Leider nichts für die Ewigkeit
Gut am Arbeitgeber finde ich
- man weiß, was einen erwartet
- der Umgang untereinander ist sehr freundlich
- Mitarbeiter werden durch Schulungen gefördert
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Massenabfertigung im Fotostudio
- zu hoher Druck und zu strenge Arbeitsvorgaben
- kaum sichere Freizeit
- Gehalt ist gering und wird selten bis nie erhöht
Arbeitsatmosphäre
Zu Weihnachten und besonderen Anlässen gibt es kleine Geschenke. Die Mitarbeiter bekommen regelmäßige Motivationsmails. Der Druck wird davon leider nicht weniger. Wer krank ist, traut sich nicht, zum Arzt zu gehen, weil die Kollegen dadurch eine noch höhere Belastung tragen müssen.
Kommunikation
Zahlen und Ziele werden regelmäßig besprochen. Allerdings in der Freizeit. Fällt der Termin auf einen freien Tag, ist das persönliches Pech. Über wichtige Ereignisse, Neuerungen und Umstrukturierungen wird rechtzeitig informiert.
Kollegenzusammenhalt
Freundlicher Umgang untereinander. Hin und wieder gereizte Stimmung.
Work-Life-Balance
Für Urlaub gibt es bestimmte Sperrzeiten. Der Urlaub darf maximal 2 Wochen am Stück genommen werden. Die Arbeitszeiten sind lang, die Pausen kurz. Bei nicht seltener Unterbesetzung gibt es keine freien Tage. Urlaubswünsche dürfen genannt, können aber oft nicht berücksichtigt werden. Kein Wochenende, denn Samstags wird jede Woche gearbeitet.
Vorgesetztenverhalten
Die Führungsetage sieht man leider nur selten bis nie. Feedback wird aufgenommen. Bei Kritik wird beschwichtigt. Ziele und Vorstellungen sind oft nicht erreichbar. Freundlicher Umgang.
Interessante Aufgaben
Arbeitsbelastung und Druck sind sehr hoch. Kaum freie Entfaltung. Aufgaben werden oft zugeteilt, jedoch auch nach Interessenschwerpunkten. Die Vorgaben sind so streng, dass nur Fließbandarbeit möglich ist. Kaum Individualität. Teams sind oft unterbesetzt.
Gleichberechtigung
Sehr gut.
Umgang mit älteren Kollegen
Mitarbeiter 45+ gibt es kaum. Sie arbeiten in der Zentrale und nicht im Studio.
Arbeitsbedingungen
Teils extrem kleine Studios. Keine Aufenthaltsräume. Kein Tageslicht im Center. Technik ist auf ein Minimum reduziert, jedoch auf dem neuesten Stand. Sie ist nicht immer die beste, aber man kann damit arbeiten.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Müll wird nicht getrennt. Soziales Engagement ist mir nicht bekannt.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist gering. Viele Verkäufer im Einzelhandel verdienen mehr. Gehaltserhöhungen gibt es kaum. Von dem Geld für 42 Stunden kann man nur knapp leben. Für erreichte Ziele gibt es Prämien.
Image
Innerhalb der Branche ist der Ruf vernichtend. Teilweise jedoch zu Unrecht! Ich würde es als Übergangslösung weiterempfehlen. Auf lange Sicht wird hier als Fotograf kaum einer glücklich.
Karriere/Weiterbildung
Aufsteigen kann man schnell, allerdings nur in organisatorische Bereiche. Es werden regelmäßige Schulungen gegeben, die allerdings zum Großteil in der Freizeit stattfinden müssen.