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SIEVERS-GROUP
Bewertung

Viel mehr Schein als Sein.

2,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei SIEVERS-GROUP in Osnabrück gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

die netten Kollegen, die es mal gab.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Viel Schwätzerei, und wenig Plan vom Markt als auch wenig Netzwerke zu Herstellern und Lieferanten. SEHR viel Unruhe in den letzten 2 Jahren wegen Planlosigkeit der GF.

Verbesserungsvorschläge

Verkauft doch lieber Teilbereiche, auf die die Gesellschafter keinen Wert legen. Das ist besser für alle.

Arbeitsatmosphäre

Dadurch das in dem Technikbereich mittlerweile fast alle alten Hasen weggegangen sind ist die Atmosphäre mehr als angepasst. Kunden springen reihenweise ab und das, was an Geschäft über bleibt, wird als die einzig wahre Zukunft angepriesen! Alle anderen Themen die wegbrechen wie VDI und Security sind doch sowieso aus der Mode.

Viele Mitarbeiterevents und Team-Building-Maßnahmen wurden über die Jahre gestrichen, da es dem Unternehmen kein Geld bringt (haha).
Übriggeblieben ist ein abgespecktes Sommerfest.

Kommunikation

Es wird A gesagt aber sehr oft B gemacht. Völlig überhebliche Kommunikation nach Innen und Außen ohne überhaupt echte Inhalte zu liefern. Wertschätzung nur ein Führungswert aber kein echter Bestandteil der Kommunikation und des Handelns.

Kollegenzusammenhalt

Der ist/war ganz ok mit den alten Hasen - die fehlen aber jetzt. Neue Kollegen nimmt man als Fremdkörper wahr und werden nicht mal in den Abteilungen vorgestellt. Es ist kein 1000 Mann Unternehmen, wo das nicht funktioniert. Hier hat man durch die kleinen Fachbereiche die Chance auf eine persönlichere Einarbeitung.

Work-Life-Balance

Selbst wenn man sich deutlich über seinen 40h Vertrag engagiert... gesehen und positiv bewertet wird es oft nicht. Es werden sogar oft noch mehr Stunden gefordert, um so wörtlich "weiter nach oben zu kommen". Gehaltserhöhung nur gegen gesetzwidriges Engagement der Mitarbeiter und Überziehen der Abreitszeitkonten.

Vorgesetztenverhalten

Da es oft neue FKs gibt, kann man garnicht ein dem Unternehmen positiv zuträgliches Verhalten objektiv ermitteln. Alle sind erstmal nett und freundlich, alle stoßen aber an die Grenzen an vor langer Zeit vordefinierten, festen Grenzen (Gehaltsobergrenzen wäre z.B. ein Thema). Verdient ein MA zu gut, wird er aussortiert.

Interessante Aufgaben

Viele interessante Kundenprojekte, auch bei namenhaften Kunden. Da lebt die Sievers noch vom Image-Guthaben, was aber allmählich aufgebraucht wird.

Gleichberechtigung

Hoher Nasenfaktor, Geschlecht dabei egal. Mitarbeiter mit Migrationshintergrund trifft man hier höchstens mit osteuropäischem Hintergrund.

Umgang mit älteren Kollegen

Die lässt man in Ruhe.

Arbeitsbedingungen

Teilweise unangenehme Großraumbüros oder hohe Mitarbeiterdichte von 5, 6 Kollegen in Büros wo in anderen Firmen max. 3 Leute sitzen würden.
Höhenverstellbare Tische nur für die Abteilungen, die exzellente Zahlen abliefern - bei allen anderen heißt es friss oder stirb.

Selbst die neuen gebauten Gebäude sind nicht auf Stand moderner Büros konzeptioniert.
Viele dunkle Büros und keine Lüftungs- und Klimaanlagen. Nur in Besprechungsräumen.
Einige Abteilungen haben sogar Legehennenkäfig-Charakter.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die Dächer sind begrünt und haben Photovoltaik. Macht man aber eher wegen den Zuschüssen, als aus Liebe zur Natur.

