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Sparkasse 
Lüneburg
Bewertung

Früher war mehr Lametta

3,2
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Sparkasse Lüneburg in Lüneburg gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Flexibel Gestaltung der Arbeitszeit, tolle Kollegen, ein Personalrat, der sich für die Kollegen stark macht (so aus meiner Sicht spürbar), arbeiten in der schönsten Stadt der Welt (bzw. schönste Region der Welt)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die interne Kommunikation aus der 1 und 2 Führungsebene heraus,

Wertschätzung der Mitarbeiter (gerade derer im Vertrieb) (wobei ich die Betriebler nicht schmälern möchte, kann nur für die nicht sprechen)

Verbesserungsvorschläge

Jedem Mitarbeiter, der es möchte, sollte die Möglichkeit gegeben werden, vom Home Office aus zu arbeiten und ihm sollte dafür die Technik zur Verfügung gestellt werden. Damit ist dem Mitarbeiter natürlich auch klar, dass die Anzahl der zur Verfügung gestellten physischen Arbeitsplätze im Haus reduziert werden müssen. Mehrere Mitarbeiter müssen sich einen physischen Arbeitsplatz teilen können, das ist Grundvoraussetzung, nur das ist zukunftsfähig. Wer nicht mit der Zeit geht, muss dann halt mit der Zeit gehen. Trotz der hier offen ausgeteilten Kritik kann ich den Arbeitgeber Sparkasse Lüneburg empfehlen., Allerdings muss der Vorstand deutlich mehr aktiv für die Mitarbeiter spürbar sein und der Vorstand muss auch mal zugestehen, dass in der Region in "schlechten" Zeit vielleicht nicht so viel an die Gesellschafter Stadt und Landkreis ausgezahlt wird, dafür aber mehr zum Wohl der Mitarbeiter getan wird. Wir sind der größte Steuerzahler und der größte Spendengeber der Region. Wir halten den Laden (Stadt und Landkreis Lüneburg) am Laufen, es wäre schön, wenn das spürbar werden würde.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist eher durchschnittlich.

Allerdings ist es teilweise auch dreist, was sich Kunden heutzutage rausnehmen, das hat nicht nur etwas mit der Sparkasse Lüneburg zu tun. Viele Kunden nehmen sehr gerne und fordern.

Grundsätzlich ist der Zieldruck sehr hoch. Die Sparkasse Lüneburg war während der Lockdowns immer geöffnet, die Wertschätzung seitens Kunden, Verwaltungsrat und Vorstand ist aber eher dürftig.

Wir verzetteln uns mit eigenen Arbeitsanweisungen, das Motto ist "immer einmal mehr absichern". Lieber Gürtel und Hosenträger.

Ja, der Gesetzesgeber schreibt viel vor...und wir packen aber noch mal mindestens 10 % Sicherheit oben drauf. Das führt dazu, dass wir immer weniger konkurrenzfähig bleiben.

Kommunikation

Bei der internen Kommunikation hängt es sehr von der Führungskraft ab, was weiter gegeben wird und was nicht. Allerdings werden Führungskräfte der 2 und 3 Ebene zu oft in interne Sitzungen gezogen ohne effektiven Mehrwert

Kollegenzusammenhalt

Natürlich gibt es "nicht teamfähige schwarze Schafe" unter den Kollegen.
Aber grundsätzlich ist die Kollegialität bzw. der Kollegenzusammenhalt sehr gut.

Work-Life-Balance

Hier schreibt sich die Sparkasse ganz hoch auf die Fahnen wie toll sie ist. Leider ist die Umsetzung mehr als dürftig.

Zu einer guten Work Life Balance gehört auch für viele Kollegen, die gerade jetzt während der Pandemie von Zu Hause aus arbeiten, dass die technische Unterstützung vom Arbeitgeber kommt und nicht selbst beschafft werden muss.

