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Sparkasse 
Aachen
Bewertung

Kontinuierlich verschlechtert - das ist nicht mehr "meine Sparkasse"

1,8
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Sparkasse Aachen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Pünktliches Gehalt
- Sicherer Arbeitsplatz

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Siehe Verbesserungsvorschläge

Verbesserungsvorschläge

EINIGE:
- Gehaltslevel anpassen (- nach Position bezahlen und nicht nach Alter)
- Parkplätze bezahlen (in der Innenstadt können Mitarbeiter der Hauptstelle kostengünstig im Parkhaus parken, andere müssen für über 100 Euro einen Parkplatz mieten) oder zumindest vereinheitlichen
- Führungskräfte in der Filiale mehr diversifizieren (mehr Frauen)
- Beschwerden jeglicher Art ernster nehmen
- Kritik annehmen (hatte vor meiner Kündigung mehrere Gespräche in der Personalabteilung gewünscht und bekommen, immer wieder dieselbe Leier "wir kümmern uns" - nicht passiert!)
- Digitaler werden (Prozesse, vor allem im Kreditbereich, dauern viel zu lange)
- Prozesse wirklich verschlanken und nicht immer nur darüber reden (es gibt immer neue Prozess-/ Projektgruppen die sich "kümmern")
- Arbeitszeiten flexibler gestalten (kein Home Office - ok!, aber 4x bis 18:05 Uhr ist schwachsinn)
- In den letzten fünf Jahren drei neue Arbeitszeiten zeugen nicht von Führungsstärke und sind nicht kundenfreundlich
- Bessere Eingliederung nach Mutterschutz und längerer Auszeit

Arbeitsatmosphäre

Vielen Mitarbeitern merkt man an, dass Sie keine Lust mehr haben. Ältere Kollegen sitzen meist ihre Zeit bis zur Rente ab, jüngere Kollegen werden zunehmend frustrierter und gehen in Scharren. Stimmung untereinander nimmt Geschäftsstellenübergreifend immer weiter ab, viele (gute) Mitarbeiter sind bereits gegangen, weitere folgen. Führungskräfte sind überwiegend vom Alter, Geschlecht und kulturellem Hintergrund gleich, etwas Abwechslung täte sehr gut. Altes Gedankengut einer Bank passt nicht mehr zur aktuellen Zeit.

Kommunikation

Intranet gibt immer wieder, wenn auch meist sehr spät, aktuelle Informationen. Führungskräfte sind in der Kommunikation grundverschieden. Einige (wenige) geben Informationen weiter, andere leider nicht. Viele Führungskräfte fühlen sich wie Gott in Frankreich und als "etwas besseres". Einer der Vorgesetzten sagte zu mir, man müsse den Mitarbeitern nur das wichtigste Mitteilen um sie "bei Laune zu halten". Alles wissen müssten nur die Führungskräfte.

Kollegenzusammenhalt

Leider stetig abnehmend. In den letzten 10-15 Jahren hat sich vieles verändert. Oft kommt es zu einer Kluft zwischen "Jung und Alt". Wo früher gerne mal ein Feierabendbier zusammen verzehrt wurde, sind heute alle um Punkt 18:05 Uhr an der Tür und laufen. Pausen werden vermehrt am Handy verbracht. Außerdem ist das Kollegium mittlerweile gespalten zwischen "Führungskräften" und "Personalrat".

Work-Life-Balance

Vier Mal die Woche von 08:30 Uhr bis 18:05 Uhr. Work-Life-Balance ist nicht vorhanden. Leider kommt hinzu, dass manche Vorgesetzte einen nicht mal zu notwendigen Arztterminen lassen, da man dies doch Freitags (Feierabend 13:30 Uhr) machen könnte. Leider haben die meisten Ärzte Freitags ebenfalls früher Schluss. Unter der Woche kommt man nur sehr selten zu privaten Aktivitäten. Leider...

