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Bewertung

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Company
2024

Schwächen in Organisation, Prozessen und Kommunikation

2,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Beschaffung / Einkauf bei STEINEL gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die Punkte wurden ausführlich beschrieben. Ich finde es seltsam das es hier mehr Bewertungen als Mitarbeiter im Einkauf gibt, schon seltsam...

Verbesserungsvorschläge

Misstände sollten endlich beseitigt werden, auch wenn es heißt das man personelle Veränderungen vornehmen muss. Prozesse kritisch hinterfragen, offen für neues sein und nicht nur nach außen so tun

Arbeitsatmosphäre

Es wird viel hinter dem Rücken gelästert, anstatt es den Leuten direkt ins Gesicht zu sagen

Kommunikation

Wenige Monate nachdem ich begann erfuhr ich auf einer Betriebsrat Versammlung das das Unternehmen an einen Investor verkauft wurde. Im Vorstellungsgespräch und bei Unterzeichnung des Arbeitsvertrages wurde das natürlich nicht erwähnt, obwohl es bekannt war, soviel zum Thema ehrliche und offene Kommunikation!
Auch Abteilungsübergreifend ist die Kommunikation eine Katastrophe, man muss regelmäßig den Fachabteilungen und Produktionswerken hinterherrennen weil man keine Rückinfos erhält.
Es kommt öfters vor das Fachbereiche auf Fachfragen keine Antwort geben können, was dazu führt das Projekte holprig anlaufen. Teilweise gibt es verschieden Wissenstände, was die Zusammenarbeit zusätzlich erschwert.

Kollegenzusammenhalt

Wie in jedem Unternehmen gibt es engagierte Mitarbeiter mit denen man sich gut versteht und andererseits Leute die nur das notwendigste machen und man ihnen hinterherrennen darf, leider überwiegt hier letzteres. Das Niveau ist sehr unterschiedlich, während von einigen viel verlangt wird, erwartet man von anderen recht wenig. Egal wieviel Fehler gemacht werden und welchen riesigen Aufwand man für andere produziert, es bleibt alles beim Alten, ziemlich frustrierend.
Für mich ist es unverständlich das Mitarbeiter beschäftigt werden, bei denen selbst Vorgesetzte Wissen, das sie kein Bock haben. Andererseits wundert es mich bei den Missständen nicht

Work-Life-Balance

Die Work Life Balance ist OK, könnte jedoch weit besser sein man die ganzen Schwächen abstellt, dadurch wäre es möglich viel effizienter zu arbeiten

Vorgesetztenverhalten

Unprofessionell, wenn eine so wichtige Information wie der Verkauf an einen Investor verschwiegen wird. Auch auf die Schwächen in Organisation, Prozessen und Kommunikation wurde mehrmals (!) hingewiesen. Allerdings wurde ich jedes Mal vertröstet und sollte mich mit der Situation abfinden, was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann. Wenn selbst Vorgesetzte kein Interesse haben offensichtliche Schwächen zu beseitigen, wer dann!?!?! Ebenso hält man sich nicht an mündliche Absprachen…ich denke das sagt alles…

Interessante Aufgaben

Die Arbeit war nicht Abwechslungsreich, da man viele Vorgaben von den Fachbereichen erhält

Gleichberechtigung

Hier kann ich weder etwas positives noch was negatives sagen

Umgang mit älteren Kollegen

Hier kann ich weder etwas positives noch was negatives sagen, wobei man sagen muss das das Team aus jüngeren Mitarbeitern besteht

