Das Schälen der Zwiebel
Gut am Arbeitgeber finde ich
Zukunftsfähige Produktpalette.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Totalitaristischer Führungsstil und veraltete Vertriebsstruktur.
Verbesserungsvorschläge
Umstrukturierung im Vertrieb, klare Trennung der jeweiligen Vertriebsbereiche, um weitere Konflikte auszuschließen. Umsetzung der konstruktiven Vorschläge, die im Vertrieb seit Jahren gesammelt werden. Finanzielle Gleichstellung mit den Kollegen in der Produktentwicklung.
Arbeitsatmosphäre
Es ist zwar kein Albtraum, aber ein von Fairness und Vertrauen geprägtes Betriebsklima bekommt man kaum zu spüren.
Kommunikation
Die Achillesferse des Unternehmens - Lange und starre Kommunikationswege und eine veraltete IT-Infrastruktur erschweren jeden denkbaren Fortschritt.
Kollegenzusammenhalt
In entscheidenden Momenten steht man alleine da. Einen wirklichen Zusammenhalt gibt es nicht.
Work-Life-Balance
Definitiv kein familienfreundliches Unternehmen. Familiengründer sind ungewollt, weil sie bedingt durch Ihre Kinder nicht flexibel genug sind. Mehr Verantwortung zu übernehmen heißt gleichzeitig, Überstunden bis zum Umfallen zu häufen, weil in der Regel keine Vertretung zur Verfügung steht.
Vorgesetztenverhalten
Die jeweiligen Vertriebsleiter reiben sich gegenseitig auf. Es fehlen erfahrene Führungskräfte, die den Zeitgeist erkennen und die bitternötigen strukturellen Veränderungen gegenüber der Geschäftsführung nonkonformistisch vertreten.
Interessante Aufgaben
Es herrscht ein strukturelles Durcheinander, welches von den meisten Kollegen als selbstverständlich hingenommen wird. Das vorhandene, individuelle Mitarbeiterpotential wird nicht entsprechend genutzt.
Gleichberechtigung
Alle Führungspositionen bis auf eine einzige sind von Männern besetzt. Allerdings erkennt man in der mittleren Führungsebene leichte Abweichungen zu diesem Trend.
Umgang mit älteren Kollegen
Weitgehend in Ordnung.
Arbeitsbedingungen
Im Hochsommer verwandelt sich der Vertriebstrakt in die "Teufelsküche". Eine automatisierte Belüftungs- bzw. Klimaanlage ist nicht gewollt. Es fehlen modern ausgestattete Arbeitsbereiche und Aufenthaltsräume. Für die Kantine und kostenlosen Kaffee gibt es 2 Sterne.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Der erste GF bekommt von mir ein großes Lob für sein persönliches Engagement bei der Flüchtlingsintegration.
Gehalt/Sozialleistungen
Es gibt kein internes Tarifsystem und trotz der positiven Umsatzentwicklung bleibt das Gehaltsniveau unverschämt niedrig.
Image
Zufriedenstellend!
Karriere/Weiterbildung
Es gibt keinen vernünftigen Personalentwicklungsplan. Das bestehende Schulungsangebot beschränkt sich auf interne Produktschulungen. Ein professionell gestaltetes Verkaufs- o. Telefontraining wird nur im technischen Bereich, und zwar nur in Ausnahmefällen, angeboten.