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Statista 
GmbH
Bewertung

Gute Arbeitsatmosphäre und Entwicklungsmöglichkeiten, wenn man sie fordert bei unterdurchschnittlichem Gehalt

3,8
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Forschung / Entwicklung bei Statista GmbH gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Wir können uns bei Projekten einbringen und Ideen werden zumindest angehört. Die Kollegen sind super und Neueinstellungen werden nicht nur nach hard skills eingestellt, sondern auch apssend zum Team. Das ist super!

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das Gehalt und die dadurch fehlende Anerkennung an der Arbeit.

Verbesserungsvorschläge

Hört doch endlich auf die Arbeitnehmer um die Fluktuation zu stoppen. Es ist keine Zauberei oder kein Geheimnis, was schief läuft. Wir arbeiten mit Statistiken. Warum nicht mal den Statistiken Beachtung schenken, die beweisen, dass zufriedene Mitarbeiter produktiver und loyaler sind?
Dies bedeutet: mehr Urlaubstage, sich ein bisschen mehr Freiheiten wie Home Office öffnen und vor allem branchenübliches und faires Gehalt. Wenn jemand höhere Qualifikationen und Bildungsabschlüsse hat, sollte dies auch beim Gehalt merkbar sein. Niemand will hier reich werden. Viele stehen hinter Statista, aber das Gehalt am Monatsende ist manchmal wie ein Schlag ins Gesicht, vor allem wenn ein Vollzeitarbeitender sich kaum eine eigene Wohnung leisten kann. Der Kopf wird frei für die Arbeit, wenn man sich nicht darum sorgen muss wie man die Miete bezahlt.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist ausgezeichnet, was natürlich an den Kollegen liegt. Es wird produktiv gearbeitet, aber auch Zeit gefunden mal zu brainstormen oder einen Kaffee zu trinken und sich auch abteilungsübergreifend auszutauschen.

Kommunikation

Meistens klar und deutlich. Allerdings kommt es vor, dass einige Sachen zu spät kommuniziert werden oder Entscheidungsänderungen von vorherigen Absprachen nicht rechtzeitig kommuniziert werden. Das scheint aber eher durch Unorganisiertheit zu passieren als durch böse Absicht oder Verschwiegenheit.

Kollegenzusammenhalt

Der ist einfach klasse. In der Abteilung herrscht großer Zusammenhalt und Hilfsbereitschaft. Keine Ellenbogenpolitik. Abteilungsübergreifend sieht das etwas anders aus, da jeder sich meist selbst der nächste ist und man keine Arbeitszeit für andere opfern will.

Work-Life-Balance

Arbeitsstunden auf Vertrauensbasis. Alles wird sehr erwachsen gehalten, solange man mit seinen Zielen nicht in Verzug kommt. Home Office ist leider nur möglich, wenn man kränkelt oder Termine hat. Das ist schade, da es eigentlich in manchen Abteilungen gut möglich wäre, aber vielleicht durch die Angst eines möglichen Vertrauensverlustes nicht dazu kommt. Dabei zeigen Studien, dass Home Office durchaus zu mehr Produktivität führt.

Vorgesetztenverhalten

Dies hängt natürlich vom Vorgesetzten ab. Niemand ist unfehlbar und jeder macht Fehler. Und dies wird meist auch so kommuniziert und gehandhabt. Regelmäßige Feedbackrunden (zwei Mal jährlich) finden statt, in beide Richtungen. Allerdings hab ich das Gefühl, dass manche Vorgesetzte sich das Feedback nicht zu Herzen nehmen.

Interessante Aufgaben

Das hängt stark vom Jahrezeitpunkt und vom Team ab, aber generell gibt es Spielraum die Aufgaben selbst zu gestalten.

Gleichberechtigung

Niemand wird ausgeschlossen oder benachteiligt. Allerdings gibt es schon eine starke männliche Präsenz in den höheren Führungsebenen.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt kaum welche, aber die, die da sind, werden normal wie alle anderen behandelt.

Arbeitsbedingungen

Es sollte mehr ergonomische Arbeitsplätze geben, doch in dieser Richtung hin wird gespart, zumindest in den unteren Ebenen. Während höhere Führungskräfte hydraulische Tische haben, sodass einfach zwischen stehendem und sitzendem Arbeiten gewählt werden kann, müssen die "normalen" Arbeiter Monkey Desks benutzen. Schade, denn dies ist aufwendig und demotiviert.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Kaum Umweltbewusstsein vorhanden. Keine Mülltrennung. Es gibt ein paar Sozialprojekte im Laufe des Jahres.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt kommt immer pünktlich. Das ist der positive Aspekt. Dann wird es allerdings schon mager. Die Gehälter sind weit unter Durchschnitt, was hohe Fluktutation hervorruft. Die letzte merkbare Erhöhung war eher ein Tropfen auf einen heißen Stein. Es gibt keine Unterschiede zwischen unterschiedlichen Bildungs- oder anderweitigen Qualifikationen, was generell demotiviert aufzusteigen. Egal ob du einen Bachelor oder Master hast, alle werden gleich bezahlt, was einfach unfair ist.
Es wird sich über die hohe Fluktuation gewundert und gesagt, dass dies vermieden werden soll. Aber es wird auch nicht darauf gehört, was die Mitarbeiter sagen. Statt ständig neue Leute einzustellen, wären höhere Gehälter und eine Umstrukturierung vielleicht passender. Alles wird damit entschuldigt, dass man ein Start-Up ist, was nach 13 Jahren Firmenexistenz langsam lächerlich wirkt.
Kurzum: Es werden hohe und viele Qualifikationen gefordert, aber es wird bewusst unterdurchschnittlich bezahlt. Deswegen gibt es viele Berufseinsteiger, die die Zeit einfach nutzen sich konkurrenzfähig für andere Unternehmen zu machen.
Andere Sozialleistungen herrschen kaum, außer der betrieblichen Altersvorsorge.

Image

Die Mitarbeiter haben meist ein Thema: zu wenig Urlaubstage, zu niedriges Gehalt, kaum vorhandene Sozialleistungen und dadurch kaum Wertschätzung. Man spricht immer gut über die Kollegen, aber weniger gut über den Rest.

Karriere/Weiterbildung

Das kommt drauf an, wie man bei den Vorgesetzten ankommt. Es gibt kaum offizielle und objektiv messbare Orientierungen um auf eine Beförderung hinzuzuarbeiten. Diese scheinen eher zufällig um Mitarbeiter zu halten, die sonst gehen würden.
Grundlegende Weiterbildungen werden gefördert, aber man muss sich stark selbst drum kümmern. Gehobenere Weiterbildungen werden wenig beachtet und gefördert.

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