Arbeitsbedingungen

Zu Beginn habe ich einen gebrauchten Laptop bekommen, kurz nach Ausbruch der Corona Pandemie ein Seniorenhandy, modern ist was anderes.
Was auch wichtig zu erwähnen ist, die Zeiterfassung läuft im 5 Min. Takt, immer zum Nachteil für den Arbeitsnehmer. Da man in den seltensten Fällen in dieser Zeit stempelt, gibt es zwangsläufig eine Differenz zwischen tatsächlicher IST und gebuchter Zeit. Bei mir waren es im Durchschnitt 2 – 4 Std. jeden Monat!
Zu den Prozessen selbst, man tut sich mit Veränderungen schwer, Bestellungen werden bspw. ausgedruckt, vom Vorgesetzten unterschrieben, eingescannt und dann verschickt. Erst auf Nachfrage wurde ein Teil auf e-Mail Versand umgestellt. Ähnlich läuft es mit anderen Prozessen, überhaupt nicht mehr zeitgemäß. Mobiles Arbeiten wurde erst auf Nachfrage (!) eingeführt (1x die Woche) nachdem es positive Fälle im Betrieb gab. Nachdem es weitere Fälle gab und auf erneute Nachfrage wurden diese auf 3 x die Woche erhöht. Ich hätte erwartet das der Vorgesetzte auf einen zukommt und ich nicht um die Tage betteln muss, soviel zum Thema Fürsorgepflicht.
Das Unternehmen ist somit bei weitem nicht so offen und modern wie es sich gerne nach außen präsentiert.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Man ist dabei die Verpackung auf Plastikfrei umzustellen

Gehalt/Sozialleistungen

Ca. 10 % unter dem Durchschnittsgehalt der BME Gehaltsstudie 2020 für Einkäufer in NRW

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Arbeitgeber-Kommentar

Waldemar Schütz, Head of Recruiting
Waldemar SchützHead of Recruiting

Sehr geehrte ehemalige Mitarbeiterin, sehr geehrter ehemaliger Mitarbeiter,

vielen Dank dafür, dass Sie sich die Zeit genommen haben, uns eine so ausführliche Bewertung zu schreiben - auch wenn Ihre Rückmeldung leider negativ ausfällt.
Es ist schade, dass Sie unser Unternehmen nicht mit einem positiveren Eindruck verlassen haben. Da wir bemüht sind, interne Abläufe und Prozesse stetig zu verbessern, begrüßen wir konstruktive Kritik zu jeder Zeit.

Allerdings können wir einige Ihrer Aussagen nicht zuordnen. Wir legen großen Wert auf eine offene und wertschätzende Kommunikation sowie auf ein kollegiales Miteinander und gegenseitige Akzeptanz. Da sich der Geschäftsalltag unterschiedlich ausprägt, kann es passieren, dass es in dem Austausch mit Kollegen und Abteilungen zu Verzögerungen oder Missverständnissen kommt. Ein gezieltes und freundliches Nachfragen hilft hierbei schon oft allen Beteiligten weiter.

Geschäftliche Entwicklungen sind Teil der Unternehmensstrategie und die Kommunikation bezüglich beispielsweise Veränderungen wird zum geeigneten Zeitpunkt durch die Geschäftsleitung an die Mitarbeiter, Kunden und Partner lanciert.

Jedem Mitarbeiter stehen jederzeit Möglichkeiten zur Verfügung, seine Kritikpunkte mit den jeweils zuständigen Ansprechpartner, aber auch mit dem Betriebsrat auszutauschen. Leider haben Sie während Ihres Beschäftigungszeitraums diese Optionen nicht wahrgenommen.

Unser Betriebsrat bedauert sehr, dass Sie mit Ihrem Anliegen nie direkt auf ihn zugekommen sind, da er sich gerne für Ihre Themen eingesetzt hätte. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie dies nachholen und sich an unseren Betriebsrat über kai.kampmann@steinel.de wenden, damit wir Ihr Feedback
noch gezielter erfassen und Verbesserungspotentiale identifizieren können.

Ihre Rückmeldung erachten wir als wertvolles Instrument zur beständigen Verbesserung unserer
Arbeitsbedingungen. Sollten Sie alternativ direkt mit der Fachbereichsleitung sprechen wollen,
koordinieren wir natürlich auch hier gerne den Kontakt und freuen uns auf den Austausch.

Wir wünschen Ihnen für Ihre berufliche Zukunft alles Gute!

Waldemar Schütz vom Steinel HR Team

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