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Stadtverwaltung 
Sonthofen
Bewertung

Tradition trifft Moderne - Arbeiten im schönen Allgäu

4,5
Empfohlen
FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Administration / Verwaltung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

fair - kommunikativ - bemüht - freundlich - in bester Lage - Angebote außerbetrieblich - Kollegen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Manchmal fehlende Entscheidungsfreude - der Politik nach dem Mund redend.
Zu viel Verwaltungsaufwand und Rückversicherung für eigentlich klare Themen.
Der Verwaltung wird teilweise nicht das Vertrauen entgegengebracht, welches verdient wäre was beispielsweise realistische Einschätzungen von Kosten oder Projekten angeht. Hier werden oft unnütze Gutachten in Auftrag gegeben, die Geld kosten, das man an anderer Stelle in zusätzliches Personal investieren könnte. Teilweise zählt Zeitdruck und fristgerechte Abgabe mehr als das qualitative Ergebnis.

Verbesserungsvorschläge

Wertschätzung sollte nicht nur nach außen kommuniziert werden, sondern auch gelebt werden. Hier sollte sich auch schützend vor sein Personal und seine Verwaltung gestellt werden.
Eine klare Zielsetzung und klar definierte Ziele helfen dabei die Wichtigkeit der Aufgaben besser zu erkennen.
Leider werden zu viele, teilweise sinnloses Aufträge, weiter an die Verwaltung gegeben, was dann Kapazitäten frisst und im Ergebnis nicht zur Verbesserung führt.
Was sich einige pol. Vertreter und Vorstände teilweise rausnehmen dürfen wäre zu hinterfragen. Hier mehr Flagge zeigen und auch mal ganz klar sagen - So nicht.

Arbeitsatmosphäre

Arbeiten in der Verwaltung kann auch Spaß machen. Hier auf jeden Fall. Der Umgang untereinander ist sehr familiär und weniger steif, wie man es aus anderen Verwaltungen kennt. Untereinander ist das "Du" üblicher als das "Sie" und es wird mit dem notwenigen Respekt miteinander umgegangen. Dass nicht immer alles super sein kann, sollte klar sein. Jeder ist aufgrund von eigener Arbeit so eingespannt, dass manches nicht sofort erledigt werden kann. Dass immer heile Welt idt, wird man in keinem Job der Welt finden - dies wäre utopisch. Wo gehobelt wird, da fallen auch Späne. Dennoch ist die Atmosphäre untereinander grundsätzlich sehr gut.

Kommunikation

Vorhanden, verbesserungswürdig aber Problem erkannt. Dass sich der Arbeitsplatz dem Zeitalter der Digitalisierung unterwerfen muss, ist bekannt. Leider ist es aufgrund der Flut der E-Mails, der Anfragen und der persönlichen Eingebundenheit in Termine schwer, sich fernab des Telefons oder des Arbeitsplatzes zu organisieren, da die Anbindung an mobile devices außer für Apple devices nicht möglich ist. Dies ist verständlich, da datenschutzrechtlich viel zu bedenken ist. Den Arbeitsalltag vereinfacht dies leider nicht unbedingt. Es wäre schön, wenn man auch von Zuhause aus oder von Unterwegs seine Termine koordinieren könnte und die Hardware hierfür zur Verfügung gestellt werden würde. Dies soll sich aber ändern. Die Vorgesetzen und Kollegen haben immer ein offenes Ohr für Anregungen, Fragen und Informationen. Aber auch hier gilt Kommunikation findet nicht allein statt. Wer nicht aktiv kommuniziert, sollte sich auch nicht wundern, wenn man irgendwann im Tal der Ahnungslosen aufwacht. Es finden regelmäßig Meetings statt, es wird über Mailings informiert und generell wird sich um gegenseitig informiert. Leider fehlt es manchmal an Defintion der Wichtigkeit der anzugehenden Projekte.

Kollegenzusammenhalt

Kann das "toll ein anderer machts" Credo nicht unterstreichen. Wenn man sich zu helfen weiß und den gegenseitigen und respektvollen Umgang pflegt, dann kommt man auch relativ weit. Habe in meinem Team ausschließlich Kollegen und Kolleginnen, die an einem Strang ziehen und denen ihre Arbeit und ihre Arbeitsergebnisse wichtig sind. Jeder ist bemüht Lösungsansätze für aktuelle Aufgaben zu finden und es wird sich eingebracht in die Aufwertung von Abläufen, was zu einem angenehmen Betriebsklima innerhalb des Teams führt. Auch hier wieder - es gibt auch Kollegen, die vielleicht die Bearbeitung von Aufträgen anders interpretieren - sobald man aber hier durchdringt, dass es um die Sache geht, wird auch hier die Wichtigkeit der Aufgabe verstanden und umgesetzt.