DAS empfinden sehr viele als ganz großes Armutszeugnis

Vorgesetztenverhalten

Ja, die armen Vorgesetzten. Leider ist aktuell die oberste und 2. Führungsebene für den "einfachen Angestellten" an der Front kaum spürbar. Wir wissen eigentlich auch nicht, in welche Richtung soll es gehen.

Wir wissen nur, dass wir die Jahresziele erreichen müssen, auch wenn in 2020 maximal 9 Monate wirklich Vertrieb / Betrieb möglich war.

Jammern auf hohem Niveau gegenüber geschlossenen Betrieben durch die Pandemie oder durch Kurzarbeit geprägte Kunden.

Aber genau DIESE Kunden (gewerblich / privat) fangen wir alle auf ohne (spürbaren) Rückhalt von ganz oben.

Interessante Aufgaben

Das regionale Bankgeschäft ist und bleibt immer eine interessante Aufgabe. Leider ist bei dem öffentlich rechtlichen Kreditinstitut die Gehaltsstruktur für die Mitarbeitenden, die an der Front gegenüber dem Kunden stehen leider deutlich dürftiger als im Bankensektor. Und der Gesetzgeber / die Regulatorik macht auch einigen Spaß an dem Job kaputt. Aber wer Bock auf Bankgeschäft, egal ob Anlagenberatung, Zahlungsverkehr oder Kreditgeschäft hat, idealerweise noch auf einer Filiale in Stadt oder Landkreis, der ist in der Sparkassenlandschaft gut aufgehoben. Die Sparkasse vor Ort muss selbst SEHR viel dafür tun, damit sie als Arbeitgeber attraktiv bleibt und das wurde in den letzten Jahren in Lüneburg versäumt, bzw., der Sparkurs wurde an der falschen Stelle eingeschlagen

Gleichberechtigung

Auch wenn die Anzahl der weiblichen Führungskräfte gegen über den Männern wohl noch nicht ganz 50 / 50 ist, ist hier schon ein Angleich gegeben. Grundsätzlich behaupte ich (w), dass die Gleichberechtigung in dem Haus gelebt wird. Das neuartige "Gendergerechte getue" geht mir persönlich allerdings ein wenig zu weit.

Umgang mit älteren Kollegen

Das ist leider sehr unterschiedlich. Manchmal fehlt der Respekt seitens der Sparkasse /Personalführung gegenüber den älteren Kollegen, wenn gleich alle wissen, dass es die Kollegen sind, die mit Ihrer Erfahrung genauso den "Laden am Laufen" halten, wie die Jungen

Arbeitsbedingungen

Wie schon geschrieben, dass die technische Ausstattung für "Home Office" vom AN selbst getragen werden muss, ist ein no go. Innerhalb der Räumlichkeiten regiert halt der Sparkurs....es ist nicht alles nachvollziehbar, wo und was investiert wird und wo nicht. Zum Beispiel sollten jedem Mitarbeiter - ohne großes Attest - elektrisch höhenverstellbare Schreibtische auf Wunsch zur Verfügung gestellt werden. Mehrere Untersuchungsergebnisse haben ergeben, dass es gesünder ist für die Physis und die Psyche

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Auch da "erzählen" wir mehr als wir tun....auch hier gilt...nicht alles ist nachvollziehbar

Gehalt/Sozialleistungen

Es gilt der TÖVD, und hier wurden wir Mitarbeiter bei den letzten Tarifverhandlungen von der Arbeitgeberseite und von der Gewerkschaft "veraxxxx". Grundsätzlich ist es gutes Geld für Gute Arbeit....welche an anderer Stelle aber auch besser honoriert wird

Image

Ja, wir könnten machen und tun was wir wollen. Die Sparkasse an sich hat halt ein "verstaubtes" Image und wir - gerade in Lüneburg- sind deutlich besser als das Image...jedenfalls was den Bereich des Kundengeschäft angeht

Karriere/Weiterbildung

Grundsätzlich gute Chancen, aber, wie in anderen Bereichen - ohne Fleiß kein Preis - und wie in anderen Branchen...Vitamin B ist sehr wichtig

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