Ausbeutung vom Feinsten
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Arbeit als solche macht Spaß.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ich habe im letzten Monat 7 Tage gearbeitet, obwohl ich Vollzeit beschäftigt bin.
Es gibt nicht etwa, wie bei anderen Sicherheitsfirmen einen Schichtplan für einen Monat, der am 15. des Vormonats da ist, nein...
Ich bekomme die nächsten 3 oder 4 Tage am Abend vorher mitgeteilt.
Offensichtlich hat die Firma zu viele Angestellte für zu wenige Objekte...
Arbeitskleidung ist ein Albtraum. Insbesondere die Hosen sind vorne seltsam tief geschnitten und haben vorne keine Gürtelschlaufen, sitzen also wie eine normale Jeans, wenn man Knopf und Hosenstall öffnet und alles hängen lässt.
Laut Tarifvertrag steht mir Lohn für 168 Stunden im Monat zu, auch wenn die Firma es nicht hinbekommt, an so vielen Tagen Arbeit für mich zu haben.
Die Firma ignoriert diesen Punkt im Tarifvertrag und wirft jeden raus, der sich sein Geld einklagt.
Verbesserungsvorschläge
Arbeitskleidung beschaffen, die für Menschen geschneidert ist und nicht für irgendeine Alienspezies.
Anständig planen und organisieren, damit für die Mitarbeiter genug Arbeit da ist UND wir rechtzeitig unser Leben planen können.
DEN TARIFVERTRAG EINHALTEN UND DEN LOHN ZAHLEN!!!
Arbeitsatmosphäre
Angst und Unsicherheit die Zukunft betreffend.
Kommunikation
Nicht vorhanden.
Kollegenzusammenhalt
Not schweisst zusammen.
Work-Life-Balance
Schichten werden grundsätzlich am Abend vorher für die nächsten 3 Tage bekanntgegeben.
Arbeitsorte lagen allesamt 2 Stunden oder mehr mit öffentlichen Verkehrsmitteln von meinem Wohnort entfernt, obwohl mir im Einstellungsgespräch das Gegenteil zugesagt wurde.
Ergo: Lebensplanung unmöglich. 4 Stunden unbezahlt unterwegs für 8 Stunden Arbeit.
Vorgesetztenverhalten
Vorgesetzte können nur fordern und geben sich regelrecht geschockt, wenn man von ihnen erwartet, dass sie auch ihren Job machen. (Stichwort Organisation)
Interessante Aufgaben
Die Arbeit an sich mache ich wirklich gerne.
Wenn ich sie doch nur für einen besseren Arbeitgeber machen könnte...
Arbeitsbedingungen
Arbeitsmittel miserabel (wer hat diese Klamotten geschneidert?) Dienstanweisungen kryptisch und unvollständig.
Wichtige Informationen fehlen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Sozialbewusstsein schadet dem gewinn und ist somit der Feind.
Gehalt/Sozialleistungen
Laut Tarifvertrag müssten 168 Stunden im Monat bezahlt werden, auch wenn man die dem Mitarbeiter nicht zur Verfügung stellen konnte. Wird nicht gemacht, wer sich sein Geld einklagt, wird rausgeworfen.
Image
Hat den miserablen Ruf, den sie in den Medien hat, vollends verdient.