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Liebenau
Bewertung

Mehr Schein, als Sein

1,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei stiftung liebenau st. damiano stuttgart in Stuttgart gearbeitet.

Wofür möchtest du deinen Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation loben?

Leider keine Anmerkungen möglich, da der Arbeitgeber selbst viel Unsicherheit in die Einrichtung mitbringt

Was macht dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation nicht gut?

Siehe oben

Wie kann dich dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation noch besser unterstützen?

Transparenz zeigen,
Wertschätzung vermitteln,
Schutzkleidung zu verfügen stellen, Aufklärung betreiben,
Erholung ermöglichen,
Handlungsmöglichkeiten an die Hand geben,
Kompetenzen der Mitarbeiter ausschöpfen,

Offenheit in Veränderungsprozessen auf Seiten der Leitungsebene- Situationsorientiertes Handeln im Sinne des Kliente

Arbeitsatmosphäre

Mitarbeiter haben kein Zugehörigkeitsgefühl, gegenseitiges Misstrauen

Leitungsstil sehr intransparent, wenig Interesse an Mitarbeitern, Kompetenzen werden nicht gefördert, keine Wertschätzung für Mehrarbeit

Kommunikation

Nur wenig Austausch mit Mitarbeitern,
Leitungsstil Diktatur

Kollegenzusammenhalt

Gegenseitiges Auspielen, um Leitung positiv aufzufallen

Keine Wertschätzung des Multifunktionalen Teams

Work-Life-Balance

Ständiges Einspringen bei Krankheit, geplante freie Arbeitstage kommen nur selten zu Tragen

Vorgesetztenverhalten

Massives ausleben von Mächtgefüge durch Vorgesetzten

Wenig erlebare Fachlichkeit

Keine Unterstützung in Krisensituationen - Gleichgültigkeit stark spürbar

Interessante Aufgaben

Herausforderndes Kliente weckt interesse

Motivierte Mitarbeiter mit Fachkenntnisse unerwünscht.

Höchste Priorität - "ruhig stellen" des Klientes

Gleichberechtigung

Massives Hierarchiedenken- gezielt von Leitungsebene eingesetzt
Kompetenzen der Mitarbeiter werden unterdrückt, um gefühlt über diese Kontrolle zu behalten

Umgang mit älteren Kollegen

Je nach Sympathie des jeweiligen Arbeitnehmers, werden Handlungen welche nicht der allgemeinen Leistung entsprechen toleriert

Arbeitsbedingungen

Überdurchschnittliche Überstunden müssen geleistet werden

Schutzkleidung wurde erst zur Verfügung gestellt, als es vom Staat gefordert wurde

Leitungebene lässt eigene Emotionen (Wut/Angst etc.) als Ventil an den Arbeitnehmern zu

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Trotz Möglichkeit Umweltbewusst zu handeln, wird dies aus Kostenreduzierung und Bequemlichkeit gezielt abgelehnt

Gehalt/Sozialleistungen

Arbeitsaufwand wird nicht gerecht honoriert

Kaum möglich eine Familie mit diesem Gehalt zu ernähren

Image

Nach außen wird ein fachliches und kompetentes Bild der Einrichtung vermittelt, welches nicht annähernd der Richtigkeit entspricht. "Mehr Schein, als Sein"

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen werden angeboten, jedoch finden diese an den angekündigten Terminen kaum statt.

Erworbene Fähigkeiten aufgrund der Weiterbildung sind in der Umsetzung nicht erwünscht, Mitarbeiter stagnieren im Betrieb.

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Arbeitgeber-Kommentar

Isabel Locher, Stiftung Liebenau
Isabel LocherStiftung Liebenau

Lieber Mitarbeiter, liebe Mitarbeiterin,

zuerst einmal möchten wir uns für Ihr ausführliches Feedback bedanken. Wir bedauern, dass Sie unseren Umgang mit der Corona-Pandemie als unzureichend empfinden. Wir schätzen unsere Mitarbeitenden sehr. Daher ist es uns wichtig, einige von Ihnen genannten Punkte aus unserer Sicht zu schildern.

Die gegenwärtige Krise stellt insbesondere den Gesundheits- und Sozialbereich vor völlig neue Herausforderungen. Aufgrund der komplexen Situation werden viele der derzeitigen Entscheidungen sehr rasch und kurzentschlossen umgesetzt. Trotzdem versuchen wir stets transparent darüber zu informieren, beispielsweise durch regelmäßige Besprechungen mit den Stationsleitungen.

Der Schutz und die Gesundheit unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind uns ein sehr wichtiges Anliegen. Desinfektionsmittel ist auf unseren Gruppen immer vorhanden. Nach Ausbruch des Virus haben wir mit vereinten Kräften daran gearbeitet, schnellstmöglich qualitativ hochwertige Schutzkleidung zur Verfügung zu stellen.

Für die Arbeit, die Sie derzeit leisten, sind wir sehr dankbar. Durch Krankheitsausfälle oder externe Vorgaben fallen leider Überstunden an. Das tut uns sehr leid und wir können an dieser Stelle Ihre Kritik gut nachvollziehen. Die geleisteten Überstunden können selbstverständlich zum gegebenen Zeitpunkt abgebaut werden, alternativ ist auch eine Auszahlung möglich.

Im engen Austausch mit den Behörden versuchen wir zudem, Abläufe zu identifizieren, die es uns ermöglichen sowohl die gängigen Hygienevorschriften umzusetzen als auch den besonderen Bedürfnissen unserer Bewohnerinnen und Bewohner gerecht zu werden. Das von Ihnen angesprochene „Ruhigstellen des Klienten als höchste Priorität“ möchten wir jedoch mit aller Entschiedenheit zurückweisen! Durch ein Notprogramm versuchen wir die Tagesstruktur unserer Bewohner aufrecht zu erhalten.

Wir alle hoffen, dass bald wieder ein „normaler“ Arbeitsalltag möglich ist: Mit einem verlässlichen Dienstplan, Fortbildungen sowie individueller Entwicklung unserer Mitarbeitenden. Dennoch möchten wir Sie schon heute dazu ermuntern, am besten im persönlichen Gespräch mit Ihrer Führungskraft, die von Ihnen genannten Punkte zu besprechen. Nur gemeinsam können dafür Lösungen gefunden werden! Eine Möglichkeit bietet sich hierfür auch in den regelmäßig stattfindenden Reflexionsrunden. Alternativ können Sie sich bei uns per Mail melden unter personal@stiftung-liebenau.de.

Bleiben Sie gesund!

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