Unternehmen mit Nachholbedarf
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Verwaltung der Stadtmission Nürnberg ist das beste Beispiel dafür, dass ein sozialer Arbeitgeber nicht automatisch sozial ist.
Das Verhalten gegenüber eigenen Mitarbeitenden, die aktiv Karriere machen möchten oder auch konstruktive Kritik gegenüber Führungskräften äußern, ist gleichzusetzen mit diktatorischen Regimen.
Während engagierte Mitarbeitende, die nach externen Fortbildungsmöglichkeiten fragen, mit der Begründung, dass kein Budget dafür das ist, abgewiesen werden, sind dieselben Führungskräfte ständig auf kostspieligen, mehrtägigen, teilweise für das Unternehmen oder die Mitarbeitenden nichtfördernden Weiterbildungen.
Verbesserungsvorschläge
Würde man das begrenzte Budget in die fachliche Förderung der aktiven Mitarbeitenden stecken, statt in die mehrjährige Investition von externen Beratern, die als Endprodukt ein unbrauchbares Intranet online stellen, würde ich dem Unternehmen vielleicht 2/5 Sternen geben.
Ich wünsche dem neuen Vorstandsvorsitzenden viel Erfolg, da die Herausforderung an diesem Unternehmen nicht die Ziele sind, die erreicht werden müssen, sondern die Umstrukturierung der internen Prozesse und Hierarchien, da auf entscheidungstragenden Positionen inkompetente Führungskräfte sitzen, die fachlich hochqualifiziert sind, dennoch menschlich unterirdisch.
Alle von mir genannten Argumente werden durch die viel zu schlechte Stimmung in den Fachabteilungen und die viel zu hohe Fluktuation, die in der Verwaltung herrscht, bestätigt.