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Bewertung

Toller Arbeitgeber mit Verbesserungspotenzial in der Führungsetage

3,6
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Produktion bei Staufen AG in Köngen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Toller Zusammenhalt der Kollegen
- Feste die gefeiert werden
- Tolle Weihnachtsgeschenke
- Wertschätzung von einigen Führungskräften

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Entlohnungsmodel
- Sonntagsanreisen ohne Ausgleich
- Weiterbildungsmaßnahmen
- Unverbindliche Aussagen der Führungskräfte

Verbesserungsvorschläge

- weg von dieser Entlohnung nach Punkten —> die meiste Zeit kann der Berater das nicht beeinflussen, zu Corona-Zeiten kommt es oft zu Verschiebungen und dann stehen wir ohne Geld da
- Schulungen auf unter die Woche verteilen und auch Berücksichtigen, dass damit die Berater wieder Umsätze generieren
- Keine unverbindlichen Aussagen der Führungskräfte zulassen „jetzt schauen wir mal wie sich das entwickelt, ist jetzt halt so“
- Mitarbeiter nach den Werten wie wir es den Kunden sagen führen zB. Absolviere ein erfolgreiches Projekt bei XYZ und erreiche folgende Ergebnisse dann bist du bereit für dein nächsten Peer

Arbeitsatmosphäre

Da man die meiste Zeit auf dem Projekt verbringt, hat man natürlich recht wenig mit seinen Vorgesetzten zu tun. Daher kann man selbst zur Arbeitsatmosphäre beitragen. Trotz allem wird auch die Arbeit durch die Führungskräfte wertgeschätzt. Man befindet sich auf schwäbischem Hoheitsgebiet, daher lautet die Devise „nicht geschimpft, ist gelobt genug“

Kommunikation

Es findet einmal im Monat ein treffen sämtlicher Berater statt. Hier wird über sämtliche KPI‘s, Zu- Abgänge von Mitarbeiter, anstehende Themen etc. berichtet. Mit persönlich reicht das vollkommen aus - gibt aber auch Mitarbeiter für die ist das nicht genug

Kollegenzusammenhalt

Die Zusammenarbeit mit den Kollegen ist sehr wertschätzend und auf Augenhöhe. Ab Partner-Level kommt es mir so vor, als wäre der Umsatz und die entsprechende Auslastung das einzige was zählt. Da trennt sich oft eine gute Zusammenarbeit

Work-Life-Balance

Man wird sich nie für deine Sonntagsanreisen bedanken. Viel mehr wird darauf angesprochen, ob der aktuelle Wohnort zur Staufen AG passt.
4+1 möchte man umsetzen wird in vielen Projekten nicht erreicht.
Auch anrufe nach 20 Uhr sind keine Seltenheit - man ist ja eh im Hotel ...
Intern wird an diesem Thema auch nicht gearbeitet, was für mich eigentlich das schlimmste ist.

Vorgesetztenverhalten

Wasser predigen und Wein trinken ...
Bei der Frage für die Einschätzung der persönlichen Entwicklung wird man immer wieder mit den Worten „jetzt schauen wir mal“ abserviert.
Klare Ziele werden nur für die Entlohnung gesteckt. Für die Entwicklung ist man selbst verantwortlich. Auch gute Projektarbeit wird nicht zu 100% geschätzt - viel wichtiger ist, ob man es schafft ein Folgeauftrag zu platzieren

Interessante Aufgaben

Dieses Feld hängt stark von der Führungskraft und einem selbst ab.
Ich biete mich ständig für unterschiedliche Themen an und bekomme dann auch die Chance an den Themen eigenständig zu arbeiten. Kein Tag ist wie der andere

Gleichberechtigung

Eine fehlende Gleichberechtigung dürfte Mittelwelle auch im HR angekommen sein. Befördert wird nicht nach der Fachlichkeit sondern dem Akquisevolumen und ob man die entsprechende Nase mitbringt.
Teilweise werden jüngere Kollegen Jahr für Jahr durchbefördert und andere müssen jahrelang nachweisen, dass sie einen hervorragenden Job machen.
Die Führungskräfte haben selbst keinen Überblick wie sie mit diesem Thema umgehen sollen. Nasenfaktor spielt eine erhebliche Rolle (was mir auch schon im 1:1 Gespräch durch eine Führungskraft widergespiegelt wurde

Umgang mit älteren Kollegen

Super und sehr wertschätzend.

Arbeitsbedingungen

Hängt auch immer von den Projekten ab. Aber man wird immer eine 60h+ Woche haben.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es fahren fast alle mit dem Auto oder Flugzeug zu den Kunden

Gehalt/Sozialleistungen

Durch die Erhöhung Anfang des Jahres 2021 schon etwas besser. Allerdings hat der variable Anteil einen deutlich großen Anteil am Jahresgehalt.
Es ist eine schwäbische Firma, bei der auch so bezahlt wird. Wer auf dem Land wohnt, wird damit super leben können. Wer in einer Großstadt wohnt sollte sich die Frage stellen, ob Staufen der richtige Arbeitgeber ist. Kann mir nicht vorstellen, dass man sich in Hamburg, Stuttgart oder München als Single eine eigene Wohnung leisten kann (aber gibt ja auch Kollegen die mit 35+ Jahren noch in der WG leben)
Es gibt keine betriebliche Altersvorsorge oder Zuschüsse

Image

Nach außen sehr gut. Auf meinen Projekten bekomme ich oft sehr positives Feedback zu der Arbeit von Staufen und der ganzheitlichen Beratung inkl. Traning

Karriere/Weiterbildung

Bei der Karriere ist der Nasenfaktor sehr entscheidend. Das ist für mich allerdings ein absolutes No-Go.
Weiterbildungen finden größtenteils am Wochenende statt. Schließlich muss ja unter der Woche die Kasse gefüllt werden. An diesem einfachen Beispiel kann man schon die Wertschätzung an die Mitarbeiter erkennen ... nach einer 60h Woche darf man dann sein Wochenende für eine Fortbildung opfern, für die man später wieder Umsatz für Staufen generiert. Eigentlich ein sehr schlaues Business Model :-)

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