Gehalt/Sozialleistungen

Miserabel. Erst wenn man kündigt oder mit Kündigung droht, werden marktgerechte Gehälter gezahlt. Boni wenn es sehr gut läuft oder außerordentlich gute Arbeit im Team leistet gibt es keine.

Image

Zerbröckelt langsam - die Kunden wird man sich in weiter Ferne suchen müssen. Im Heimatgebiet mittlerweile desaströs.

Karriere/Weiterbildung

Schulungen nur um Partnerstati aufrecht zu erhalten, nicht um die Mitarbeiter und das know how des Unternehmens weiterzubringen.

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Arbeitgeber-Kommentar

Merve Keskin, Human Potential Specialist
Merve KeskinHuman Potential Specialist

Liebe Ex-Kollegin, lieber Ex-Kollege,

vielen Dank für Dein Feedback. Es spricht viel Wut und Ärger aus Deinen Kommentaren. Das bedauere ich, denn es zeigt mir, dass bei Deinem Abschied nicht alles optimal gelaufen ist. Da Deine Kommentierung anonym ist, kann ich nur auf das Geschriebene antworten. Das möchte ich in Auszügen tun, auch wenn mir bewusst ist, dass die Antworten nur allgemein sein können und ich Dir damit als Mensch und Person nicht gerecht werden.

„Abgespecktes Sommerfest“: Wir haben im Jahr 2019 unser 30-jähriges Bestehen mit Partnerin und Partner im Osnabrücker Schloss gefeiert. Da war nicht mit „abgespeckt“. Ganz im Gegenteil: ein rauschendes Fest.
Im Jahr 2020 gab es kein Sommerfest und auch in den Teams habe wir darum gebeten, die Teamevents zu reduzieren oder nicht durchzuführen. Das lag an Corona. Ich kann augenblicklich nicht Schlechtes daran finden, die Gesundheit unsere Mitarbeiter/innen in den Fokus zu stellen und alles zu tun, um Kontakt zu reduzieren bzw. zu vermeiden.

„Schulungen nur um Partnerstati aufrecht zu erhalten“: So eine Aussage ist für mich unverständlich. Wir investieren eine deutlich 6-stellige Summe in die Weiterbildung aller Mitarbeiter/innen. Wir bieten auf unserem SIEVERS-GROUP-CAMPUS mittlerweile so viele Weiterbildung an, dass wir sie zur besseren Orientierung nach Bereichen (wir nennen sie Häuser) unterteilen. Um auch in Corona-Zeiten unsere Angebote zur Verfügung zu stellen, haben wir im April 2020 den CAMPUS-Online aus dem Boden gestampft und sehr viele Seminare online angeboten.
Weiterbildung ist und bleibt ein sehr wichtiger Bestandteil unserer Personalentwicklung.

Arbeitsbedingungen und Work-Life-Balance: „Legehennenkäfig-Charakter“ führe ich auf Unkenntnis von Legehennenbatterien zurück. Wir haben sehr verschiedene Bürotypen, von 1-2 Personen-Büros bis hin zu Share-Desk-Systemen. Lichtmangel habe ich noch in keinem Büro festgestellt. Wir haben ein Arbeitsmodell, das schon vor Corona eine hohe Flexibilität bei der Wahl der Arbeitszeit und den Arbeitsortes erlaubte.

„Sehr viel Unruhe in den letzten 2 Jahren wegen Planlosigkeit“: Ja, es gibt Unruhe. Das liegt aber nicht an unserer Planlosigkeit, sondern an einem sich verändernden Markt und der von uns erkannten Notwendigkeit, sich dem Markt anzupassen, um die Arbeitsplätze für über 300 Mitarbeiter/innen und deren Familien zu erhalten. Bei unserer Neuausrichtung auf zukunftsfähige und nachhaltige Märkte läuft nicht immer alles rund, das sehe ich auch. Dennoch sehen wir, dass wir gut vorankommen.
Wir haben einen klaren Plan für die Zukunft, diesen leiten wir aus unserer Vision ab, gießen ihn in Ziele und Strategien und planen dafür jährlich neue Aktivitäten. Prozess und Inhalte sind sehr transparent: Auf Townmeetings vorgestellt und im Intranet zu finden.

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