Vorgesetztenverhalten

Leider sind die meisten Vorgesetzten sehr arrogant und unkollegial. Früher war dies ganz anders. Heute gucken Vorgesetzte, dass die Zahlen stimmen und der Rest ist egal. Was die Mitarbeiter machen bzw. wie es diesen geht ist mittlerweile egal. Ausnahmen bestätigen hier die Regel. Das Thema männliche Führungskräfte in der Filiale stellt leider oftmals ein Problem dar. Frauen und junge Auszubildenden werden öfter "angemacht" ganz nach dem Motto "ach hab dich nicht so". Beschwerden bringen leider nicht immer den gewünschten Erfolg.

Interessante Aufgaben

Zunehmend weniger interessant. Die Filiale stirbt langsam aus. Am häufigsten erlebt man Probleme beim Thema Online Banking. Kunden legen mittlerweile mehr wert auf online, kostengünstig (kostenlos) und schnell. Sparkasse Aachen ist genau das Gegenteil. Hier treffen neue Kundenbedürfnisse auf altes Bankengedankengut.

Gleichberechtigung

Wenn man ins Raster passt bzw. bis zu einer bestimmten Ebene stimmt die Gleichberechtigung. Mir als Frau wurde bis zu einer bestimmten Ebene (Filialleitung) Möglichkeiten geboten. Alles andere (Vorstand, 2.Führungsebene, gehobenes Management) ist Männersache. Hoffentlich ändert sich hier schnell etwas. Auch die Einarbeitung von Frauen nach der Elternzeit läuft manchmal sehr gut und manchmal katastrophal. Bei mir lief es, nach einigen Komplikationen, gut.

Umgang mit älteren Kollegen

Kann hier wenig zu sagen, habe aber nie etwas negatives gehört.

Arbeitsbedingungen

Eines der größten Mankos! Computer sind uralt, Räumlichkeiten sind mehrere Jahrzehnte als (Teppiche und Gesamtoptik). Im Zeitalter der Digitalisierung hängt die Sparkasse Aachen doch sehr weit zurück. Ich würde mir weniger Filialen, dafür jedoch zeitgemäße, wünschen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Sehr sozial engagiert, jedoch mit veralteten Druckern, 24/7 geöffneter Heizung und Co. nicht sehr umweltbewusst.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt kommt immer pünktlich - Top!
Zusatzleistungen (Weihnachtsgeld, LAS, Urlaubsgeld) werden zunehmend zurückgefahren bzw. reduziert.
Im Vergleich zu anderen Sparkassen bezahlt die Sparkasse Aachen sehr schlecht. In Köln (und anderen Sparkassen) bekommt ein Berater zum Einstieg gut 4 Gehaltsklassen mehr als in Aachen. Auch später wird nicht nach Position bezahlt sondern nach Alter. Wenn man früh hierarchisch aufsteigt spiegelt sich dies nicht im Gehalt wieder. Eine 55 Jährige Servicekraft verdient teilweise mehr als eine 34 Jährige Leiterin! SOFORT ÄNDERN!

Image

Zunehmend schlechter! Sparkasse Aachen gilt (zumindest was ich im Freundes- und Familienkreis so höre) zunehmend als kompliziert, umständlich und veraltet. Image von 5 Sternen (was die Sparkasse Aachen bei meinem Diensteintritt vor mehr als 10 Jahren definitiv gewesen ist!!!) ist heute nichts mehr übrig. Sehr schade. Früher als Arbeitgeber und als Dienstleister beispiellos, heute nur noch stark am Markt weil der Standort Aachen für andere Banken zunehmend uninteressanter wird.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen werden, zumindest anfangs, bei guten Leistungen ermöglich. Sparkassenfachwirt und -betriebswirt kann fast jeder (mit entsprechender Leistung) machen. Leider zu inflationär genutzt, sodass heute fast jeder 25 Jährige Betriebswirt ist und sofort Leiter werden will. Der Schein bzw. die Weiterbildung wird immer mehr zur Routine und spiegelt nicht mehr die Qualität von früher wieder.

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Arbeitgeber-Kommentar

Liebe ehemalige Kollegin,

vielen Dank für Ihre Bewertung unserer Sparkasse. Leider sind Sie nicht mit allen Bereichen Ihres Arbeitsplatzes zufrieden gewesen. Wir würden uns freuen, wenn wir mit Ihnen persönlich über diese Punkte sprechen könnten und Sie sich mit uns in Verbindung setzen.

Mit freundlichen Grüßen

Philipp Knapp
Personalbetreuung

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