Was die Arbeit toll gemacht hat sind die klasse Kollegen... welche nach und nach das Unternehmen verlassen.
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Klasse, motivierte, engagierte Mitarbeiter
- Technologiezentrum mit Prototypen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- zu viele Programme, die nicht untereinander gekoppelt sind.
- Teilweiße unterschiedliche Programme und unterschiedliche Nummernvergabe zwischen den Firmenstandorten (!!!)
- schlechter Austausch/Kommunikation zu Produktionsstätte
- Know-How geht verloren
- Überstunden scheint der Wert zu sein, an dem verglichen wird
- wichtige Mitarbeiter könnten leicht zum Bleiben gebracht werden. Man macht es aber nicht
Verbesserungsvorschläge
- wichtige Mitarbeiter halten
- Schnittstellen zwischen Programmen einprogrammieren lassen oder ggf Programme wechseln
Arbeitsatmosphäre
angenehmes Arbeitsklima, dank sehr gute Kollegen und vielen Mitarbeitervorteilen (z.b. Massagen mit Rabatt, Sportevents, Zusammenarbeit mit den Rimparern Wölfen).
Trotzdem verlassen einige (und vor allem wichtige) Mitarbeiter das Unternehmen und nehmen ihr gesamtes Know-How mit. Kollegen bieten sogar Chancen um dort zu bleiben, aber diese werden leider nicht angenommen.
Durch negative Auffälligkeiten kippt die Stimmung aber auch mal schnell.
Auch ich persönlich bin auf dem Sprung.
Kommunikation
sehr ausbaufähig!
Aufgabe/Problem wird an Mitarbeiter zugewießen, dieser ließt es sich durch, fühlt sich nicht dafür verantwortlich und leitet sie weiter. Niemand fühlt sich dafür zuständig und diese Ansage fehlt.
Teilweiße Ahnenforschung notwendig um herauszufinden was in der Vergangenheit gemacht wurde und vorallem weshalb. Entweder sind die Kollegen nicht mehr im Haus, es wurde nicht Dokumentiert oder es gab scheinbar keine tiefen Gründe für irgendwelche Änderungen oder sonstiges.
Prioritäten der Aufgaben wechseln teils täglich. Ohne das man weiß weshalb. Grundsätzlich ist alles nach dem Motto "am besten gestern!"
Kollegenzusammenhalt
Kollegenzusammenhalt ist sehr gut. Alle sehr kompetent, teilen ihr wissen gerne, helfen einander (wenn Zeit dazu ist), es werden Späße gemacht und man kann auch im privaten Rahmen gerne etwas mit ihnen unternehmen.
Work-Life-Balance
ÜBERSTUNDEN, ÜBERSTUNDEN, ÜBERSTUNDEN
Überstunden sind das einzige, das zählt. Ganz egal wie gut du deine Arbeit machst. Wenn du doppelt so schnell wie jemand anderes arbeitest, aber keine Überstunden machst, dann ist das völlig unwichtig, weil - richtig geraten - du keine Überstunden machst. Viele Kollegen sind näher an der 50h/Woche als an der 40/Woche - oder sogar über den 50h.
Es wird zwar mit Home-Office geworben, aber in der Realität wird es sehr ungern gesehen. War zumindest bei uns so. Bei anderen Abteilungen scheint das besser zu klappen.
Vorgesetztenverhalten
nunja. Unklare, halbherzige, nicht nachvollziehbare Entscheidungen trotz Vorschlägen von Kollegen oder sonstiges.
Teilweiße werden Vorschläge vorerst nicht beachtet, die Arbeit wird anders erledigt und im Nachhinein merkt man "oh. hey. der Vorschlag war ja doch nicht so schlecht. Bitte noch mal neu machen".
Es kommt aber auch vor, dass eins zu eins der gleiche Vorschlag von einer anderen Person kommt und er plötzlich ein brillianter Geistesblitz ist. Obwohl vor Wochen oder Monaten schon das gleiche gesagt wurde.
Mach mal schnell dies, das, aber was wirklich für eine Arbeit dahinter steckt und was dies alles mit sich zieht wird natürlich von niemanden gesehen. Man muss ja teilweiße sachen doppelt und dreifach machen, da diverse Schnittstellen zwischen Programmen fehlen oder es händisch in Listen gepflegt wird.
Interessante Aufgaben
vielfältig, abwechslungsreich und mit den Prototypen vor Ort eine sehr angenehme, runde Sache
Arbeitsbedingungen
Zu wenig Platz. Flure werden als Arbeitsplatz verwendet. Büros werden vollgestopft.
Das verbessert sich durch neues Gebäude hoffentlich.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hauptsache billig. Das ist alles was zählt
Gehalt/Sozialleistungen
unverzichtbare (!) Kollegen wollten nicht wechseln. Haben sogar Schritt entgegen gemacht, aber es wird nicht angenommen. Scheinbar wird nicht viel dafür getan um diese zu halten.
Image
Intern wird viel getuschelt und auch durchaus kritisch über diverse Entscheidungen geurteilt. (siehe Punkt Gehalt)
Meiner Meinung nach spricht es Bände, dass Mitarbeiter oder Führungskräfte das Unternehmen verlassen und direkte Kollegen diesem zum anderen Unternehmen folgen.