruhe.
Arbeitsbedingungen
Teilweise unangenehme Großraumbüros oder hohe Mitarbeiterdichte von 5, 6 Kollegen in Büros wo in anderen Firmen max. 3 Leute sitzen würden.
Höhenverstellbare Tische nur für die Abteilungen, die exzellente Zahlen abliefern - bei allen anderen heißt es friss oder stirb.
Selbst die neuen gebauten Gebäude sind nicht auf Stand moderner Büros konzeptioniert.
Viele dunkle Büros und keine Lüftungs- und Klimaanlagen. Nur in Besprechungsräumen.
Einige Abteilungen haben sogar Legehennenkäfig-Charakter.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die Dächer sind begrünt und haben Photovoltaik. Macht man aber eher wegen den Zuschüssen, als aus Liebe zur Natur.
Gehalt/Sozialleistungen
Miserabel. Erst wenn man kündigt oder mit Kündigung droht, werden marktgerechte Gehälter gezahlt. Boni wenn es sehr gut läuft oder außerordentlich gute Arbeit im Team leistet gibt es keine.
Image
Zerbröckelt langsam - die Kunden wird man sich in weiter Ferne suchen müssen. Im Heimatgebiet mittlerweile desaströs.
Karriere/Weiterbildung
Schulungen nur um Partnerstati aufrecht zu erhalten, nicht um die Mitarbeiter und das know how des Unternehmens weiterzubringen.