Guter Arbeitgeber, tolle Kolleg*innen, Gehälter insgesamt in Ordnung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Generell ein guter Arbeitgeber mit einem tollen Kollegenkreis. Auch die Projekte sind durchaus interessant.
Auch sehr gut sind die regelmäßigen Vorträge / Community-Treffen, die Sopra Steria anbietet.
Reisetätigkeit war in meinen Projekteinsätzen nicht erforderlich. (Wäre auch unsinnig gewesen.)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Beförderungskriterien finde ich dagegen nicht einheitlich und auch nicht fair.
Regelungen, wie "Man kann erst nach 1 Jahr befördert werden und das ist schon früh" wirken unglaubwürdig,
wenn andere Kolleg*innen schon nach 6-7 Monanten befördert werden.
Positiv wahrgenommen habe ich die regelmäßigen Schulungen, die ich erhalten habe.
Teilweise sehr spannend teilweise auch etwas ärgerlich finde ich die Anzahl an Extraaufgaben, die zur Projektarbeit hinzukommen.
Man muss diese natürlich nicht annehmen, aber diese abzulehnen kommt wahrscheinlich nicht gut an, wenn man bei Sopra Steria Karriere machen möchte.
Einerseits ist dies eine Chance, um neue Erfahrungen zu sammeln und sein Netzwerk in der Firma aufzubauen,
andererseits ist es auch frustrierend neben der regulären Projektarbeit diese Aufgaben zusätzlich
zu übernehmen, sie aber nicht unbedingt auf Leistungsnachweisen aufführen zu können.
Offiziell gibt es eine Überstundenregelung, aber meinen Erfahrungen zufolge wird es nicht
wirklich gerne gesehen, dass man tatsächlich Überstunden aufschreibt, wenn diese anfallen.
Sopra Steria ist hier im Marktvergleich vermutlich aber dennoch deutlich arbeitnehmerfreundlicher.
Verbesserungsvorschläge
Beförderungskriterien sollten meiner Meinung nach einheitlicher gestaltet werden.
Arbeitsatmosphäre
Angenehme Arbeitsatmospähre sowohl in den Büros als auch im HomeOffice
Vorgesetztenverhalten
Ich hatte das Glück gute bis sehr gute Führungskräfte zu haben und kennenzulernen. Sie hatten einen hohen Anspruch, hatten mich aber auch immer unterstützt und gefördert. Zwischendurch waren sie auch mal etwas genervt (wer ist das nicht, war ich sicher auch), allerdings war das meiner Meinung nach im Rahmen. Besonders verglichen mit Führungskräften,
die ich bei anderen Firmen kennenlernen konnte, ist Sopra Steria hier wesentlich besser aufgestellt. Ich war auch nicht unten durch, wenn ich eine andere Meinung als sie und ich ihnen diese entgegengebracht hatte.
Ich hatte den Eindruck, dass es ihnen wichtig ist, wie es ihren Mitarbeiter*innen geht. Dies ist sehr positiv hervorzuheben.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sehr positiv fiel mir auf, dass Sopra Steria verschiedene Umweltaktionen unterstützt (z. B. Müll aus dem Fluss fischen oder generell auf den Umweltschutz aufmerksam zu machen).
Auch das man nicht in jedem Call die Kamera anhaben muss, fiel mir sehr positiv auf. Dies ist deutlich besser für die CO2-Bilanz. Hier eine Quelle, die ich gefunden habe (Link kann allerdings hier nicht aufgeführt werden.): "Wer in einer Videokonferenz sein Video ausstellt, kann dabei viel CO2 einsparen. Bei beispielsweise 15 Meetings von einer Stunde pro Woche, komme man auf einen monatlichen CO2-Ausstoß von 9,4 Kilogramm, heißt es in der Studie."
Gehalt/Sozialleistungen
Alles in allem kann man ein gutes, meiner Meinung nach im Marktvergleich aber leicht unterdurchschnittliches
Gehalt erwarten. Wenn man die unbezahlten Überstunden miteinkalkuliert wird dies noch deutlicher.
Ich meine allerdings, dass Sopra Steria hier dran ist.
Image
Teils, teils. Ich glaube am Bekanntheitsgrad müsste noch gearbeitet werden. Ich finde aber auch, dass Sopra Steria von Ihren Kunden durchaus gewertschätzt wird.