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Sommer 
& 
Co. 
GmbH
Bewertung

Branchenüblich, Modern Work, Benefits, Datenschutz und Digitalisierung sind alles Fremdwörter bei Sommer & Co.

1,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Design / Gestaltung bei Sommer & Co. GmbH in Köln gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das beste an Sommer und Co. sind seine Mitarbeiter*innen - das sagt jeder.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Leider werden Mitarbeiter*innen weder wertgeschätzt noch ernstgenommen. Jeder ist ersetzbar.

Verbesserungsvorschläge

Den Mitarbeiter*innen zuhören und sie ernst nehmen wäre sehr hilfreich.

Arbeitsatmosphäre

Es ist ein ewiger Kampf gegen veraltete und unübliche Strukturen.
Wenn etwas nicht so läuft wie in der Vorstellung der Vorgesetzten wird die Schuld auf die Mitarbeiter*innen abgewälzt.

Kommunikation

Die Kommunikation ist müßig und oft nicht vorhanden. Briefings sind selten und die meisten Informationen muss man sich selbst beschaffen.
Skype wird eher selten genutzt und E-Mails sind oft für alle Kolleg*innen in der Postproduktion einsehbar. Oft genug ein Datenschutzverstoß der nach Anmerkung wiederholt ignoriert wird.

Kollegenzusammenhalt

Die Arbeit mit den Kolleg*innen ist gut, direkt und professionell.

Work-Life-Balance

Eine Work-Life-Balance ist nicht vorhanden. Es gibt vergleichsweise wenig Urlaub, den man auch in der Weihnachtszeit nehmen und mit den Kolleg*innen absprechen muss.
Außerdem gibt es eine angebliche "Urlaubssperre" von Oktober bis Dezember, die weder Vertraglich festgehalten noch Rechtens ist.
Keine Gleitzeit oder flexible Arbeitszeiten. Von den Kernarbeitszeiten 9-18 Uhr wird nicht abgewichen.
Homeoffice ist nur in Ausnahmen möglich.

Vorgesetztenverhalten

In Entscheidungen werden Mitarbeiter*innen nicht einbezogen, lediglich informiert. Ziele und Vorstellungen sind meist unrealistisch und selten in Workflows eingebunden. Darüber hinaus wird konstruktive Kritik nicht nur nicht angenommen, sondern oft ignoriert oder beim erneuten Ansprechen sogar geleugnet. Vorschläge und Anmerkungen bei unrealistischen Vorgaben werden kommentarlos abgeschmettert mit den Worten "das wird jetzt so gemacht".

Interessante Aufgaben

Eigenständiges Arbeiten ist nicht möglich, da man die Aufträge vom Projektmanagement zugeteilt bekommt - oft völlig unausgewogen. Während manche Kolleg*innen mit Arbeit überschüttet werden, sitzen andere Wochenlang ohne nennenswerte Arbeit da. Wenn man Minus-stunden in Kauf nimmt darf man dann unter Absprache nach Hause gehen, allerdings erst nachdem man bereits ins Büro gekommen ist und sinnlos Zeit abgesessen hat.
Socialmedia wird von Praktikant*innen und allen Kolleg*innen übernommen und gefordert. Wenn Bilder auf SocialMedia Präsenzen gepostet werden, auf denen man zu sehen ist, wird man nicht gefragt.

Gleichberechtigung

-

Arbeitsbedingungen

Großraumbüro mit katastrophalen Lichtverhältnissen für kreative Arbeit und extremer audiovisueller Störfaktor, besonders, wenn jemand in einem Call ist.
Computer sind meistens gut ausgestattet, aber mit grauenvollen Headsets bestückt, die den Anforderungen nicht genügen. Stühle sind ok.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Als Koordination und Projektaufteilung wird eine Tafel genutzt. Mehrfache Versuche Prozesse zu digitalisieren scheiterten. Es wird noch viel gedruckt und das ist besonders auf Drehs nötig, da keine digitalen Möglichkeiten genutzt werden wollen.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehälter werden pünktlich gezahlt, sind aber unterdurchschnittlich und entsprechen weder der Leistungsbeschreibung, noch der geforderten Verantwortung. Bis auf das Job-Ticket, das bald ohnehin abgelöst wird, gibt es keine Sozialleistungen oder Benefits.

Image

Bei den Mitarbeiter*innen ist das Image der Firma katastrophal. Sowohl Ex- als auch einige aktuelle Kolleg*innen sind unzufrieden, vor allem weil Kritik & Verbesserungsvorschläge nicht angekommen werden.

Karriere/Weiterbildung

Da man oft mit fähigen Kolleg*innen zutun hat, kann man hier, je nach Erfahrung, viel lernen. Aber auf Dauer wird man nicht glücklich.


Umgang mit älteren Kollegen

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Arbeitgeber-Kommentar

Dr. Stefan SommerGeschäftsführer

Lieber (Ex-)Kollege,

vielen Dank für Dein Feedback. Leider erleben wir es nicht zum ersten Mal, dass jemand wild um sich schlägt, wenn die Wege sich trennen. Daher nehme ich hier kurz Stellung zu einigen Deiner Aussagen. Denn neben konstruktiver Kritik oder Dingen, die Du durchaus so sehen kannst (auch wenn ich dazu ganz andere Meinungen habe), schreibst Du viel Falsches oder stellst Dinge als extrem negativ dar, die im Arbeitsleben vielfach Selbstverständlichkeiten sind.

Ja, es stimmt, dass bei uns die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr für alle (bis auf eine Notbesetzung) Urlaub ist. Das ist sehr weit verbreitet. Und ja, es stimmt, dass unsere Kernarbeitszeiten von 9 bis 18 Uhr gehen. Allerdings wird davon sehr viel abgewichen. Und in der Regel wird deshalb davon abgewichen, weil Kollegen aus privaten Gründen früher gehen oder später kommen möchten. Wir haben Kollegen, die das häufig tun, wir haben Kollegen die das ganz regelmäßig tun, zum Beispiel um ihr Kind aus der Kita abzuholen.

Und ja, es stimmt, dass bei uns Homeoffice nur in Ausnahmen möglich ist. Wir sind ein Unternehmen für Filmproduktionen mit viel Teamarbeit und Interaktion zwischen den Kollegen. Da liegt das in der Natur der Sache.

Übrigens sind dies Punkte, die Dir von Anfang an klar waren – und die Dir umso klarer waren, als wir Deinen zunächst befristeten Vertrag in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen haben.

Du bemängelst ein unterdurchschnittliches Gehalt. Ich erinnere mich sehr gut daran, dass Du damals bei Deiner Einstellung eine alternative Möglichkeit hattest und Dich unter anderem aus finanziellen Gründen für den Einstieg bei uns entschieden hast. So hast Du uns das erzählt.

Du bemängelst, dass Kollegen bei Social-Media Postings nicht gefragt werden. Wie Du ja weißt, haben wir Kollegen, die auf Social-Media nicht in Erscheinung treten wollen. Und diese Kollegen hat man auch noch nie auf Social-Media gesehen. Wenn es aber beispielsweise heißt „Wir machen ein Social-Media-Posting von uns in Karnevalskostümen“, dann kann man wohl zu Recht unterstellen, dass jeder, der sich im Büro kostümiert und vor die Kamera stellt, mit diesem Posting einverstanden ist. Im Übrigen hast Du ja einige Postings selbst (mit-)gestaltet, auf denen Du zu sehen bist.

Ich finde es sehr schade, dass Du Dich zu dieser Art des Feedbacks entschieden hast. Für Deine Zukunft wünsche ich Dir alles Gute.

Herzliche Grüße
Stefan

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