Momentan nicht zu empfehlen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Gleitzeitregelung - arbeiten zwischen 6 und 20 Uhr möglich, nach mind.4h Arbeitszeit, kann man seinen Arbeitstag beenden, wenn man keinen Urlaubstag oder Gleitzeittag einreichen möchte. Insgesamt 38,5h Woche; 30 Tage Urlaub im Jahr.
Ansonsten war es das momentan auch mit den Dingen, die ich gut finde.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Kommunikationsschwäche, Workload (auf die Gefahr hin, dass ich mich Wiederhole, aber es ist einfach zu viel!)
Verbesserungsvorschläge
Offenere Kommunikation. Gerüchte über den Flurfunk zu erfahren, kann und sollte nicht das Ziel eines Unternehmens sein.
Einhaltung von Versprechen wäre eine weitere Maßnahme und die Mitarbeiter mal ernst nehmen. Momentan kommt es mir so vor, als wenn erst reagiert wird, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist. Hier würde auch eine offene Kommunikation helfen und das auf Mitarbeiter ebene und nicht nur im Geheimen unter den Vorgesetzen.
Arbeitsatmosphäre
Lob bekommt man über den Flurfunk zugeteilt; Kritik ist immer fair und produktiv, versprochene Gehaltserhöhungen werden nicht durchgeführt; Arbeiten an Feiertagen; der/die Vorgesetze haben immer ein offenes Ohr für Problematiken, selbst im privaten Bereich...
Kommunikation
Der Flurfunk funktioniert einwandfrei. Der Rest nicht.
Kollegenzusammenhalt
Ist noch gegeben, auch wenn es immer weniger werden, die bleiben
Work-Life-Balance
durch die Übernahme im Jahr 2018 der amerikanischen Gesellschaft LKQ Corp. wird der Workload immer mehr, Freizeit geht verloren; auch fällt es einem schwer nach der Arbeit abzuschalten; es gibt Kolleg:innen, welche seit Wochen nicht mehr durchschlafen können, massenhaft Kolleg:innen fallen wochenlang aus; hinzu kommt der Abbau bzw. die Verschiebung vieler Arbeitsplätze in SSC nach Polen/Indien; man fragt sich wie lange sein eigener Arbeitsplatz noch 'sicher' ist.
Vorgesetztenverhalten
Sie haben immer ein offenes Ohr für Problematiken, sowohl im beruflichen als auch privaten Bereich; man merkt aber schon bei dem ein oder anderen, dass die Karriere mehr im Vordergrund steht als das Wohl der Mitarbeiter
Interessante Aufgaben
Ich hab vieles gelernt seit der Übernahme; man ist internationaler geworden, Englisch gehört zum Berufsleben dazu, Aufgaben sind mit anderen Gesellschaften verbunden, etc. Man könnte aber noch so viel mehr lernen bzw. machen, bekommt aber leider nicht die Chance dazu.
Gleichberechtigung
Schwierig zu beurteilen. Es gibt schon wenig Frauen in den Führungspositionen. Woran das liegt, kann ich nicht beurteilen.
Arbeitsbedingungen
Zuviel Arbeit für zu wenige Arbeitnehmer; Prozesse werden zu schnell umgestellt; es wird an jeder Ecke und Kante gespart; Home Office wird wohl jetzt dauerhaft möglich sein, Ausstattung der Büros ist ok, Laptop inkl. zwei Bildschirme; W-Lan ist allerdings schlecht; Kantine gibt es auch
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Meiner Meinung nach, wird noch viel zu viel ausgedruckt um es hinterher wieder einzuscannen.
Es macht den Eindruck, dass der Kapitalismus hier ganz weit oben steht.
Alles in allem könnte der Umweltschutz und das Sozialbewusstsein stärker ausgeprägt werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist okay. Man kann davon im Raum München leben. Es muss aber definitiv angepasst werden, da im Vergleich zu anderen Firmen, weniger bezahlt wird. Urlaubs- & Weihnachtsgeld gibt es. Die angebotene BAV ist grottenschlecht in der Rendite. VWL werden bezahlt. Essenzuschuss wird ebenfalls gezahlt.
Image
Sinkt immer weiter. Wurde in Vorstellungsgesprächen schon häufiger auf die Situation bei Stahlgruber angesprochen. Das ist ziemlich unangenehm.
Karriere/Weiterbildung
Kosten für Weiterbildungen werden bezahlt, wenn man fragt und diese auch sinnvoll sind für die eigene Stelle.
Es gibt viele im Unternehmen, die aufgestiegen sind, entweder zur LKQ German Holding oder innerhalb Stahlgruber. Noch sind die Möglichkeiten auf Grund Umstrukturierungen da.