Arbeitgeber, der den Wandel verschlafen hat
Verbesserungsvorschläge
- Junge Nachwuchskäfte fordern und fördern
- Attraktiver werden
- Bestehendes Personal besser wertschätzen, somit könnten einige zukünftige externe Stellenausschreibungen verhindert werden
Arbeitsatmosphäre
Sehr entscheident in welchem Bereich/ Geschäftsstelle man tätig ist und von welchen Faktoren die Arbeitsatmosphäre beeinflusst wird.
Kommunikation
Über die wirklich wichtigen Dinge wird oftmals (wenn überhaupt) viel zu spät und unvollständig informiert. Interessierte Mitarbeiter, die sich in viele Richtungen Gedanken machen, stoßen zum Teil auf Unverständnis. Der Ablauf von bsp. Aktionen oder Umstrukturierungen von Geschäftsstellen ist dementsprechend holprig und für den normalen Mitarbeiter in vielen Fällen nicht nachvollziehbar. Wenn man diese unzufriedenen Abläufe anspricht, hat man zunächst oft das Gefühl man wird verstanden. Dies hält allerdings nur bis zum nächsten Ablauf an, der dann wieder in der alt bekannten unzufriedenstellenden Art und Weise vollzogen wird. Es werden Entscheidungen getroffen, die im Nachgang in keinster Art und Weise Sinn ergeben und somit zur Unzufriedenheit auf Seiten der Arbeitnehmer führen (hier müssten die Führungskräfte genauer hinschauen). Wo genau die Kommunikation "krankt" ist müßig festzustellen, der Informationsfluss passt meiner Ansicht nach nicht und kann in keiner größeren Firma (und dazu zähle ich die Sparkasse PF CW) auf längere Zeit geduldet werden.
Kollegenzusammenhalt
Ähnlich wie Punkt "Arbeitsatmosphäre". Sehr entscheident in welchem Bereich/ Geschäftsstelle man tätig ist.
Work-Life-Balance
Flexible Arbeitszeiten, die meiner Meinung nach überwiegend auf dem Papier stattfinden. Ist vermutlich auch vom Bereich/ Geschäftsstelle und der jeweiligen Führungskraft abhängig. Kasse/ Service-Kräfte haben aufgrund der Öffnungszeiten kaum Möglichkeiten Überstunden aufzubauen. Berater sollen so flexible wie möglich sein, d. h. Termine gerne von 8-20 Uhr. Freizeitgestaltung Abends dadurch schwierig.
Vorgesetztenverhalten
Abängig vom jeweiligen Vorgesetzten, aus meiner Sicht gibt es aktuell viele junge Führungskräfte, denen die Erfahrungen hinsichtlich der Mitarbeiterführung fehlt. Diese Stellen können aber gar nicht anders besetzt werden (Nachwuchs fehlt).
Umgang mit älteren Kollegen
Aufgrund der vielen technischen Veränderungen sollten die älteren Kollegen eine erhöhte Aufmerksamkeit erhalten. Ich habe hier manchmal den Eindruck, dass sich viele der Kollegen schwer tun, aber kaum was dagegen unternommen wird.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Viele Abläufe immer noch umständlich und überholt (viel mit Papier); Umstellungen benötigen einen langen Atem. Es dauert oftmals sehr lang, bis etwas umgesetzt wird.
Gehalt/Sozialleistungen
Sozialleistungen ok, nicht herausragend
Gehalt = öffentlicher Dienst; wenn man "gut" (wie ein normaler Durchschnittsarbeitneher) verdienen möchte, braucht man extrem viel Geduld (ob man diese aufbringen möchte, muss jeder für sich selbst entscheiden). Steht nicht im Verhältnis zum Arbeitseinsatz und kann mit der normalen Wirtschaft nicht mithalten.
Image
Die Sparkasse PF CW hat einen guten Ruf, vor allem Vergangenheitsbedingt. Das Ansehen wird aktuell abgevespert, die Sparkasse sollte sich mehr darum bemühen, dass es auch weiterhin so bleibt - braucht der Normalbürger überhaupt noch eine Sparkasse? Ist das ausgebaute Geschäftsstellennetz in Zukunft tragbar? Marktposition?
Karriere/Weiterbildung
Vom Vorgesetzten abhängig. Ausbildung ist top - danach wird man eher schlecht als recht betreut bis man (wenn man Glück hat) eine passende Stelle findet. Diese versucht man so gut es geht zu erfüllen, bis man sich ggf. eine neue Stelle sucht. Weiterbildung durch Fachwirt/ Betriebswirt nur in seltenen Fällen direkt nach der Ausbildung - junge Nachwuchskräfte werden hier ausgebremst, bis sie zum Teil irgendwann die Geduld aufgrund einer fehlenden Perspektive verlieren und sich extern nach anderen Optionen umschauen. Sollte man nach der Ausbildung keine passende Stelle finden, ist man für unbeschränkte Zeit als Personalreserve (Aushilfe in Krankheitsfällen) tätig.