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Bewertung

Spannendes Unternehmen, das sich teilweise noch verbessern muss

3,7
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Ströer Media Brands GMBH in Berlin gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Interessante Aufgaben, wenn man am Ball bleiben kann und mitzieht. Guter Team-Zusammenhalt, der gefördert wird. Generell recht transparent und offen für eigene Mitgestaltung. Möglichkeit für Aufstieg, wenn man sich reinhängt.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Kleinere Kommunikationsprobleme mit "Schwarzen Schafen" und wenigen Heads. Kaum Beständigkeit durch ständige Strategie-Wechsel, die zwar nötig sind, aber Leser verprellen und am Image kratzen.

Verbesserungsvorschläge

Workshops zur Weiterbildung - entweder extern, oder intern mit zwingendem Feedback.
Verständnis für Inhalte, die das Image über einen längeren Zeitraum verbessern können.

Arbeitsatmosphäre

Großraumbüro halt. Das ist überwiegend richtig schön, weil komplett neu gemacht und gemütlich eingerichtet. Leider sind die Schreibtische bei dem Firmenwachstum nicht größer als nötig und das offene Büro durch die Lautstärke besonders für Leute, die viel schreiben müssen, eher störend. Home Office ist allerdings in Rücksprache fast immer möglich. Wer einen Laptop hat, kann sich außerdem in ruhigere Bereiche, z.B. in das Studio oder einen zuvor gemieteten Meeting-Raum, verziehen.

Kommunikation

Noch keine Firma erlebt, die darin perfekt war und das ist auch SMB nicht. Es wird sich bemüht, offen zu kommunizieren und das auch firmenübergreifend immer wieder zu pushen. Alle Kollegen und Heads haben stets ein offenes Ohr und sind gesprächsbereit, einige haben aber ein Problem damit, WIRKLICH zuzuhören und daraus dann auch ein sinnvolles Fazit abzuleiten.

Kollegenzusammenhalt

Zusammenhalt unter den Kollegen ist toll, inkl. vieler neuer Freundschaften - auch über die eigene Abteilung hinaus. Einige wenige schwarze Schafe, die lieber nur via Flurfunk kommunizieren und gern meckern statt Dinge frontal anzugehen, gibt es immer. Monatliche Team-Events auf Kosten der Firma fördern die gemeinsame Arbeit weiter.

Work-Life-Balance

Eher ein Problem der Branche. Online-Publishing ist am Puls der Zeit und muss zügig und auch mal nach Feierabend passieren, Entertainment-Berichterstattung bedarf Zeit-Investition um entsprechende Medien ausgiebig zu testen. Das bringt der Job einfach mit sich, weshalb genug Leidenschaft oft vorausgesetzt ist, um mögliche Überstunden mit genug Spaß angehen zu können. Aufgewendete Zeit für umfassende und wichtige Test-Berichte wird ausgeglichen, allerdings ist wenig Bereitschaft nicht da, Extra-Zeitaufwand für Events am Wochenende oder Abend (z.B. Messen) auszugleichen, obwohl diese ebenfalls zum Job gehören. Ansonsten flexible Gleitzeit, stets genehmigter Urlaub und Rücksicht auf private Probleme und damit zusammenhängendes Ausweichen aufs Home Office.

Vorgesetztenverhalten

Generell transparent durch Monatsmeetings und Möglichkeit, jederzeit das Gespräch zu suchen. Halten eher an Mitarbeitern fest und versetzen sie in passendere Abteilungen, statt ihnen zu kündigen - top! Lob für positive Arbeit hat sich verbessert, jetzt zusätzlich mit "Daumen hoch"-Folie im Monatsmeeting. Manchmal aber ein wenig 3-Klassen-Gesellschaft: Kollegen, die viel leisten, werden z.B. vor Strukturveränderungen nach der Meinung gefragt. Mitarbeiter, die qualitativ nicht so gut mithalten können, werden schneller vor vollendete Tatsachen gesetzt - in einer solch großen Firma manchmal allerdings auch schwer anders möglich. Einige Heads haben Nachholbedarf, Meinungen der unterstellten Mitarbeiter ernster zu nehmen und nicht nur so zu tun als würden sie zuhören.

Interessante Aufgaben

Für viele Redakteure aus den Entertainment- und Tech-Bereichen eine Hobby-Branche, weshalb die Aufgaben schon allein deswegen Spaß machen dürften. Manchmal könnte es etwas mehr Abwechslung sein als Schreiben, Schreiben, Schreiben. Option, bei Eignung und nach Rücksprache den Bereich zu wechseln in eine Abteilung, die z.B. auch Event-Berichte und Videos macht, ist in Einzelfällen allerdings gegeben. Generell: Schnelllebiges Unternehmen mit vielen strategischen Umentscheidungen, um auf dem sich stark verändernden Markt am Ball zu bleiben. Gedanke dahinter ist nachvollziehbar, lässt aber Konsistenz vermissen, auf die man sich als Mitarbeiter einstellen kann. Je nach eigener Mentalität: Kann spannend sein, weil man viel ausprobiert. Kann aber auch anstregend werden, weil man kaum hinterher kommt.

Gleichberechtigung

Führungspositionen teilen sich recht gleichwertig auf beide Geschlechter auf. Angestellte ebenfalls. Keine Diskriminierung von Menschen, die sich als LGBT identifizieren und damit offen umgehen möchten.

Arbeitsbedingungen

Rechner und Programme sind gut in Schuss. Führungspositionen können Laptops bekommen, um flexibler zu arbeiten. Schreibtische bei der wachsenden Unternehmensgröße etwas klein. Dafür gibt's seit Weihnachten kleine Tretroller, eine nette Idee der Führungsetage, um im Büro schneller von A nach B zu kommen und den Alltag aufzulockern.

Gehalt/Sozialleistungen

Teils teils. Im Bereich Entertainment ein branchenüblicher Schnitt - allerdings mit klaren Ausreißern nach unten. Im Bereich Tech eher unter dem Durchschnitt. Gut: Leistungsorientierter Bonus für das eigene Team, welcher die gute Zusammenarbeit fördert.

Image

SMB hat große Namen mit Tradition an Bord. Allerdings bringt der Alltag viele strategische Umentscheidungen, was es den Lesern oft schwer macht, alles zu verstehen und sich mit den Magazinen über längere Zeit zu identifizieren. Fokus wird eben woanders gesetzt - und das zehrt am Image. Kann eine berechtigte Strategie sein; etwas mehr Beständigkeit, Qualität und Mut für Ungewöhnliches, Neues und Langzeit-Projekte wären aus vielen Perspektiven aber wünschenswert.

Karriere/Weiterbildung

Wer was kann und auch den Mund aufmacht, kommt hier weiter und erhält recht früh hohes Vertrauen. Leider keinerlei Angebot für (externe) Weiterbildungen, da die Zeit fehlt. Hin und wieder kleinere interne Schulungen, die aber oft zu halbherzig durchgeführt werden. Ganz selten gibt es auf der Basis ein Nachfassen der gelernten Inhalte, was sich eher nach Kontrolle, denn nach Feedback anfühlt.


Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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