Sehr attraktiver Arbeitgeber, auch im Berliner Vergleich
Gut am Arbeitgeber finde ich
- überragend gutes Betriebsklima
- kein zwanghaft-konstruiertes um jeden Preis cool und hip sein Wollen (das ist alles echt und ohne Lehrbuch)
- Jeder ist ein bisschen verrückt und das ist auch gut so!
Arbeitsatmosphäre
Die Unterstützung und Teilhabe im Kollegium ist überdurchnittlich gut.
Kommunikation
Es gibt eine ganze Reihe von Informationssystemen und -kanälen, für jede Anforderung ist etwas passendes dabei.
Kollegenzusammenhalt
Mehrheitlich super Kollegen mit Sachverstand und Augenmaß, derbe Witze werden gerne gemacht, aber immer mit dem nötigen Fingerspitzengefühl und mit konstruktivem Gedanken.
Work-Life-Balance
Es liegt zu einem großen Teil in Eigenverantwortung seine Arbeitszeiten einzuhalten und den Tag zu organisieren. Wenn spontan etwas dazwischen kommt, ein wichtiger privater Termin ansteht oder eine Pause ausgedehnt werden muss, geht das auch ohne Voranmeldung und Antragsformular. Es wird hier sehr viel Vertrauen entgegengebracht, womit man gar nicht erst in die Versuchung gerät, dieses zu missbrauchen.
Vorgesetztenverhalten
Die Unternehmensgründer haben von Anfang an ein großartigen Gemeinschaftsgeist in der Firma etabliert. Die Skalierung und Besetzung und Kontrolle weiterer Management-Rollen scheint aber eine Herausforderung und ist teilw. intransparent und hat manche Ecken und Kanten.
Interessante Aufgaben
Relativ flexibler Arbeitsalltag mit abwechslungsreichen Aufgaben. Sehr innovative bis experimentelle Ideen, die ggf. auch mal fehlschlagen können, werden eher gemieden. Kurzfristige Erfolge werden tendenziell vor nachhaltigeren, arbeitsaufwendigeren Lösungen präferiert. Es fehlt an Selbstbewusstsein um als First-Mover zu agieren.
Gleichberechtigung
Es gibt Frauen in Führungspositionen, check! Gleichberechtigung, sowohl in Hinblick auf Geschlecht und Alter als auch zwischen unterschiedlichen Abteilungen, besteht nicht und das Thema wird eher verschwiegen und intransparent behandelt.
Umgang mit älteren Kollegen
Die Firma ist im Durchschnitt sehr jung, dennoch gibt es zunehmend auch ältere Kollegen - eine positive Entwicklung.
Arbeitsbedingungen
Auf gute Technik und angenehme wohnliches aber auch funktionales Ambiente wird Wert gelegt, auf unsinnige teure Statussymbole wird weitgehend verzichtet. Es gibt Treffpunkte sowie Rückzugszonen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Ressourcenschonendes Verhalten ja, manchmal Engagement in sozialen Projekten, aber ohne speziellen Fokus auf solche Ziele. Bewusstsein für Sponsorings, Nachwuchsförderung, soziales Engagement über das Unternehmen hinaus oder Spenden von Quellcode ist gering.
Gehalt/Sozialleistungen
Entlohnung ist gerade noch angemessen, das Lohnniveau ist in Berlin nicht unbedingt selbstverständlich. Urlaub ist im Regelfall nur Standard. Studenten und Praktikanten werden im Schnitt sogar ganz gut bezahlt und können die Arbeit recht flexibel neben dem Studium organisieren. Individuelle Bedürfnisse fließen in die Gestaltung des Arbeitsvertrages mit ein. Je mehr das Unternehmen wächst, desto größer und auch intransparenter werden die Lohnniveaus. Vor allem die erfahrenen Mitarbeiter verlassen das Unternehmen hin- und wieder aus finanziellen Gründen.
Image
In einem Wort: Überragend!
Karriere/Weiterbildung
Das Bild ist geteilt: Junioren und Quereinsteiger können viel erlernen und durchaus in verschiedene Positionen hineinwachsen und das Unternehmen auch dauerhaft begleiten. Je länger man dabei ist und je besser man seine Rolle bereits ausfüllt, desto mehr steckt man in einer Nische fest und kann sich aus dieser auch nicht mehr herausentwickeln. Weiterbildung muss man sich allenfalls selbstgetrieben aus der Arbeitszeit abtrotzen, es gibt eher vage einen Entwicklungsplan für Mitarbeiter. Selbstlernende Mitarbeiter, die fleißig umfassendes Know-How einbringen und sich selbsttätig fortbilden sind schlussendlich aber wieder gern gesehen. Das Unternehmen stellt mittlerweile Budget für Konferenzen und Messen zu Fortbildungszwecken bereit.