171 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,7 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
115 Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihren Bewertungen weiterempfohlen. Der Arbeitgeber wurde in 44 Bewertungen nicht weiterempfohlen.
Hat sehr stark nachgelassen.
2,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2015 bei St. Augustinus-Behindertenhilfe gGmbH in Neuss gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Mittlerweile gar nichts mehr. War früher mal anders.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das schlecht überwiegt mittlerweile dem gutem. Keine Leitung vorhanden. Geschäftsführung nimmt einen nicht ernst.
Verbesserungsvorschläge
Zurück zu dem Basics. Den Menschen und seine Bedürfnisse wieder in den Vordergrund rücken und nicht immer weiter expandieren und neue Heime übernehmen, kaufen oder eröffnen. Erstmal schauen das die alten Häuser wieder ordentlich laufen.
Arbeitsatmosphäre
Sehr nachgelassen. Alte Kollegen sind in Rente gegangen. Neue Generation eher auf ihre Interessen bedacht. Lästereien, Lügen und es wird ständig zum Chef gerannt.
Image
Nach außen verkauft sich das Unternehmen als sehr gut und vorzeigen unternehmen. Im Inneren sieht das alles sehr anders aus. Was nach außen versprochen wird, findet immer inneren überhaupt nicht statt.
Work-Life-Balance
Wegen den kleines Teams, darf nur ein Mitarbeiter alleine im Urlaub sein. Möchten zwei Mitarbeiter gleichzeitig Urlaub ist es verboten.
Karriere/Weiterbildung
Wird man unterstützt.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt nach Tarif. Für Mitarbeiter die sich besonders einbringen gibt es keine Extras, es wird immer auf den Tarifvertrag gepocht.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Verkauft ein Kaffeeprodukt in ihren Netzwerk mit "fair trade", aber sonst nicht vorhanden. Mehr Schein als sonst was.
Kollegenzusammenhalt
Intern auf den Gruppen gut. Übergreifend Lästereien und schlecht reden. Einmischen in gruppeninterne Absprachen.
Umgang mit älteren Kollegen
Die Ratschläge und Erfahrungen der älteren Kollegen werden angehört aber mehr auch nicht.
Vorgesetztenverhalten
Nicht existent. Alle 2 Jahre wechselnd die Leitungsposition.
Arbeitsbedingungen
Computer und Software immer auf dem neusten Stand. Defekte Badewanne werden aus Kostengründen nicht ersetzt. Jahrelang keine Investition ins Haus, wegen Umzugspläne die seit Ewigkeiten stehen aber nie umgesetzt wurden.
Kommunikation
Quasi nicht mehr vorhanden.
Gleichberechtigung
Alles in Ordnung. Immer mehr Frauen in Führungspositionen.
Interessante Aufgaben
Immer mehr Bürokratie wird auf den Mitarbeitern die Gruppendienst leisten übertragen.
Meine Meinung nach 30 Jahren Dienst in diesem Unternehmen.
3,4
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei St. Augustinus-Behindertenhilfe gGmbH in Neuss gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Der DERZEIT stetige Wunsch sich zu verbessern!! Und adäquat vorausschauend zu handeln!! Aktuell fühlt es sich aber auch nur nach einem Wunsch an! Wenn überlegt wird, ob ein Obstkorb für die Mitarbeiter das Klima im Betrieb verbessern kann, ist für die Ernsthaftigkeit, in der Grundhaltung nach einer wirklichen Verbesserung zu hinterfragen!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es gibt nichts schlechtes! Es gibt sehr viele Herausforderungen, die nur in einer respektvollen Zusammenarbeit mit allen Mitarbeitenden! bewältigt werden können. Ohne Mitarbeitende gibt es keine SAG! Ohne entsprechende Wertschätzung und damit ist nicht Geld gemeint, für ALLE Mitarbeitende, werden wir immer weniger und schaffen es nicht! Mehr Authentizität von „Oben“ nach „Unten“ und ehrlichen DEMUT von jedem, würde hier schon Welten bewegen. Mehr Geld ist nicht nachhaltig und bindet keine Mitarbeiter! Mehr Menschlichkeit und echte Grundwerte vorleben, hingegen schon. Wenn es richtig gemacht wird, wächst daraus Loyalität und an der fehlt es gewaltig! Viele Verstimmungen unter den Mitarbeitenden sind aus mangelnder Aufklärung und oberflächlicher, Behandlung entstanden. Es wird zu wenig gespiegelt, wie wertvoll jeder einzelne ist! Zu Corona wurde ein Brief an Mitarbeitende versendet, der inhaltlich aussagte „Wir müssen Sie kündigen, wenn Sie sich nicht impfen lassen!“ Dies hängt vielen Mitarbeitenden noch nach. Ich hätte mir gewünscht einen Brief mit „Wir möchten Sie als Mitarbeiter nicht verlieren und bitten Sie hiermit der Impfpflicht nachzukommen!“ gewünscht. Dies ist die gleiche Botschaft, nur halt mit Wertschätzung! Das ist nur ein Beispiel dafür, wie unüberlegte Sätze, einen großen und nachhaltigen, negativen Effekt auslösen können. Meiner Erfahrung nach ist hier noch viel Potenzial. Wertschätzung schafft Loyalität, Respekt schafft Wohlgefühl. Ein WIR Gefühl schafft Bindung! Eigentlich ganz einfach.
