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Stadtwerke 
Göttingen 
AG
Bewertung

Ein Unternehmen wie es heutzutage leider (zu) viele gibt.

2,8
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Als Arbeitgeber haben die Stadtwerke Göttingen durchaus Vorteile, die nicht zu verachten sind. Es sind nach wie vor relativ sichere und tarifgebundene Arbeitsplätze und man kann immer davon ausgehen, dass das Gehalt pünktlich kommt. Ob die Eingruppierung des einzelnen Mitarbeiters immer gerecht ist mag an anderer Stelle diskutiert werden. Auch in Sachen Arbeitssicherheit verhalten sich die Stadtwerke Göttingen immer vorbildlich, denn man will schlichtweg kein Risiko eingehen.
An dieser Stelle endet dann aber auch zumindest gefühlt das Thema öffentlicher Dienst. Heutzutage ist die Stadtwerke Göttingen AG eine AG wie viele andere auch. Es gibt halt unterschiedliche Shareholder, die lediglich eint, dass sie jedes Jahr möglichst viel Geld herausholen wollen.

Faktisch gibt aber auch löbliche Ausnahmen bei den Führungskräften der Stadtwerke. Menschen, die wirklich gut mit anderen Menschen arbeiten können und wollen, die ihren Mitarbeitenden nahezu auf Augenhöhe begegnen, klare Anweisungen geben, tatsächlich ansprechbar sind und auch Empathie besitzen und Wertschätzung vermitteln. Dies ist zum Beispiel im technischen Bereich (nicht E!!!) und in der Personalabteilung ständig erlebbar.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Generell ist im Unternehmen die Kommunikation von oben nach unten schlecht. Manche Vorgesetzte sind dabei auch nicht in der Lage Aufträge so klar zu formulieren, dass der Mitarbeitende weiß was gewünscht ist.
Die innere Kündigung ist vorprogrammiert und nach meiner Erfahrung ist genau das bei dem überwiegenden Teil der Mitarbeitenden inzwischen der Fall. Wer das nicht glauben mag betrachte wie viele Menschen in den letzten Jahren die Stadtwerke verlassen haben. Es ist weder eine Raketenwissenschaft noch eine neue Erkenntnis, dass Mitarbeiter am besten arbeiten und am produktivsten sind wenn sie zufrieden sind und wenn sie ganz in Ruhe arbeiten können. Warum verhilft man ihnen nicht dazu, sondern leitet einfach den selbst empfundenen Druck weiter. Mitarbeitende werden im Grunde nur noch als Werkzeug betrachtet, so etwas wie eine Software mit Händen und Füßen, stellenweise als Kostenfaktor. Es wird also im höchsten Maße immer wieder ignoriert, dass man es mit Menschen zu tun hat.

Verbesserungsvorschläge

Achtet bei der Einstellung von Führungskräften verstärkt auf Ihre Qualifikation in der Mitarbeiterführung und haltet es nicht weiterhin für selbstverständlich, dass das Jede:r kann.
Dringend die (ehrliche!) Kommunikation von oben nach unten verbessern.
Tatsächlich mal gegenüber den Mitarbeitenden Empathie zeigen und Wertschätzung vermitteln.
Vereinbarte Spielregeln für alle gelten lassen und nicht bestimmte Leute ausnehmen.
Zunächst (wieder?) ein Wir-Gefühl erzeugen, erst dann kann man es stärken.
Gräben zwischen verschiedenen Bereichen und Abteilungen zuschütten.
Das Problem allerdings ist das, soweit ich das beurteilen kann, in der Vergangenheit die Positionen als Führungskraft von Menschen besetzt worden sind, die schlichtweg nur darauf geachtet haben, ob die Einzustellenden tatsächlich fachlich qualifiziert sind (und das sind sie sicherlich auch in verschiedenem Maße). Ob sie aber Führungsqualitäten haben darauf wurde nie geachtet, weil man wahrscheinlich davon ausgegangen ist, dass so etwas natürlich jeder Mensch ganz automatisch kann und so Benehmen sie sich dann auch gegenüber den Ihnen unterstellten Mitarbeitenden.


Arbeitsatmosphäre

Kommunikation

Kollegenzusammenhalt

Work-Life-Balance

Vorgesetztenverhalten

Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gehalt/Sozialleistungen

Image

Karriere/Weiterbildung

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