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Stanley 
Black 
& 
Decker 
Deutschland 
GmbH
Bewertung

Super Arbeitgeber mit Verbesserungspotential in den Basics

4,0
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Stanley Black & Decker Deutschland GmbH in Idstein gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die offene Unternehmenskultur sowie grundsätzliche Chancen zur Weiterentwicklung oder Umorientierung sind als sehr positiv hervorzuheben.
Bei der Einstellung neuer Mitarbeiter wird zumeist so gewählt, sodass die Atmosphäre unter den Kollegen sehr gut ist.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Verbindlichkeit von Aussagen und Projekten wird im Management zu häufig nicht konsequent gelebt. Verbale Unterstützung reicht nicht aus, wenn Worten keine Taten folgen. Das kann schnell gefährlich für die Motivation werden.

Verbesserungsvorschläge

Der Standort sollte in Zusammenarbeit mit dem Vermieter dringend modernisiert werden.

Budgetänderungen und unerwartete Unternehmensergebnisse werden gefühlt auf dem Rücken der Mitarbeiter ausgetragen. Das gilt nicht nur für Entlassungen, sondern auch für fehlende Investitionen in die Infrastruktur und Austattung am Standort oder die Weiterentwicklung der Mitarbeiter. Besonders in schlechten Zeiten könnten hier mit einfachen Mitteln Zeichen gesetzt werden, dass man sich nicht am Minimum orientiert. Zufriedenheit und Mitarbeiterbindung könnten hiervon deutlich profitieren.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist natürlich stark vom Team und Vorgesetzten abhängig. Grundsätzlich gibt es, neben dem Austausch zum Tagesgeschäft und Projekten, quartalsweise festgesetzte Termine, die persönliche Ziele und die Weiterentwicklung des Mitarbeiters thematisieren.
Kürzliche Entlassungen ergeben einen Knick bzgl. Vertrauen und Fairness.

Kommunikation

Unternehmensperformance wird transparent und regelmäßig kommuniziert.
Bei Änderungen zu Positionen oder Strukturen ist die Kommunikation teilweise recht träge.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt in den Teams ist sehr gut. Übergreifend über die Teams hinweg herrscht eine offene Kultur, in der man meist auf Hilfsbereitschaft trifft.
Stellenweise gibt es Unklarheiten bei der Zuständigkeit. Diese Themen werden dann von den Vorgesetzten geklärt.

Work-Life-Balance

Die Vertrauensarbeitszeit wird beidseitig respektiert. Späteres Kommen oder früheres Gehen aufgrund von privaten Terminen ist kein Problem, solange Meetings wahrgenommen und Projekte gewissenhaft weitergeführt werden. Umgekehrt bleibt man bei Bedarf auch gerne mal etwas länger. Die Zeit kann eigenständig ausgeglichen werden. Das Ansparen von ganzen Ausgleichstagen ist allerdings nicht möglich.
Jedem Mitarbeiter ist es möglich, an zwei Tagen in der Woche im Home Office zu arbeiten. Diese werden nach Rücksprache mit dem Vorgesetzten geplant. In Sonderfällen kann dies kurzfristig erweitert werden.
In meiner Position kann ich Urlaub flexibel und unabhängig planen und wahrnehmen.

Vorgesetztenverhalten

Im Konfliktfall stehen Vorgesetzte für ihre Teams ein. Die Zielsetzung jedes Mitarbeiters wird gemeinsam erarbeitet - man ist also selbst für die Erreichbarkeit mitverantwortlich.
Entscheidungen, die von oben herab getrieben werden, werden konsequent in die Teams getragen. Stellenweise fehlt hier die Nachvollziehbarkeit bei drastischen Kursänderungen, wie in anderen großen Konzernen auch.
Mitarbeiter werden nach Möglichkeit und Expertise in Entscheidungen einbezogen. Einige Vorgesetzte neigen allerdings zu Mikromanagement und übernehmen sich somit. Wie überall gibt es mehr und weniger engagierte Vorgesetzte.
Grundsätzlich herrscht aber eine sehr offene Kultur mit flachen Hierarchien.

Interessante Aufgaben

Sicherlich abhängig von der jeweiligen Position. In meinem Bereich kann ich sowohl die Arbeitsbelastung als auch den Aufgabenbereich sehr aktiv und eigenständig mitgestalten.