Mein Feedback hat übrigens niemanden interessiert!
Dazu fällt mir dann auch sofort der Spruch unserer GF ein „Reisende soll man nicht aufhalten!“ Ich bedanke mich dafür, dass Sie mir meine Entscheidung, nach über 30 Jahren zu gehen, nun leichter gemacht haben Das ist wirklich „menschlich stark“
In diesem Sinne werde ich mich dann auch verabschieden und sage auf Wiedersehen an meine geschätzten Mitarbeitenden evtl. sehen wir uns in einem anderen Unternehmen , wo der Mensch wirklich im Mittelpunkt steht ja wieder!?
Verbesserungsvorschläge
Mir ist in 30 Jahren viel aufgefallen, wo es Potenzial für Verbesserungen gibt. In beinahe allen Punkten scheitert es an der Zeit die sich genommen wird, um Probleme adäquat zu behandeln und eine gemeinsame Lösungsstrategie zu entwickeln, bzw. diese konsequent zu verfolgen. Ich würde mir mehr Einbindung der "normalen" Mitarbeiter wünschen, die ein erlebtes Bild von Problemen widergeben können, statt primär Fokus auf "gefilterte" Schilderungen von Leitungskräften zu legen. Hier wäre eine unabhängige Vertrauensperson für Mitarbeitende ein Lösungsansatz. Ich würde mir wünschen, ein verbindliches Zeitmanagement zu entwickeln, präventiv mit Blick nach vorne zu arbeiten, statt immer wieder auf kurzfristige halb gare Lösungen bei Problemen reagieren zu müssen, die Großteils längst absehbar waren. Hier würde ich dann die Punkte, Fachkraft Mangel, Mitarbeiter Gewinnung, Mitarbeiter Bindung benennen. Derzeit wirkt es so, als ob es durch die jetzige Geschäftsführung eine positive Entwicklung, mit genau diesem Fokus gibt. Ich würde mir wünschen, die Mitarbeiter, die täglich mit Problemen zu kämpfen haben, würden ein ehrliches Gehör finden. Es muss ein Augenmerk auf herausragende und überdurchschnittlich engagierte Mitarbeiter gelegt werden. Diese Sorgen täglich dafür, Störungen zu beseitigen, die Versorgung von "uns anvertrauten Menschen" und somit den Umsatz zu sichern. Das sind meiner Meinung nach die Pfeiler dieses Unternehmens. Vorgesetzte die nicht in der Lage sind, mit der Zeit zu gehen und ihre Form der Führung auf eine angepasste Form zu ändern, sollten konsequent übergeordnet korrigiert oder individuell transformiert werden, um das gesetzte Ziel einer Verbesserung schnell und ohne weitere Kollateralschäden, durch Kündigungen zu vermeiden. Viele gute Mitarbeiter haben und planen bald das Unternehmen zu verlassen. In den meisten fällen liegt es an persönlichen Grenzen, die durch inadäquaten Umgang forciert werden und nicht selten durch einzelne Führungskräfte hervorgerufen werden. Hierzu würde ich mir durch die GF eine schützende Haltung bezüglich der einfachen Mitarbeiter wünschen, die dieses Unternehmen aufrecht erhalten, statt offen zu äußern „Reisende soll man nicht aufhalten!“. Wir brauchen diese Kollegen!! In 30 Jahren habe ich sehr deutlich gelernt "Der Fisch stinkt in der Regel vom Kopf zuerst!" Eine Vertrauensperson, die bei Problemen vermitteln kann, könnte schon eine Bereicherung sein, ein klares Bild des eigentlichen Problems zu erlangen.