Unangenehmes Arbeitsumfeld in dem Anzüglichkeiten an der Tagesordnung waren
Arbeitsatmosphäre
Frauenfeindliche Kommentare waren an der Tagesordnung.
Vorgesetztenverhalten
Mir wurden von jemanden in einer Führungsposition intime Fragen gestellt und desöfteren sind anzügliche Bemerkungen gefallen, die in einer Arbeitsumgebung unangebracht und verstörend sind.
In Mitarbeiterjahresgesprächen habe ich mich darüber beschwert, woraufhin mir geantwortet wurde, dass ich es mit Humor nehmen soll.
Gleichberechtigung
Es gibt kaum Frauen in Führungspositionen bei Sport-Thieme.
Arbeitgeber-Kommentar
Wir haben Ihren Kommentar sehr ernst genommen und seit meiner ersten Stellungnahme viele Gespräche geführt. Es wurde ein Prozess angestoßen dessen Beurteilung ich gern unseren Mitarbeiterinnen aus Berlin überlasse, die nachfolgend Stellung nehmen:
"Wir, die weiblichen Mitarbeiterinnen in unserem Berliner Büro, möchten uns zu Ihrem Kommentar nochmal äußern.
Man kann sagen, dass dieser wie eine Bombe bei uns eingeschlagen ist.
Nach anfänglicher Aufregung hat er jedoch dazu geführt, dass wir hier im Berliner Büro begonnen haben, uns aufrichtig auszutauschen, um zu verstehen, wie es zu solchen Vorkommnissen überhaupt gekommen ist.
Das soll das Ganze nicht entschuldigen, ganz im Gegenteil, es soll heißen, dass Ihr Kommentar sehr ernst genommen wurde und bei uns einen Prozess der Sensibilisierung angestoßen hat, der zu einem besseren Miteinander führt.
Wir finden, Sexismus hat in einem Büro nichts zu suchen und setzen uns für eine freundliche Kommunikation auf Augenhöhe ein.
Es ist uns wichtig Sie wissen zu lassen, dass Ihr Kommentar nicht ins Leere gelaufen ist, sondern einen Prozess angestoßen hat, der hoffentlich Früchte tragen wird."