Interessantes Umfeld, starre Strukturen
Gut am Arbeitgeber finde ich
- flexible Arbeitszeiten
- spannendes Umfeld
- (stark abhängig vom Bereich und Vorgesetzten) sehr freie Arbeitsgestaltung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- stark ausgeprägtes Hierarchie-Denken
- keine funktionierende interne und externe Unternehmenskommunikation
- keine Profil
Verbesserungsvorschläge
- Top down Denken abbauen
- Angebotsportfolio reduzieren oder massiv Personal aufbauen
- ein Profil entwickeln
- stärker in den Markt treten, sich unabhängiger machen
- weniger verwalten, mehr gestalten
- sich gegenüber der Gesellschafter emanzipieren
Arbeitsatmosphäre
- es gibt größtenteils keine Großraumbüros
- ich hatte häufig das Gefühl, dass das Management den Mitarbeitern nicht vertraut
- Top-Down (Micro-)Management
Kommunikation
- es gibt mehr oder weniger regelmäßig Betriebsversammlungen und Abteilungsmeetings, sowie eine Art Newsletter
- der Kommunikationsfluss ist teilweise zu langsam
- es gibt viel Flurfunk
- es gibt keine zentrale interne Unternehmenskommunikation
- die Informationen, die gegeben werden, lassen häufig viel Raum für Interpretation
Kollegenzusammenhalt
- grundsätzlich gibt es ein gutes kollegiales Miteinander (man Duzt sich, es gibt Austausch zwischen Abteilungen, etc.)
- häufig ziehen sich Mitarbeiter auf die internen aufwändigen Prozesse zurück, was einen kurzen Dienstweg verhindert
- die Auslastung ist in jeder Abteilung über 100%; unterstützende Tätigkeiten für andere Abteilungen sind meistens nicht kurzfristig machbar, da jede Abteilung an eigenen Projekten arbeitet.
Work-Life-Balance
- es gibt fast durchgehend eine 40h Vertrauensarbeitszeit-Woche
- die Arbeitszeiten sind flexibel und Urlaubswünschen kann meistens entsprochen werden
- kurzfristige Urlaubstage oder Sonderurlaub in besonderen Situationen waren nie ein Problem
Vorgesetztenverhalten
- Entscheidungen sind mangels Informationen häufig nicht nachvollziehbar
- Vorgesetzte haben quasi keine Möglichkeit die Abteilungen weiterzuentwickeln, da z. B. die Headcounts sehr stark Gesellschaftergesteuert sind und sehr restriktiv gehandhabt werden
- es herrscht ein starkes Top-Down Denken
- schwierige Entscheidungen oder Situationen werden meistens hinausgezögert oder auf Folgetermine verschoben, so dass sie versanden
- es werden nicht nachvollziehbare Prozesse geschaffen, die nicht bzw. nur schwer umgesetzt werden können
- Innvoations-, Risiko- und Investitions-Bereitschaft sind nicht vorhanden
Interessante Aufgaben
- die Aufgaben im Flughafen-Umfeld sind größtenteils sehr interessant
- leider müssen häufig Aufträge an Externe übergeben werden, da die Auslastung zu hoch ist
- es gibt ein extrem breites Portfolio
- eine steuernde Instanz (Service-, Ressource-, Portfolio-Management) gibt es nur auf dem Papier
Gleichberechtigung
- Frauen werden absolut gleichbehandelt
- in vielen Fällen gibt es allerdings einen starken Nasenfaktor (z. B. in der Vergabe von Dienstwagen, Karten für die Businesslounge, private Nutzung Tiefgaragenplatz); hier herrscht absolut keine Transparenz
Umgang mit älteren Kollegen
- die Altersstruktur ist sehr durchmischt
- es werden auch ältere Menschen eingestellt
- teilweise nimmt man eine gewisse Ungleichbehandlung zwischen den neuen Mitarbeitern und den Mitarbeitern aus der Zeit vor dem Outsourcing (ehem. IT-Abteilung der Flughafen Düsseldorf GmbH) wahr
Arbeitsbedingungen
- grundsätzlich sind die Räumlichkeiten in Ordnung, z. B. keine Großraumbüros
- man muss allerdings häufig sehr stark um geeignete Arbeitsmaterialien kämpfen und diskutieren
- die Räume sind Klima-technisch sehr unterschiedlich ausgestattet; es kann im Sommer sehr heiß werden
- am Hauptstandort hat jeder Mitarbeiter einen Tiefgaragenplatz
Umwelt-/Sozialbewusstsein
- es gibt keine Mülltrennung
- es gibt keine Kooperation mit z. B. Ökostrom Anbietern für das Rechenzentrum
- Nach außen gibt es keine Kommunikation hinsichtlich des ökologischen Engagements der SITA Airport IT, außer dem obligatorischen "Think before you print" Hinweis in der E-MAil Signatur
- es gibt lediglich hin und wieder Tierpatenschaften
Gehalt/Sozialleistungen
- das Gehalt ist in Ordnung
- es gibt Urlaubs und Weihnachtsgeld
- es gibt einen jährlichen Bonus, der bisher immer voll oder mehr ausgezahlt wurde
- es werden verschiedene Sozialleistungen angeboten (z. B. Beteiligung Kinderbetreuung in der Ferienzeit, Psychologische Beratung, Arbeitssicherheit, kostenloses Fitnessstudio, etc.)
Image
- das Image ist eher angestaubt
- die Mitarbeiter identifizieren sich sehr mit den Aufgaben und dem Flughafen Düsseldorf und wünschen sich eine SITA Airport IT, die genau das widerspiegelt
Karriere/Weiterbildung
- wer sich bei der SITA Airport IT engagiert und nach den Regeln der Vorgesetzten, statt nach den festgeschriebenen Prozessen spielt kann hier Karriere machen
- Weiterbildungsmaßnahmen müssen immer vom Mitarbeiter aus angeregt werden, können aber meistens wahrgenommen werden
- es gibt keine zentrale Instanz, die Stärken erkennt und gezielt fördert