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre ist individuell von der Führungskraft abhängig. Es gibt umsichtige und wertschätzende Führungskräfte, die es schaffen, ein Team zu fördern und Motivation bei Mitarbeitenden zu entwickeln. Leider sind diese noch in der Unterzahl. Derzeit gibt es aber klare Zielvorgaben der Geschäftsführung, die zu einer "Zufriedenheit", Mitarbeiterbindung und ehrlichen Wertschätzung für Mitarbeitende führen soll. Dies wird von mir, nach 30 Jahren Betriebsangehörigkeit sehr begrüßt!, ist meiner Ansicht nach längst überfällig und stellt durch "Altlasten" eine sehr große Herausforderung für alle dar. Es gibt aber die Hoffnung auf Verbesserung und das ist gut!
Image
Das Image dieses Unternehmens ist abhängig davon, mit welchem Vorgesetzten man es als Mitarbeiter zu tun hat. Bei wertschätzenden Vorgesetzten, wird gut gesprochen, bei anderen schlecht. Insgesamt wird unter den Mitarbeitern aber klar differenziert, zwischen auffälligen Vorgesetzen und dem Gesamtunternehmen. Derzeit ist die Gesamtgeschäftsführung mit einem sehr kompetenten Menschen besetzt, der durch seine Herangehensweisen, seiner offenen, sowie respektvollen Haltung jedem Mitarbeiter gegenüber, für ein authentisches, positives Image sorgt. Meiner Meinung nach eine absolute Bereicherung für dieses Unternehmen. Aber auch er hat mit Herausforderungen zu kämpfen, die sich über Jahrzehnte entwickelt haben und eine schnelle Transformation blockieren. Dennoch habe ich ausdrücklichen Respekt davor, dass endlich jemand da ist, der mit aller Kraft versucht, einen adäquaten Führungsstil zu etablieren und zukunftsorientiert handelt. Dafür kann ich als Mitarbeiter einfach nur Danke sagen!
Work-Life-Balance
Die Umsetzung gestaltet sich zunehmen schwieriger, weil es personale Engpässe gibt und immer häufiger Mitarbeitende in ihrer Freizeit nach Dienstübernahmen in anderen Bereichen "herangezogen" werden. Meiner Erfahrung nach war es bei Teams, die einen Zusammenhalt pflegten, aber immer möglich, auch kurzfristige Lösungen für den eigenen Bereich zu finden. Geben und nehmen untereinander, war immer ein Grundstock für die Lösungsstrategie. Wie in den anderen Punkten auch, lebt hier die Leitung die Werte vor, die am Ende zu einem zufriedenstellenden Ziel führen können. Vertrauen in Mitarbeitende zu setzen und Freiheiten zum Diensttausch untereinander sind ebenfalls Zielführend. In einem gut funktionierendem Team, ist es dann „nur noch“ Aufgabe der Leitung, für gerechten Ausgleich zwischen den Mitarbeitenden zu sorgen. Die derzeitige Entwicklung, Mitarbeitende in fremde Bereiche zu senden, verhindert aber diese Freiheit. So werden Stunden die von Mitarbeitenden in fremden Bereichen erbracht wurden, dann im eigenen Bereich angehäuft und müssen zwangsläufig von Mitarbeitenden im eigenen Bereich reguliert werden. Die Grundhaltung zur Work-Life-Balance ist großteils vorhanden! Die Umsetzung……