Work-Life-Balance

Aufgrund des Sachverhaltes, dass viel Arbeit auf die Schultern weniger verteilt werden muss, sind Überstunden normal und gehören eben dazu. Es kommt regelmäßig vor, dass Abendtermine abgedeckt werden müssen, Ausschüsse etc. vorbereitet oder daran teilzunehmen ist. Der AG gibt einem aber die Möglichkeit die Stunden durch Gleitarbeitszeit auszugleichen oder Freizeitausgleich zu beantragen. Bisher hatte ich keine Probleme damit meine Überstunden abzugelten oder die Zeit des Ausgleiches frei festzulegen. Im Endeffekt liegt es an jedem selbst, wie er seinen Tag gestaltet. Dass Kernarbeitszeiten abgedeckt werden sollten ist ausdrücklicher Wunsch der Verwaltung und ist bei Laufkundschaft und festen Öffnungszeiten natürlich notwendig. Sind die Dienste aber anderweitig abgedeckt, gibt es keine Probleme.

Vorgesetztenverhalten

Kann dem/der Vorgesetze/(i)n keinerlei Vorwürfe machen. Sehr konstruktiv im Umgang mit kritischen Sachverhalten, gesprächsbereit und lösungsorientiert. Man fühlt sich ernst genommen und willkommen, selbst bei unangenehmen Gesprächen. Arbeitsziele werden klar besprochen und definiert. Ist "Sand im Getriebe" wird hier verständnisvoll agiert und nach Lösungen gesucht. Auch hier wieder, wer sich nicht meldet, muss sich nicht wundern, wenn man sich gerechtfertigten Fragen stellen muss.
Aus der Politik leider oftmals unsachliche, weltfremde und teilweise utopische Forderungen, weshalb hier Abstriche gemacht werden müssen. Hier trifft leider gutbürgerliches Interesse auf realitätsferne Projekte. Hier könnte offener und undiplomatischer mit Vorschlägen umgegangen werden, im Sinne der strategischen Zielsetzung. Hier würde ich mir mehr Rückgrat der Verwaltungsspitze wünschen. Über ein Nein von ganz Oben gegenüber Dritten, sei es Privatperson, Amtsträger, Vorstand würde sich bestimmt der Ein oder Andere aus der Verwaltung freuen. Das spart nämlich Kapazitäten.

Interessante Aufgaben

Ganz klares ja! In jedem Fachbereich gibt es genügend Projekte, Aufgaben die verfolgt werden können und umgesetzt werden müssen. Neben den aktuellen Entwicklungen im bereich Digitalisierung mobile media, aber auch städtebaulich und im Bereich Ordnung, Soziales, Tourismus oder im Vereinsleben gibt es viel Interessantes, was durch helfende Hände umgesetzt werden kann. Wichtig ist nur, dass man die Zeit dafür eingeräumt bekommt und man finanziell ausgestattet wird.

Gleichberechtigung

Hängt vom Fachbereich und von den Personen ab. Grundsätzlich glaube ich schon, dass Gleichberechtigung in unserer Verwaltung ernst genommen wird. Es gibt aber unter Kollegen auch den Einen oder Anderen, der vielleicht noch etwas konservativ denkt.
Berücksichtigt man aber die Struktur der Mitarbeiter im Rathaus, stellt man schon fest, dass viele Ämter durch Frauen bekleidet sind. Also ein guter Arbeitsplatz für Frauen! Auch Wiedereinsteigerinnen wird der Weg geebnet. Topp!

Umgang mit älteren Kollegen

Respektvoll und wertschätzend. Auch bei Neueinstellungen ist Personal im gehobenen Alter gern gesehen und wird auch eingestellt.

Arbeitsbedingungen

Ich hätte schon gern einen höhenverstellbaren Schreibtisch, einen besseren PC - der Neue, 2018 ist voll i.O. jedoch deutlich langsamer als der eigene Zuhause, aufgrund der aufgespielten Programme. Man merkt relativ schnell, dass das Rathaus mit Mitarbeitern ausgelastet ist. Hier wären neue Räumlichkeiten und mehr Platz wünschenswert. Grundsätzlich ist aber alles im Rahmen. Der Stand der Technik wird versucht einzuhalten, hinkt dem Ganzen aber etwas hinterher. Arbeitsbedingungen grundsätzlich aber gut, viel Luft nach oben. Modern und zeitgemäß ist sicherlich anders. Funktional und vertretbar sind vermutlich die richtigen Worte für die Arbeitsbedingungen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Eindeutiges Ja. Ob Fair-Trade, Re-Cup oder umweltbewusstes Handeln, hier wird Natur noch groß geschrieben. Auch der Bereich soziales ist gut vertreten.

Gehalt/Sozialleistungen

TVöD-VKA - man bekommt, was man bekommt. Tarifliche Stufenaufstiege inklusive. Wen die freie Wirtschaft reizt - Viel Spaß! Sicherer Arbeitsplatz und faires Gehalt.

Karriere/Weiterbildung

Fortbildungen und Weiterbildungen werden angeboten - persönliche Entwicklungschancen reichlich. Wichtig nur, rechtzeitig dem Vorgesetzten melden, Mehrwert für den AG, die Stadt und Bürger vermitteln und Mittel in den Haushalt einstellen lassen.


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