Alles eine große Lüge
Gut am Arbeitgeber finde ich
:-)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das alles immer schön geredet wird
Das man seine Meinung nicht frei äußern kann, da man vor Konsequenzen Befürchtungen haben muss
Gehaltsungleichheit (in Bezug auf Geschlecht, Qualifikation und Nase)
Weiterbildungsmöglichkeiten sind sehr beschränkt.
Die Einstellung der Sparkasse: Fake it till you make it
Verbesserungsvorschläge
Einmal alles neu
Arbeitsatmosphäre
In meiner Filiale ist die Atmosphäre sehr angespannt. Ständiger Druck um mehr Geschäft/Punkte zu generieren. Das Vertrauen zum Vorgesetzten ist gestört, da ich mich nicht ernstgenommen fühle und mich auch nicht traue eine Kritik zu platzieren. Lob sucht man vergebens, man wird ja immerhin bezahlt.
Immer wieder neue Kampagnen, obwohl bereits kommuniziert worden ist, dass es einfach zu viele sind (Mitarbeiterumfrage zur Zufriedenheit).
Die Technik ist veraltet und das System hat weniger Tools freigestellt, als manch anderes Geldinstitut.
Kommunikation
Kommunikation ist leider ein Fremdwort.
Kollegenzusammenhalt
In vielen Filiale ist der Kollegenzusammenhalt weitestgehend toll. Das macht es leichter zur Arbeit zu gehen. Leider wiegt das den Rest nicht auf (siehe Atmosphäre, Work-Life Balance z.B.)
Work-Life-Balance
Gemäß Aushang in der Filiale ist die Beraterzeit von 8-20 Uhr, Samstagsarbeit, Promotion (nur teilweise bezahlt), Überstunden und bei dem Personalmangel kann man den zuvor vereinbarten Ausgleichstag sowieso nicht wahrnehmen. Urlaub wird zuerst genehmigt um dann festzustellen, dass das vom Personal nicht funktioniert.
Während Corona wurden Teams gebildet, das eine Team durfte arbeiten, das andere musste zu Hause bleiben. Die dadurch entstandenen Minusstunden darf jeder einzelne nacharbeiten (teilweise 60-120 Std)
Homeoffice wird groß angepriesen, allerdings ist dieser nur für bestimmte Positionen bzw. bestimmte Personen.
Vorgesetztenverhalten
Nicht vertrauenswürdig, da einem die Wörter im Mund umgedreht werden. Informationen werden nicht geteilt. Hinterfragen wirft ein schlechtes Bild auf den Mitarbeiter und ist nicht erwünscht.
Interessante Aufgaben
Verkaufen, verkaufen, verkaufen und nochmal verkaufen.
Gleichberechtigung
Weder im Gehalt, noch in der Vergabe von Positionen ist hier von Fairness zu sprechen.
Arbeitsbedingungen
Veraltete Systeme und Technik. Andere Sparkassen haben da deutlich mehr Möglichkeiten und Tools. Die Wände sind in den meisten Filialen sehr dünn, daher kann jeder den anderen hören (Datenschutz?-häufige Kritik diesbezüglich auch vom Kunden)
Selbst das Gehaltskonto kann kostenpflichtig sein.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wenn man trotz Online Banking immer noch gefühlt 40 Seiten Vertragsunterlagen an den Kunden aushändigen muss, fehlt Umweltbewusstsein an dieser Stelle.
Werbegeschenke für Kunden sind nur Plastikartikel (Plastikbieröffner, Plastikschlüsselanhänger, Plastikspardosen...).
Im Zuge der moingiro Kontoumstellung wurden sogar alle noch vorhandenen Werbeartikel in den Abfall entsorgt. Diese hätte man doch an Kunden verschenken können.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt = was kostet die Sparkasse dieser Mitarbeiter.
Im Vorstellungsgespräch wurde mir ein Bruttogehalt vorgestellt, bei dem sich im nachhinein herausgestellt hat, dass diese jegliche Zusatzleistung enthalten (Vermögenswirksame Leistung, Betriebliche Altersvorsorge, Bonus, Sonderzahlung etc.) Das man schon im Vorwege weiß wie hoch mein Bonus ausfällt, der ja anhand von meiner geleisteten Leistungen abhängig ist, erschließt sich mir hier nicht.
Leider weder Zuschuss zur Fahrkarte, Mittag oder Fahrtkosten zur Berufsschule werden von der Holstein getragen.
Image
Mehr Schein als Sein.
Nach Außen hin MUSS alles immer gut und perfekt aussehen, hinter den Kulissen sieht das anders aus. Der Personalmangel wird nicht mehr lange ignoriert werden können. Auch die Gehaltsthematik innerhalb der Sparkasse nimmt Fahrtwind auf. Anstelle in sich zu gehen, werden offensichtliche Dinge ignoriert.
Karriere/Weiterbildung
Einen Entwicklungsplan zu bekommen kann schwierig sein, da sehr kritisch darauf geachtet wird, wer einen bekommt. Wenn man dann doch zu den "Glückspilzen" gehört wie ich, dann ist man schnell enttäuscht. 2 Jahre Weiterentwicklung, damit ich dann 100 € Brutto mehr bekomme, scheint mir keine attraktive Entwicklungsmöglichkeit zu sein.