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungsangebote, individuelle Förderung durfte ich erleben und bin für diese Erfahrung sehr dankbar. Es wird Wert auf Fortbildungen und persönliche Entwicklung gelegt. Einzig Zeitmangel und Personelle not, stören den hohen Anspruch in diesem Bereich des Unternehmens. Aus meiner Erfahrung, ist dies ein herausragender Punkt, im Vergleich zu anderen Unternehmen. Wer es schafft genügend intrinsische Motivation aufzubringen und Karriere machen will, der erfährt hier eine Herausragende Möglichkeit, seine Ziele zu erreichen. Wertschätzender Umgang, Leitungen als Vorbild, gesunder Spagat zwischen Menschlichkeit und Wirtschaftlichkeit, wird gebraucht! Wobei derzeit die Menschlichkeit sehr stark vernachlässigt wird und der Umsatz wichtiger erscheint.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Löhne sind grundsätzlich tariflich fixiert und werden zuverlässig gezahlt. Hier habe ich in 30 Jahren nicht eine einzige Abweichung erleben dürfen, was ich sehr schätze. Die extrinsische Belohnung in Bezug auf eine Leitungstätigkeit empfand ich als verbesserungswürdig. Aus meiner eigenen Erfahrung heraus habe ich als Leitung netto 107€ bei S12 /6 im Monat mehr verdient. Mehr Brutto ist in diesem Fall dann nicht mehr netto! Ich musste dafür eine 100% Stelle, als "normaler" Mitarbeiter im Wechseldienst und zusätzlich Leitungsaufgaben erfüllen. Hier hätte ich mir mehr Freistellung für Leitungsaufgaben gewünscht, um zum einen überhaupt adäquat meine Aufgabe erfüllen und zum anderen mehr intrinsischen Anreiz für die Stelle als Leitung entwickeln zu dürfen. Anfragen in Gesprächen wurden mit der Begründung "Da können wir nichts machen! das ist tariflich geregelt, beantwortet" Um die Stelle der Bereichsleitung lukrativ zu halten, hätte ich mir eine transformierende Haltung in der GF. gewünscht, die den Einsatz der Leitungen in anderer Form, z.B. mit Freistellung und Zeit für diese herausfordernde und verantwortungsvolle Aufgabe ermöglicht. Es ging mir nie um mehr Geld als Belohnung!!
Umwelt-/Sozialbewusstsein
2020 habe ich ein Projekt zu Einsparung von Energiekosten, mit Bezug auf die Nebenkosten der Klienten erstellt. Bei meiner Vorstellung wurde ich von der GF belächelt und auf die niedrigen Beschaffungskosten an der Strombörse, für unser Unternehmen verwiesen. Als die Energiekosten dann 2022 stiegen, wurde es aktuell und ist durchgängig im Fokus dieses Unternehmens. Meiner Erfahrung nach gibt es eine gesunde Haltung zum Thema Umweltschutz. Es wird sukzessive modernisiert. Hier würde ich mir etwas mehr Lobby wünschen, weil meiner Meinung nach auch damit geworben werden darf. Es ist sicherlich sehr schwer in diesem Unternehmen, gezielt auf fair trade zu achten, aber vom Gefühl her würde ich sagen, dies geschieht!, wenn möglich! . Abgesehen von Umwelt, gibt es noch die Unterstützung für Burundi, die hier nicht unerwähnt bleiben sollte!
Kollegenzusammenhalt
Dieser Punkt ist ebenfalls stark abhängig von der Grundhaltung bzw. dem Freiraum für Teamarbeit und Mitarbeiter Pflege, der jeweiligen Leitung. Wer offene Kommunikation vorlebt und Probleme individuell lösen kann, fördert die Teamarbeit. Wertschätzung, ehrlicher Respekt, die Kunst individuelle Stärken und Schwächen respektvoll zu kommunizieren, im Team zu nutzen und zu zwischen Mitarbeitenden zu vermitteln, sowie eine individuelle Förderung zu entwickeln, ist in der Lage für einen ausgeprägten Zusammenhalt bei Mitarbeitenden zu sorgen. Leider gab es zu meiner Zeit keine Freistellung für diese Umfassende Aufgabe. Ich musste dafür meine Freizeit opfern, um angemessen Zeit für Mitarbeitende und meiner Vorstellung von adäquater Führung zu haben.