Gleichberechtigung

Bedingt durch die Branche ist das Unternehmen geprägt von Männern mittleren bis hohen Alters. Insbesondere im Vertrieb sind Frauen selten bis gar nicht vertreten. Dennoch sieht man zunehmend Frauen in allen Ebenen des Managements auftreten.
Der Wiedereinstieg nach längerer Elternzeit wird immer möglich gemacht, ist jedoch was die Positionen angeht, eher nachteilig für die Karriere (etwa Assistenzstelle nach vorherigem eigenen Verantwortungsbereich).

Im Unternehmen gibt es Gruppierungen, die sich für Gleichberechtigung auf allen Ebenen einsetzen. Diese werden in letzter Zeit verstärkt beworben und bis ins hohe Management hinein verbal gefördert. Die aktive Teilnahme, bspw. an LGBTQ Veranstaltungen ist allerdings eher im Ausland zu sehen.

Umgang mit älteren Kollegen

Neue Kollegen werden unabhängig vom Alter eingestellt.
Im Unternehmen sind einige Kollegen, die mehrere Jahrzehnte Dienstzeit hinter sich haben. Ihre Expertise und Erfahrung wird allseits geschätzt.
Die gezielte Förderung älterer Mitarbeiter sehe ich nicht.

Arbeitsbedingungen

Die meisten Mitarbeiter am Standort sitzen im Großraumbüro, welches stellenweise sehr laut werden kann. Es gibt wenige Einzelbüros, die dem Management oder als Meetingraum vorbehalten sind. Durch die veraltete Dämmung sind diese jedoch auch eher hellhörig und stören bei Meetings die umgebenden Arbeitsplätze. Die Räumlichkeiten am Standort sind schätzungsweise aus den 70er oder 80er Jahren.
Für Aufgaben, die ein hohes Maß an Konzentration erfordern, bucht man sich gerne in einen Meetingraum ein oder plant diese für Home Office Tage.

Im Sommer sind die Räume seit einigen Jahren klimatisiert.

Die technische Ausstattung ist dem Aufgabenbereich angemessen. Sofern notwendig, können weitere Bildschirme, Handy oder anderes Zubehör bestellt werden. Die Internetleitung ist standortbedingt bei voller Besetzung nicht immer stabil.
Für Dienstreisen steht ein Fuhrpark an Firmenwagen zur Verfügung.

Positiv hervorzuheben ist die zwei Mal wöchentliche Belieferung mit frischem Obst am Standort.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Im Bezug auf die Herstellung und den Vertrieb unserer Produkte wird zunehmend auf Nachhaltigkeit (Müllvermeidung, Klimaneutralität etc.).
Am Standort ist das Umweltbewusstsein (Mülltrennung, Paperless etc.) eher mangelhaft.

Soziale Projekte werden stellenweise unterstütz. Am prominentesten sind hier aber eher Projekte aus dem Ausland.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt ist dem Verantwortungsbereich angemessen. Es gibt jährliche Verhandlungsrunden zur Gehaltsanpassung, die aufgrund des Unternehmensergebnisses selten auch ausgesetzt werden können.
Zusätzlich gibt es VWL, arbeitgeberfinanzierte Altervorsorge sowie freiwillige Entgeltumwandlung mit AG-Zuschuss.
Mitarbeiter haben Zugang zum Personalkauf sowie exklusiven Rabatten bei Drittanbietern.

Image

Als Gesamtkonzern in Deutschland eher unbekannt, sondern von den Marken geprägt. Hier ist es stark abhängig davon, ob man sich im Profi- oder Heimwerkerbereich befindet.

Karriere/Weiterbildung

Die persönliche Entwicklung der Karriere und Weiterbildung werden in den quartalsweise stattfindenden Gesprächen thematisiert. Es gibt einige digitale Ressourcen (Bibliothek, Kurse), die der Mitarbeiter zur Weiterentwicklung nutzen kann.
Gezielte Trainingsprogramme müssen vom Vorgesetzten beantragt werden. Je nach Budget kann die Entscheidung hierüber auch mal langwierig werden.
Grundsätzlich können Mitarbeiter aktiv an seiner Weiterentwicklung teilhaben und die Kriterien für den beruflichen Aufstieg einfordern, um daran arbeiten zu können.

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Arbeitgeber-Kommentar

GeschäftsleitungHR Tools & Outdoor GALP

Vielen Dank für Ihr sehr ausührliches und differnziertes Feedback! Darüber haben wir uns sehr gefreut.
Wir wissen, dass einige Themen angegangen werden müssen und haben uns diese auch bereits aufr die Fahne geschreiben.

Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit!

Mit freundlichen Grüße,
Maggie Kranz
Head of HR GTS, GALP

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