Hey Pippi Langstrumpf
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Lage in den Weinbergen ist idyllisch.
Bis auf einen kurzen Spaziergang in der Mittagspause bleibt aber im stressigen Alltag keine Zeit dafür.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Extrem hohes künstlich erzeugtes Stresslevel und fehlende Wertschätzung für gut ausgebildete Mitarbeiter.
Mikro-Management bis ins Extreme.
Fakten werden gezielt ignoriert.
Willkür gehört zum Alltag.
Arbeitszeiten erinnern an ein anderes Jahrtausend.
Verbesserungsvorschläge
Verantwortung abgeben und gut ausgebildetes Personal in Führungspositionen einstellen. Arbeitszeiten modernisieren
Arbeitsatmosphäre
Der Alltag ist von extremen Stress geprägt. Meetings werden spontan abgehalten und sind thematisch meist nicht festgelegt. Aufgaben werden willkürlich vergeben. Es findet kein Projektmanagement statt, mehr nach dem Motto "Neuer Tag, Neues Glück".
Der Umgangston ist rau und Geschrei gehört zum Alltag. Selbst in Meetings mit externen Kollegen wird nicht davor zurückgeschreckt.
Fakten und Logik zählen hierbei nicht, man macht sich eben die Welt, wie sie der Firma gefällt!!!
Anstatt auf Vorschläge einzugehen wird stets monoton die gleiche unlogische Geschichte wiederholt. Lächerlich trifft es denke ich gut.
Die Projektleitung hat als Aufgabe dem Unsinn zuzustimmen und das Stress Level außerhalb der Meetings hoch zu halten.
Kommunikation
E-Mails werden im Befehlston geschrieben um das Stresslevel hoch zu halten. Meetings werden gerne Freitag spät Nachmittags für Montag Morgen ausgemacht, sodass eine sinnvolle Vorbereitung nicht möglich ist.
Generell wird dem Mitarbeiter regelmäßig Faulheit und Dummheit unterstellt, denn man weiß ja immer alles besser!
Kollegenzusammenhalt
Auf gleichem Level gut.
Abteilungsleiter sind fair, halten sich aber bei Problemen und unprofessionellen Meetings zurück
Work-Life-Balance
Kernarbeitszeit ist extrem unflexibel von 9:00 - 16:30 mit einer frei
wählbaren Pause zwischen 12 - 14 Uhr. Zwei halbe Tage können zum Überstundenausgleich oder für private Termine genommen werden.
Termine bei z.B Arzt zu vereinbaren ist damit fast unmöglich ohne von den freien Tagen Gebrauch zu machen.
Homeoffice findet nur wenn staatlich angeordnet statt und wird versucht aktiv zu unterbinden. Wurde sofort mit Ende der gesetzlichen Verpflichtung abgeschafft.
Vorgesetztenverhalten
Die Bewertung "Sonnenkönig" beschreibt die Lage recht gut.
Durch Mikto-Management wird wenig bis kaum Spielraum gelassen Aufgaben gewissenhaft zu erledigen, da jeder kleinste (noch so unlogische) Arbeitsschritt vorgegeben wird.
Die Projektleitung ist höflicher im Umgang, aber dennoch unfähig.
Prioritäten werden nicht vergeben, generell hat jeden Tag die neuste Idee Vorrang.
Abteilungsleiter sind höflich und fair, halten sich aber raus wenn es Probleme gibt.
Interessante Aufgaben
An sich interessante Aufgaben. Durch das Mikto-Management und den extemen Stressaufbau in Kombination mit dem permanente Geschrei kommt irgendwann der Punkt ab dem man nur noch versucht das Meeting zu überstehen.
Zeit um komplexe Aufgaben zu lösen wird nicht gewährt, eine "quick and dirty" Lösung ist ausreichend. Diese kann aber nicht zum gewünschten Erfolg führen.
Gleichberechtigung
Jeder wird gleichermaßen unterdrückt egal ob männlich oder weiblich, alt oder jung.
Entscheidungen werden nach Nase getroffen, eine Eignung für bestimmte Positionen wird nicht betrachtet.
Bonuszahlungen sind den "Lieblingen" vorbehalten oder wie gut man mit dem Strom schwimmt.
Arbeitsbedingungen
Dauerhafte Baumaßnahmen. Arbeitsmaterialien sind eher unterer Standard.
Gehalt/Sozialleistungen
Sozialleistungen werden gezahlt, Gehalt kommt immer pünktlich.
Es ist kein Tarifvertrag vorhanden, sodass das Gehalt reine Verhandlungssache ist.
Ein Betriebsrat existiert nicht und wird durch Stimmungsmache aktiv bekämpft. Eine Mitarbeitervertretung ohne jegliche Rechte soll den Schein von Mitbestimmung wahren.
Karriere/Weiterbildung
Interne Karriere rein nach Nase, nicht nach Leistung.
Weiterbildungen nur auf eigene Initiative.