Umgang mit älteren Kollegen
Dieser Punkt ist individuell zu betrachten. Grundsätzlich erlebe ich respektvollen Umgang und eine individuelle Förderung von älteren Kollegen. Aber hier gibt es erhebliche Abweichungen in Bezug auf die personellen Ressourcen. Ein großes Team kann in der Regel immer einen älteren Kollegen stützen. Bei kleineren Teams gibt es trotz Bemühungen der Kollegen untereinander, leider keine Spielräume und jeder muss volle Leistung bringen. Hier wäre ein transparenter, respektvoller Umgang mit Mitarbeitenden hilfreich. Präventive Gespräche mit älteren Kollegen z.B. durch die Personalentwicklung, könnten sich ebenfalls unterstützend auf die zukünftige Zusammenarbeit bis zur Rente auswirken. Abgesehen davon, wäre es eine respektvolle Handlung, die meiner Meinung nach jeder Mitarbeitende verdient. Menschlicher korrekter Umgang zwischen jung und alt wird trotz mangelnder Unterstützung in der Regel im Team gelebt!
Vorgesetztenverhalten
Individuelle Herangehensweisen, sowie Faktoren von Stress, haben einen erheblichen Einfluss auf den Umgang mit Mitarbeitenden. Meiner Erfahrung nach, ist jede Leitungskraft um einen harmonischen Umgang bemüht, kommt aber durch diverse Faktoren wie z.B. Zeitmangel, Personal Engpässe, schnell an menschliche Grenzen. Durch Stress kommt es gelegentlich zu inadäquatem Verhalten, welches aber in der Regel beidseitig ausgelöst wird. Dies ist nicht als unprofessionell zu bewerten, sondern steht in direktem Zusammenhang, zu dem was von jedem Mitarbeitenden abverlangt wird und es keine Freistellung, für eine adäquate Mitarbeiterführung gibt. Alles muss daher spontan, zwischen Tür und Angel abgewickelt werden. Dieser Umstand führt folglich zu Spannungen und respektlos wirkenden Situationen. Mit einer Freistellung zur Mitarbeiter Pflege, könnten viele Probleme in einem adäquatem Zeitraum für Mitarbeitende und somit einem respektvollem Setting, in Ruhe erörtert, sowie gemeinsame Lösungsstrategien entwickelt werden der viel Ärger, sowie entstandener Frust erspart.
Arbeitsbedingungen
Je nach Einrichtung ist dies als individuell zu bewerten. Es gibt Neubauten, die hervorragendes Klima im Bereich Büro, Toilettenräume etc. bieten. Es gibt aber auch Einrichtungen die absolut grenzwertig sind. Im Bereich IT gibt es meiner Meinung nach eine gute Ausstattung. Die IT Abteilung zeigt sich stets bemüht, Lösungen zu entwickeln, kommt aber auch durch Personal und Lieferengpässe an Grenzen. Insgesamt würde ich es als, zweckmäßig bis gut bezeichnen. Luft nach oben gibt es immer. Hardware kann nie schnell genug sein ;-)
Kommunikation
Als ehemalige Leitung eines Wohnbereiches, habe ich in der Zeit zwischen 2019 und 2022 eine positive Entwicklung erleben dürfen. Es wurde über aktuelle Zahlen des eigenen Bereiches, ungefragt informiert. Diese Fakten wurden von mir mit meinem damaligen Team geteilt, um bei Mitarbeitenden ein Gespür für die eigene Rolle im Umgang mit z.B. totem Kapital zu entwickeln. Zu dieser Zeit habe ich diese Informationen als unumgänglich für eine erfolgreiche Arbeit in meiner Funktion als Leitung gehalten und im Sinne des Unternehmens benutzt. Ab 2022 gab es dann plötzlich keine Information!? Transparente Haltung zur wirtschaftlichen Lage des eigenen Bereiches, ist ein Grundstock für eine erfolgreiche Arbeit. In diesem Bereich des Unternehmens wird leider immer noch jegliche Kompetenz der Bereichsleitung von einer übergeordneten Einrichtungsleitung untergraben. So werden z.B. Vorstellungsgespräche von einer Einrichtungsleitung übernommen, viele Leere Versprechen! Resultat ist dann oftmals! Neuer Mitarbeiter ist unzufrieden, weil EL versprechen nicht umsetzbar sind, verlässt das Unternehmen Störung des Betriebes. Stelle wieder unbesetzt!
