Mehr Schein als Sein
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Einer der Marktführer
- Sehr lockerer Umgang
- Große Identifikation mit dem "Produkt"
- Förderung von Innovationen
- Sehr junges, offenes Team
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- PraktikantInnen sind billige Hilfskräfte
- Führungspositionen sind kaum von Frauen besetzt
- es gibt relativ wenig MitarbeiterInnen mit Kindern
- Unternehmen gibt sich offen und modern, Hierarchien sind dennoch wichtig
- kurzfristiges Erreichen der Businessziele steht über langfristigem Aufbau von Künstlern
- sehr oberflächlich/falsch ("Hippe" und "Junggebliebene")
- interne Kommunikation oft kompliziert, hohe Bürokratie
- zwar nur eine Kleinigkeit, aber Müll trennen sollte in einem "jungen", "hippen" Unternehmen eigentlich selbstverständlich sein
- männliche Künstler überwiegen und Künstlerinnen werden hauptsächlich objektiviert vermarktet (z.B. Fifth Harmony, Zara Larsson, Era Istrefi, Vanessa Mai, Hannah, Sarah Jane Scott usw.), v.a. Musikvideos vermitteln ein katastrophales Frauenbild
Verbesserungsvorschläge
PraktikantInnen sollten als qualifizierte, mögliche künftige MitarbeiterInnen und nicht als billige Hilfskräfte angesehen werden. D.h. die Vergütung sollte dementsprechend erfolgen. Man sollte sich mehr auf die Kunst zurückbesinnen und Musik nicht wie jedes andere Produkt behandeln. Immerhin handelt es sich dabei um Menschen.
Frauen, ob nun als Künstlerinnen oder Mitarbeiterinnen, gehören mehr gefördert. Schwangerschaft sollte nicht als Todesurteil gelten. Die Objektivierung von Frauen gehört reduziert. "Sex sells" ist alt, überholt und nachweislich nicht richtig.