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Bewertung

Absolut rückschrittliche Katastrophe - IT von vor 20 Jahren

1,4
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei Sky Deutschland GmbH in Unterföhring gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Sky Mitarbeiterabo

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Alles andere

Verbesserungsvorschläge

Ich könnte jetzt empfehlen, man solle auf die Mitarbeiteraussagen hören, die sich 1:1 mit dem auf Kununu Geschilderten decken, aber das geschieht seit Jahren nicht und wird unter der aktuellen Führung wohl auch nie geschehen.

Arbeitsatmosphäre

Den einen Stern gibt's nur, wenn man nette Kollegen hat, die zu einer guten Arbeitsatmosphäre beitragen. Leider ist die Fluktuation in manchen Bereichen sie enorm hoch - woran das wohl liegt - dass sie in weniger als 1 Jahr komplett neu besetzt werden.
Fairness über Hierarchieebenen hinweg ist ein Witz und offene Wertschätzung der Führungsriege scheint verboten zu sein.

Kommunikation

Die Kommunikation über die (teilweise zahlreichen) Hierarchieebenen ist eine absolute Katastrophe. Gefühlt macht hier jede sein eigenes Ding und was heute mehrheitlich beschlossen wurde, will am nächsten Tag schon niemand mehr verantworten und es wird alles sofort in Frage gestellt, abgeändert oder gecancelt.

Regelmäßig finden Mitarbeiterbefragungen statt, in denen man anonym über die Zufriedenheit, die Vision des Unternehmens und viele weitere Dinge abstimmen kann. Die Ergebnisse sind erschreckend und in manchen Bereichen noch schlechter, als hier auf Kununu. Nach jeder Befragung gibt man sich reumütig und gelobt Besserung. NICHTS ÄNDERT SICH.

Kollegenzusammenhalt

Kommt selbstverständlich stark auf den Bereich/die Abteilung an. Gibt sowohl gute als auch schlechte ebenjener.

Work-Life-Balance

In der IT ist es eine Frechheit. Mitte 2019 wurde groß getönt, dass man jetzt Flex Work anbieten würde (eine Art Home Office-light). Nach außen wird propagiert, dass man, wenn es der Kalender und die Projekte hergeben, auch von zuhause arbeiten kann. Die Realität sieht allerdings völlig anders aus. Wer jemals Home Office in einem Unternehmen gemacht hat, welches nicht im Jahr 19XX festhängt, wird schockiert sein, wie dies bei Sky gehandhabt wird. Die Boardmember in der IT verbieten es, einen regelmäßigen Tag festzulegen, bei dem man von zuhause arbeitet. Sollte man also von außerhalb kommen und jeden Tag 1h jeweils für Hin- und Rückweg zurückzulegen haben, so soll man dies auch am Freitag tun, wenn die Hälfte der Mitarbeiter aber sowieso nur bis maximal 15:00 im Büro ist. 2h Fahrtzeit für ein paar Stunden im Büro sitzen um das Operative nachzuholen, was unter der Woche liegen geblieben ist. Rationale Gründe gibt es dafür keine. Entweder ist die Führungsriege also weiterhin im 20 Jhd. unterwegs oder sie misstraut ihren Mitarbeitern vollkommen.

Vorgesetztenverhalten

Schreckliche Kommunikation, aberwitzige Ziele, ständiges Heute-so-morgen-so, teilweise unverständliche Entscheidungen, ohne diese auch nur im geringsten zu begründen oder zu erläutern.

Interessante Aufgaben

Theoretisch gibt es interessante Themen, praktisch werden diese aber durch die maßlose Inkompetenz vieler Entscheider zunichte gemacht.

Arbeitsbedingungen

Großraumbüros, teilweise Lautstärke wie im Callcenter, manche Büros sind unfassbar dämlich organisiert bzw. möbliert, dass manche Plätze überhaupt kein Tageslicht abbekommen, obwohl überall große Fenster sind. Laptops wurden kürzlich ausgetauscht und dem Zeitalter angepasst. Leider hat der entsprechende Entscheider aber auch hier nicht nachgedacht, weil die neuen Laptops nur über 1xUSB und 1xMini-DP verfügen, die Meetingräume aber alle nur HDMI- oder DVI-Anschlüsse besitzen. Adapter gibt es selbstverständlich nur eine Handvoll, die man sich dann entsprechend leihen muss.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Nach außen gibt man sich grün, zwingt aber alle Mitarbeiter, trotz des lächerlichen Flex Work-Versprechens, ständig ins Büro zu pendeln. Da Unterföhring aber extrem schlecht zu erreichen ist (Ein großer Dank geht hier an die Bahn und die Stadt München, die nicht mehr als 1 S-Bahn alle 20min zur Verfügung stellen kann) gibt es also tägliche Völkerwanderungen an Autofahrern.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist maximal okay, aber auch nur, wenn man entsprechend einsteigt. Gehaltserhöhungen reichen maximal um die Inflation auszugleichen. Sozialleistungen? Was soll das sein? Bei Sky gibt's die jedenfalls nicht.

Image

Entweder meckern die Kollegen oder haben bereits resigniert und sitzen nur noch ihre Zeit ab. Unter den 1000+ Mitarbeitern kann man die Leute, die wirklich gerne für Sky arbeiten, wohl an einer Hand abzählen.
Mich selbst hat man vor meiner Bewerbung von vor gut 2,5 Jahren gewarnt, ich solle mir das gut überlegen (ich hatte einen Bekannten, der zu dem Zeitpunkt seit knapp 2 Jahren bei Sky war). Ich habe mich aber nicht von den Erfahrungen und den schlechten Bewertungen auf Kununu abhalten lassen, was ich heute sehr bereue. Es wird sich nur noch um Monate handeln, bis ich selbst die Segel streiche.

Karriere/Weiterbildung

Karriere macht man hier nur mit seeehr langer Zugehörigkeit, Vitamin B und der Hoffnung, dass eine Führungskraft keinen Bock mehr auf den Laden hat. Mit Leistungen alleine läuft hier überhaupt nichts. Weiterbildungen sind ein absoluter Witz. Es gibt ein Räumchen, in dem man sich ein paar eLearnings bei LinkedIn anschauen kann. Entsprechend oberflächlich sind die Inhalte. Wirklich Weiterbildung zu den eigenen Themen ist nicht vorgesehen und es gibt auch kein Budget.

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