Gleichberechtigung
Hierzu habe ich keine auffälligen Abweichungen erleben dürfen. Meinem Eindruck nach ist die Gleichberechtigung in diesem Unternehmen gelebt.
Interessante Aufgaben
Die Arbeitsbelastung ist über die Jahre durch diverse Kontrollen, permanente Nachweispflichten und die Einhaltung von gesetzlichen Regelungen erheblich gestiegen. Der Großteil von Stellenbeschreibungen sind veraltet und berücksichtigen bisher nicht die Entwicklung der letzten 15 Jahre. Wo vor 20 Jahren noch der Mensch im Mittelpunkt stand, sind es heute haufenweise Dokumente, die nachgehalten, sowie kontrolliert werden müssen. Diese Zeit fehlt natürlich bei Mitarbeiterpflege, sowie Klienten. Obwohl durch das Inklusionsgesetz der Schwerpunkt unserer Arbeit, in Beziehungsarbeit gesteckt werden muss, um eine adäquate Versorgung für Klienten zu erzielen, wird diese Zeit entweder durch Dokumentation oder die Sicherstellung vom Fachkraftanteil in anderen Bereichen, erheblich gestört. Herausforderungen gibt es für Mitarbeitende jeden Tag. Meiner Erfahrung nach, versucht Jeder Mitarbeitende, durchgängig den Spagat zwischen Dokumentation, Beziehungsarbeit und "Lückenfüller" zu erfüllen, kommt dabei aber auch schnell an Grenzen, die zu Frustration führen. Der Großteil schafft dies überwiegend, durch herausragendes Engagement und "Mehrleistung". Die kaum echte Wertschätzung erfährt.
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Liebe/r ehemalige/r Mitarbeiter/in, vielen Dank für Ihr offenes und sehr ausführliches Feedback. Wir sind froh, dass Sie Ihre Erfahrungen mit uns teilen und uns auch konkrete Verbesserungsvorschläge mitteilen.
Ganz besonders freut es uns, dass Sie unser Angebot an Fort- und Weiterbildungen sehr gut bewertet haben! Mitarbeiter (m/w/d) wertzuschätzen bedeutet für uns, die persönlichen Stärken zu fördern sowie Fähigkeiten und Fertigkeiten zu entwickeln. Bei uns können sich die Mitarbeiter individuell aus dem umfangreichen Angebotskatalog etwas aussuchen – egal ob Resilienztraining, Projektmanagement oder für die Karriereleiter.
Mit freundlichen Grüßen Ihr HR-Team
Zu viel Homeoffice, schlechte Kommunikation. Verantwortung wird gerne abgegeben.
3,7
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Finanzen / Controlling bei St. Augustinus Gruppe Neuss in Neuss gearbeitet.
Wir legen großen Wert auf ein starkes Miteinander und eine unterstützende Arbeitsatmosphäre. Ihr Feedback bestärkt uns in unserem Engagement, diese Werte weiterhin zu fördern.
Besonders freut uns auch, dass Sie die gute Work-Life-Balance hervorheben. Wir sind stets bestrebt, unseren Mitarbeitern die Flexibilität zu bieten, die sie benötigen, um Beruf und Privatleben in Einklang zu bringen. Seit 2009 tragen wir daher stolz durchgehend das Siegel berufundfamilie.
Mit freundlichen Grüßen Ihr HR-Team
Wegweisend, menschlich, stark - bei uns nicht nur eine Floskel.
4,8
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Marketing / Produktmanagement bei St. Augustinus Gruppe Neuss in Neuss gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Zeichen der Zeit erkannt und wir alle arbeiten nun tatsächlich fühlbar erfolgreich an der Transformation zu zeitgemäßen Arbeitswegen und -Methoden.
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2015 bei St. Augustinus-Fachkliniken gGmbH in Krefeld gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Unterstützung von Weiterbildungen, Kommunikation, Fairness
Verbesserungsvorschläge
Papierkram reduzieren
Arbeitsatmosphäre
In der Pflege gibt’s natürlich immer mal ein Auf und Ab durch die wechselnden Patienten, insbesondere in der Akutpsychiatrie. Aber mit einem super Team, das immer zusammenhält, wird die Atmosphäre echt angenehm und entspannt.
