Gute Ansätze zur Verbesserung vorhanden
Arbeitsatmosphäre
Jeder hat Angst davor Fehler zu machen, weil sie oft im Unternehmen überall breitgetreten werden, wie man es nicht machen soll. Es wird gesagt, man müsse sich Vertrauen erarbeiten, allerdings ist nicht klar zu verstehen, wie man das machen soll. Bekommt man neue Projekte übertragen, wird sich von erfahrenen Kollegen von Anfang an so tief eingemischt, dass man gar nicht so wirklich zeigen kann, dass man es selber auch geschafft hätte.
Kommunikation
Seit neuestem werden wieder mehr Informationen über die Gesamtsituation gegeben, das war früher eher seltener der Fall. Daher 4 Sterne - wenn es die nächsten Monate und Jahre so weitergeht, ändere ich gerne die Bewertung auf 5 Sterne.
Kollegenzusammenhalt
Abteilungsintern ist es super. Zwischen unterschiedlichen Abteilungen schwierig - und mit anderen Standorten gar kein Zusammenhalt zu spüren.
Work-Life-Balance
Die nahezu minutiöse Vorgabe der Arbeitszeiten und Pausen ist fast militärisch. Die einen Kollegen bekommen Urlaubssperre verhängt, wenn es in Richtung Jahresende geht, andere bekommen zwei Wochen frei (nur weil sie Teamlead sind??). Wenn es Urlaubssperre gibt, dann bitte für alle.
Vorgesetztenverhalten
Mitarbeiter sind unterschiedlichen Abteilungen zugeordnet, die von Abteilungsleitern geführt werden (sollen). Regelmäßig werden die Mitarbeiter direkt angesprochen, Aufgaben zu erledigen, was es dem entsprechenden Abteilungsleiter erschwert die von ihm angestoßenen Projekte pünktlich fertig zu bekommen. Meine Abteilungsleitung muss dann regelmäßig schauen, wie sie die anstehenden Aufgaben anders organisiert um entsprechend weiterzukommen. Ich würde mich freuen, wenn ich regelmäßig mit meinem Abteilungsleiter und meinem Team mich über den Stand der Projekt abstimmen könnte und wir selbstständig unsere Aufgaben und unserer Prioritäten festlegen würden.
Interessante Aufgaben
Vieles ist bis ins kleinste Detail durchgeplant und ist dann entsprechend eine stupide Routineaufgabe. Gäbe es nicht ab und zu spontane Projekte in die man eingebunden wird, wäre die Bewertung auf einen Stern reduziert.
Gleichberechtigung
Grundsätzlich werden Männer und Frauen gleich behandelt. Azubis werden von den Abteilungsleitern oft "missbraucht" für niedere Tätigkeiten - als ob man sich auch noch für das Beibringen vom vernünftigen Rasenmähen, Garagenfegen und Heckenschneiden als Firma verantwortlich fühlt. Das sendet auch falsche Signale an die anderen Kollegen, die gerne dann mal dem Azubi was ranschaffen.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen sind wenn es Sommer ist, etwas weniger gut. Der Türöffner, der gefühlt nie funktioniert nervt und gehört endlich mal gegen ein Gerät ausgetauscht, was nicht so Lichtempfindlich ist.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Manchmal hat man das Gefühl es wird mehr auf Umwelt und Soziales wert gelegt, als auf das Wohlbefinden der Mitarbeiter (Vertrauen, klare Führungsstrukturen). Photovoltaikanlage, LED-Lichter, Minimierung von Ausdrucken, Mülltrennung...
Karriere/Weiterbildung
Außer, dass Azubis eine sehr gute Chance haben übernommen zu werden, ist nicht klar, was das Unternehmen bietet, damit man intern Karriere machen kann.