smava - Der Ort der leeren Versprechungen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die netten KollegInnen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Locken mit Versprechungen und dann fallenlassen wenn es ernst wird nennt man Rückgratlos. Sowas kann ich von meiner ehemaligen Führungskraft nicht zu 100% behaupten, jedoch in meinem Fall zu 60%.
Verbesserungsvorschläge
Realistische Versprechungen und seinen Mitarbeiter nicht fallen lassen. Ich warte seit 5 Monaten auf mein sehr gutes Arbeitszeugnis und so weiter. Viel Bla Bla und nichts dahinter. Das sollte sich ändern, wenn ihr auf dem Markt bleiben wollt.
Arbeitsatmosphäre
KollegInnen waren nett, Führungskraft war gehetzt.
Kommunikation
Es gibt Meetings, die sich durch das Partizipations-Prinzip zwar sinnvoll für die Mitarbeiter gestalten und die FK gibt sich Mühe, Inhalte zu vermitteln, nur wirkt es recht holprig.
Work-Life-Balance
Es gibt in der Quality Abteilung ein regelmäßiges Kochen und es wird sehr aufeinander geachtet, das man nicht zu viel arbeitet.
Vorgesetztenverhalten
BlaBla, wie so oft im Business. Meine Führungskraft versprach mir erst, dass ich mich an smava gewöhnen sollte, um dann nach drei Wochen Trainings für die Führungskräfte, Coachings und Interventionen von mir zu verlangen.
Interessante Aufgaben
Ich sollte nach drei Wochen das erste Führungskräftetraining geben. Da ich noch keine Ahnung von der aktuellen Lage in diesem Bezug (da man mich auch zwei Wochen in ein Mitarbeitertraining geschickt hatte) und nur sporadische Antworten hatte (Meine Frage an einen Senior Manager: "Wie wird man Senior" - Antwort : "Lange da sein und gut verkaufen"), startete ich mit einem Basistraining für Führungskräfte. Ein weltfremder, anwesender Bereichsleiter sagte bei der ersten Übung, dass ihm der Kontext fehle. Wie hätte der nach netto 1 Woche Betriebszugehörigkeit auch da sein sollen?! Eine Woche nach diesem Training musste ich einen Jahresplan an die GF abgeben. Das ist dann so, als wenn ein Arzt im fahrenden Fahrzeug durch das Fenster gesagt bekommt, was er operieren soll. Dabei ist der Arzt blind. Meine Führungskraft schickte mich auch in gestandene Auseinandersetzungen, damit ich Intervenieren bzw. Coachen kann. Das ging, nur eben alles in einer vollkommen irrealen Zeitvorgabe.
Gleichberechtigung
k.A.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt sie dort tatsächlich.
Arbeitsbedingungen
Prekär ist noch zu luxuriös. Kein Höhenverstellbarer Tisch, keine IT usw kann das miese Gefühl, nicht zu genügen, ausmerzen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
k.A. Ich weiß nur, dass die Lohnabrechnungen noch immer per Papierpost versendet werden. Das finde ich keineswegs Umweltbewusst.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt war gut, das BVG Jahresticket zugeschossen.
Image
Die MitarbeiterInnen, welche ich sprach, behaupteten von sich, sie wären "smavianer". Dabei konnten mir von ca 40 befragten lediglich 2 den Namen smava ausgesprochen nennen.
Karriere/Weiterbildung
Ich fragte einen Senior Teamlead, wie er Senior wurde. Er sagte so etwas wie "Lange dabeisein und sich einbringen". Tja, so ging es oft in Firmen los, dann kam der finanzielle Erfolg und dann das Peter-Prinzip.