Work-Life-Balance
Typisch Pflege. Meine Leitungen haben jedoch immer alles daran gesetzt auch Wünsche der Mitarbeiter zu erfüllen.
Karriere/Weiterbildung
Ich wurde in meiner Karriere immer gut unterstützt – in vielerlei Hinsicht. In diesem Bereich gibt es wirklich nichts zu meckern. Fortbildungen und auch ein Studium zur persönlichen Weiterbildung werden immer unterstützt und sind gerne gesehen.
Kollegenzusammenhalt
Top. Gibt es nichts dran auszusetzen.
Vorgesetztenverhalten
Bezüglich meiner damaligen Vorgesetzten kann ich mich in keinerlei Hinsicht beschweren. Es war immer ein Geben und Nehmen. Stets fair. Meine Wünsche und Ziele wurden stets berücksichtigt und unterstützt.
Arbeitsbedingungen
Meiner Meinung nach läuft es insgesamt ganz gut. Allerdings hinkt die Digitalisierung im Gesundheitswesen noch hinterher – es gibt immer noch viel Papierkram. Dies hängt jedoch wahrscheinlich auch mit Prozessen außerhalb der Klinik zusammen.
Kommunikation
Kurze Kommunikationswege. Kommunikation war immer fair und angenehm.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist relativ angemessen. Natürlich geht immer mehr, aber man verdient auf jeden Fall nicht zu wenig.
Liebe/r ehemalige/r Mitarbeiter/in, vielen Dank für Ihr ehrliches und auch kritisches Feedback.
Wir sind stetig bemüht uns zu verbessern, daher sind wir froh, dass Sie Ihre Erfahrungen mit uns teilen. Haben Sie Verbesserungsvorschläge? Oder haben Sie Interesse an einem persönlichen Gespräch? Dann melden Sie sich gerne unter der kununu@ak-neuss.de E-Mail Adresse.
Mit freundlichen Grüßen Ihr HR-Team
Top Arbeitgeber
3,9
Empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung bei St. Augustinus Gruppe Neuss in Neuss gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wertschätzender Umgang wurde von der Klinikleitung sehr gut vorgelebt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kündigungen durch schlechtes Verhalten der Führungskraft
Verbesserungsvorschläge
Führungskräfte, auch wenn sie im eigenen Haus ausgebildet werden, engmaschiger begleiten/kontrollieren. Wenn es auffällig viele Kündigungen gibt, nachfragen. Mein Kündigungsgrund war die Führungskraft, für viele Kolleg:innen ebenfalls.
Arbeitsatmosphäre
Sehr wertschätzende Klinikleitunf
Work-Life-Balance
Meine Vorgesetzt ermöglichte mir leider keine gute work-life-balance
Kollegenzusammenhalt
Meine Abteilung hatte keinen guten Kollegenzusammenhalt
Vorgesetztenverhalten
Selten so eine ambivalente und unehrliche Führungskraft erlebet
vielen Dank für Ihr offenes und auch kritisches Feedback. Wir sind stetig bemüht uns zu verbessern, daher sind wir froh, dass Sie Ihre Erfahrungen mit uns teilen.
Gibt es weitere Verbesserungsvorschläge? Oder haben Sie Interesse an einem persönlichen Gespräch? Dann melden Sie sich gerne unter der kununu@ak-neuss.de E-Mail Adresse.
Basierend auf 179 Erfahrungen von aktuellen und ehemaligen Mitarbeitenden wird St. Augustinus Gruppe durchschnittlich mit 3,6 von 5 Punkten bewertet. Dieser Wert liegt über dem Durchschnitt der Branche Gesundheit/Soziales/Pflege (3,5 Punkte). 70% der Bewertenden würden St. Augustinus Gruppe als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Ausgehend von 179 Bewertungen gefallen die Faktoren Kollegenzusammenhalt, Umgang mit älteren Kollegen und Gleichberechtigung den Mitarbeitenden am besten an dem Unternehmen.
Neben positivem Feedback haben Mitarbeitende auch Verbesserungsvorschläge für den Arbeitgeber. Ausgehend von 179 Bewertungen sind Mitarbeitende der Meinung, dass sich St. Augustinus Gruppe als Arbeitgeber vor allem im Bereich Kommunikation noch verbessern kann.