3 Jahre verschwendete Lebenszeit
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Blitzsystem von Profoto.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Nutzt Auszubildende als billige Arbeitskraft aus.
Verbesserungsvorschläge
Hier wäre eine komplette Umstrukturierung notwendig um die Mitarbeitenden als das zu behandeln was sie sind:
Menschen.
Die Ausbilder
Lange Zeit hatte ich keine Ausbilderin.
Eine Angestellte, die zeitgleich mit mir und direkt nach ihrer eigenen Ausbildung, angestellt wurde, war als Ausbilderin vorgesehen und, ohne sie vorher zu fragen ob sie das überhaupt möchte, direkt als Ausbilderin in meinen Vertrag eingetragen.
Kurz nachdem die Frau ihren Ausbilderschein fertig hatte wurde sie in eine andere Filiale verlegt.
Erst nachdem ich mich bei der Handwerkskammer beschwerte wurde mir eine Ausbilderin aus einem anderem Bundesland gebracht.
Aufgaben/Tätigkeiten
Passbilder und Bewerbungsbilder und ab und zu ein Studio-Shooting in einer winzigen Filiale, eingepfercht ohne sonnenlicht. 8 Stunden am Tag.
Variation
Alle Shootings haben einen strikten Zeit und Verkaufsplan. Für Kreativität bleibt kaum Raum.
Karrierechancen
Wenn man bereit ist sein Leben für einen Konzern aufzugeben gibt es einen gerade weg die Firmenhirarchie entlang.
Das mir angebotene Einstiegsgehalt als Fotograf, nach der Ausbildung, lag an der Armutsgrenze.
Wer dem ständigen Druck standhält verdient später als Filial oder Bereichsleitung vermutlich etwas besser.
Arbeitsatmosphäre
Die Team Atmosphäre war furchtbar.
Die Studioleitung stand unter ständigem Druck bessere Zahlen zu erreichen und der Druck wurde auf uns Mitarbeitende und Auszubildende abgewälzt.
Ausbildungsvergütung
Ich musste bei der Tafel einkaufen um über die Runden zu kommen.
Arbeitszeiten
Zwei Schichten. 9:45-19 Uhr und 11-20:15.
Jeden Samstag. Dafür ein freier Tag unter der Woche, meist zwischen Montag und Mittwoch.