Klinik Königshof Krefeld. Niederknien vor der Kundschaft
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der Trend dem Patienten wenig entgegenzusetzen und "sich frei zu entfalten zu lassen" ist auch in der Klinik Königshof längst angekommen. Er war aber scheinbar schon immer da.
Grandioses Beispiel: Suchtpatient bricht die Entzugsbehandlung ab. Verlässt die Klinik gegen ärztlichen Rat. Kommt (natürlich) intoxikiert mit Drogen oder Alkohol (oder beidem) zurück und wird mit offenen Armen wieder empfangen. Fremdschämen pur und ein fatales Signal. Absolut null Konsequenzwirkung nach draußen. Hauptsache es kommt Geld rein. Egal wie und mit welchen Maßnahmen.
Die psychiatrischen Patienten tanzen einem auf der Nase rum. Aber dank dem christlichen Leitbild (gilt übrigens nur nach außen für Patienten) gibt es so gut wie keine Konsequenzen. Stichwort Safewards. Absolutes Müllkonzept.
Das Goldstück der Klinik ist aber nach wie vor die Wahlleistungstation des Hauses. Das Thema Therapiepflicht braucht man hier gar nicht erst in den Mund nehmen. Es ist eher wie ein Wellnessurlaub für psychiatrische Privatpatienten.
Ich bin froh wenn ich hier bald die Segel streiche und mich neue orientieren kann. Die Arbeit und die Signale nach außen hier sind einfach zu frustrierend.
Vorgesetztenverhalten
Ich erinnere mich gerne daran wie die PDL ein Stationsteam zusammengeschrien hat nachdem sich dieses an die GF der Klinik wegen kritischen Personalengpässen gewendet hat. Ein unvergesslicher Moment in Sachen Gesicht verlieren.

