Schade, es könnte eigentlich sehr angenehm sein dort zu arbeiten.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ein offenenes schönes Haus. Nette Cafeteria, kleine Abteilungen.
Betriebsausflüge und das Weihnachtsfest war immer eine echte Wucht.
Interessante Aufgabengebiete im sozialen Bereich.
Ein Zeiterfassungssystem, bei dem wirklich jede Minute erfasst wird. Das wahr echt fair und man konnte Überstunden mit Freizeit ausgleichen. Gibt es nicht in jeder sozialen Einrichtung!
Unten kommt die Frage, ob ich einem Freund den Arbeitgeber weiterempfehlen würde. Dazu würde ich sagen, wenn er in der Lage ist, Selbstbewusst für seine Belange einzutreten. Dann ja!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Dass er sich nicht für die Mitarbeiter einsetzen will oder kann, die sich einbringen und viel arbeiten. Andere schaffen es, Arbeit zu umgehen, da sie sich in der Hierarchie hochgearbeitet haben. Schade!
Verbesserungsvorschläge
Offener für konstruktive Kritik sein und sich nicht auf den Schlips getreten fühlen, wenn man etwas anmerken möchte.
Die Mitarbeiter nicht für dumm verkaufen. Wenn man im sozialen Bereich eine Stelle sucht, ist man schneller weg, als es der Einrichtung lieb ist.
Arbeitsatmosphäre
Wenn man seine Nische gefunden hat, kann man selbst für gute Atmosphäre sorgen. Leider gibt es immer wieder kleine Reibereien untereinander. Manche haben sich in ihrer Abteilung bequem gemacht und sind dort seit Jahrzehnten in ihren festen Sesseln. Werden dann von den anderen Kolleginnen mitgetragen und neue Mitarbeiter nicht mit ins Team gelassen.
Oft wird dann der oder die "Neue" nicht wirklich in die Prozesse miteingebunden. Infos nicht weitergegeben und keine Kommunikation. Man bleibt unter sich. Die Personalleitung und der Geschäftsführer bekommt es dann nicht mit oder will es nicht wissen. Schwieriges Thema! Habe es leider nicht mehr herausgefunden und bin jetzt in einer anderen Einrichtung. Einige Personen schaffen es durch ihr emotionales Handeln das Arbeitsklima zu
Kommunikation
Daran könnte man ehrlich arbeiten. Denn wenn man etwas auf dem Herzen hat, dann wird es schwierig es an den richtigen Mann zu bringen. In einigen Abteilungen gibt es sehr gelungene Kommunikation und alles wird objektiv besprochen, aber in anderen dann wieder nicht. Da kann es dann tatsächlich passieren, dass eine bestimmte Person einfach wochenlang nicht mehr mit einem spricht, weil sie sich auf den Schlips getreten fühlt. Diese Person hat anscheinend durch bestimmtes Wissen eine Machtposition, die schamlos ausgenutzt wird.
Kollegenzusammenhalt
Wenn man in einem netten Team seinen Platz gefunden hat, dann kann man sich auf seine Kollegen verlassen. Sie geben auch Informationen weiter und können wirklich für Zusammenhalt sorgen.
Work-Life-Balance
Generell könnten es ein paar Gadgets mehr sein. Unverständlich war es für mich, als es für den Arbeitgeber möglich war dem Arbeitnehmer mehr Geld für Essenszuschuss gewähren konnte, dies dann auf die Essensmarken gelegt wurde. Das heißt, es wurde teuerer. Da sich keiner wirklich auskennt wurde es halt so hingenommen, dass die Essensmarken teuerer werden. Das Essen selbst ist auch nicht so der Hit. Konventionelle Ware, lieblose Fertiggerichte obwohl ein Koch da wäre. Es ist auch eigentlich eine Mensa für die Schüler und Auszubildenden des BBWs. Mitarbeiter sind zahlende Mitesser.
"Der Arbeitgeber kann zusätzlich zum amtlichen Sachbezugswert bis zu 3,10 EUR steuer- und abgabenfrei hinzuschießen. Das bedeutet, dass der Arbeitgeber seinem Mitarbeiter insgesamt einen Essenszuschuss von maximal 6,40 EUR pro Mahlzeit gewähren kann (3,30 EUR Sachbezugswert + 3,10 Essenszuschuss)" Das bekommt man auf keinen Fall! Aber als der Staat 10Cent mehr erlaubte, wurde der Betrag auf die Essensmarken draufgelegt. Statt 2,90 zahlte man plötzlich 3.10 für die Essenmarken. Der Arbeitgeber wurde für dumm verkauft! Hatte also weniger als mehr.
Vorgesetztenverhalten
Als ich dort arbeitete, war noch ein anderer Geschäftsführer in der obersten Etage. Alle schimpften über ihn, wenn er es nicht mitbekam, aber wenn er dann auftauchte hatten sie sich geduckt. Wie es heute ist, weiß ich nicht. Allerdings kommt es da auch wieder an, in welcher Abteilung man arbeitet. Direkte Vorgesetzte können sehr teamorientiert arbeiten, andere handeln emotional in unangemessenen Situationen.
Interessante Aufgaben
Aufgaben waren sehr interessant und wenn man sich im sozialen Bereich einbringen will, dann hat man hier die Möglichkeit wirklich etwas sinnvolles zu machen.
Gleichberechtigung
So rechte Mitsprache hat man nicht, wenn man nicht schon seit Äonen im Team dabei ist. Oder etwas schüchterner ist.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere KollegInnen, die schon seit Äonen dabei sind haben einen guten Stand. Neue werden manchmal in Stutenkämpfen herausgebissen.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbingungen sind sehr gut gewesen. Bis auf manche Schichten, aber das waren äußere Umstände, für die der Arbeitgeber nichts konnte.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es gab ein wenig Mülltrennung.
Sozialbewusstsein - naja, wo die Spenden (Auftritte von Kabarettisten z.B,) so hingingen, konnte man nicht nachvollziehen.
Gehalt/Sozialleistungen
Durch Intransparenz ist es möglich, dass bei gleicher Arbeit das Gehalt sehr unterschiedlich ist. Also muss man sich gleich zu Anfang trauen ein angemessenes Gehalt einzufordern. Am besten sich vorher erkundigen, was bei anderen Trägern gezahlt wird. Aber man kommt automatisch in die neuen Stufen TVÖD, da sind sie fair.
Image
Das ICP arbeitet an seinem Image kontinuierlich. Weiter so!
Karriere/Weiterbildung
Am Anfang wurde mir versprochen, dass ich mir Fortbildungen aussuchen könne. Dann gab es nur die Inhouse-Fortbildungen, die aber waren nicht so geeignet um in der Karriereleiter weiterzukommen.