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Sozialunternehmen 
Neue 
Arbeit 
gGmbH
Bewertung

Trotz Gleichstellung und MAV keine Begleitung der Areitnehmer

1,3
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Sozialunternehmen Neue Arbeit gGmbH in Stuttgart gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das soziale Engagement der Mitarbeiter für Langzeitarbeitslose und sozial schwächer gestellte Klienten/Kunden.
Der Leitsatz: "In der Wertschätzung des Menschen liegt seine Zukunft"
Durch meine Erfahrungen, ist der Leitsatz ein guter Witz zum Schmunzeln :-)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Dass die Leitsätze und Vision nicht zur Mission und Leitkultur ausgebaut werden. Leider ist auf Grund der Personalsteuerung eine tiefe Kluft zwischen befristeten und unbefristeten Mitarbeitern, die Unternehmenskultur hat somit immer einen unreifen, widersprüchlichen Charakter.

Verbesserungsvorschläge

Neuorganisation des Personalcontrollings mittels sinnvollem Personalinformationssystems mit der Grundlage, die Unternehmenskultur Stück für Stück zu verbessern, um in Zukunft bessere Bedingungen für die Umsetzung zu schaffen.

Arbeitsatmosphäre

Da die Einrichtung meist mit Zeitverträgen arbeitet (1-2 Jahre) und auch vorher ordentliche Kündigungen ausgesprochen werden, ist die Fluktuation sehr hoch und folglich wenig langanhaltende Kontakte möglich.

Kommunikation

Nach vorne wird der Leitsatz "In der Wertschätzung des Menschen liegt seine Zukunft" kommuniziert. In der Praxis wird dies allerdings meiner Erfahrung nach immer entfernte Vision bleiben. Die Unternehmenskultur zwischen Festangestellten und befristet angestellten Mitarbeitern unterscheidet sich somit auch in der Kommunikation der Leitkultur des Unternehmens.

Kollegenzusammenhalt

Durch die wenigen Entfristungen die ich erlebt habe, sind viele Mitarbeiter max. 1 Jahr da. Somit ist der Zusammenhalt, der ja wachsen muss, leider nicht wirklich stark ausgeprägt.

Work-Life-Balance

Für mich nicht erkennbar trotz Arbeitsgemeinschaft Betriebl. Gesundheitsmanagement, nach mehreren Monaten dort, keinen einzigen Kontakt oder Angebot erhalten bzgl. BGM oder Worklive Balance. Gleitzeitsystem soll in Schichtsystem umgewandelt werden und zerstört somit die Ansätze der bereits eingeführten Flexibilisierung und der Work-Live-Balance Ansätze.

Vorgesetztenverhalten

Keine Vorlaufzeit bei Personalgesprächen. Gleichstellungsbeauftragter wird nicht automatisch in solche Gespräche mit eingebunden. Keine Vorankündigung bzgl. der Gesprächsthemen. Feedback bzgl. der Leistung muss immer eingefordert werden.

Interessante Aufgaben

IT und EDV Trainings auf einer MS-2003 Umgebung, was will man da erwarten. Zusätzliche interessante Aufgaben werden nur auf Mitarbeiter verteilt, die mit den Vorgesetzten auch privat verkehren.

Gleichberechtigung

Leider sind hier meine Erfahrung, dass selbst Gleichstellungsbeauftragte nur nach mehreren Aufforderungen bereit sind sich mit der Thematik zu beschäftigen. Habe ich selbst erlebt und immer noch keinen vernünftig angepassten Arbeitsplatz.

Arbeitsbedingungen

Ich habe immer noch keinen Arbeitsplatz, der meinen besonderen Bedürfnissen als Gleichgestellter entsprechen sollte. Trotz Einbindung der Vorgesetzten, der MAV und der Gleichstellungsbeauftragten. Dies spricht meiner Meinung nach für sich.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Nur Papiertrennung, ansonsten fliegt alles an Abfall in eine Tonne. Heizungen laufen zum Teil das ganze Jahr über, haben aber einen Energiesparservice im eigenen Haus. Sehr widersprüchliche Konstellation.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt nach KÖD, bAV Zuschuss von über 4 % des Gehaltes. Kann aber erst nach 5 Jahren Betriebszugehörigkeit als Anwartschaft in Anspruch genommen werden. Folglich verpufft der Bonus bei vielen, da viele MA nicht länger als 1-2 Jahre dort arbeiten.

Image

Die hohe Fluktuation wirkt sich negativ auf das Image aus. Die Mitarbeiter mit Altverträgen (unbefristet) und die, die mehrfach entfristet sind, kommunizieren selbstverständlich auf einer anderen Ebene.

Karriere/Weiterbildung

Ich hatte bis Dato keine Weiterbildung. Außerdem ist eine Karriereplanung bei der Kürze der Laufzeit der Arbeitsverträge, so nicht möglich.


Umgang mit älteren Kollegen

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