Wenn du Verkäufer oder Reinigungskraft sein möchtest: herzlich willkommen!
Wofür möchtest du deinen Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation loben?
Immerhin stellt er Masken: 3 pro Person, die wir selber waschen dürfen. Leider halten die Gummibänder das nicht besonders gut aus...
Was macht dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation nicht gut?
Überhaupt größere Shootings zulassen. Neugeborene in das Studio lassen. Und uns Verkäufer doch sehr im Stich lassen...
Wie kann dich dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation noch besser unterstützen?
Vielleicht nicht immer das Studio öffnen und schließen, so wie es passt. Außerdem pünktlich die gearbeiteten Stunden überweisen, sonst ist nichtmal mehr genügend Geld da, um den Weg zur Arbeit zu bewältigen...
Arbeitsatmosphäre
Absolutes Zoo-Feeling, nicht nur durch die Center-Atmosphäre, sondern auch durch die grelle Beleuchtung. Man fühlt sich wie auf einem Präsentierteller, in einem OP-Saal,...sowas halt.
Kommunikation
Wenn allgemeine Rundmails dazuzählen: hiervon gibt es reichlich! Sonst nix Kommunikation.
Kollegenzusammenhalt
Mal gut, mal weniger. Über die Jahre hat man natürlich schon mit vielen unterschiedlichen Kollegen zusammenarbeiten dürfen - und bei manchen ist es einfach schön, dass sie nun weg sind. Viele sind sich selbst die nächsten - mit anderen entstehen aber sogar super Freundschaften...
Work-Life-Balance
Zu Zeiten von Corona hat man die - aber eben kein Geld für Life. Im normalen Alltag ist das eher nicht vorhanden. Man muss aufgrund von Krankheit und Unterbesetzung natürlich auch oft einspringen, wenn man eigentlich mal einen freien Tag (natürlich nie samstags, in den Jahren nicht ein Mal) hätte... Urlaub wird genehmigt und dann alle Nase lang verschoben, weil sich natürlich alle Gegebenheiten ständig ändern. Also auch hier wieder: kein Life.
Vorgesetztenverhalten
Studioleitungen als direkte Vorgesetzte planen natürlich alles so, wie es ihnen passt und erledigen nur die Aufgaben, die ihnen Spaß machen - alles andere wird (eher ungekonnt) an die Untertanen abgegeben. Ansonsten gehört Druck zum guten Ton.
Interessante Aufgaben
Fließbandjob halt, so sehr, dass sogar privat das Interesse an Fotos total flöten geht.
Gleichberechtigung
Alle werden gleich behandelt.
Umgang mit älteren Kollegen
Wir sind vermutlich schon ein recht altes Team im Vergleich zu vielen anderen Studios. Denke nicht, dass jemand anders behandelt wird. Ob total jung oder schon mit viel Berufserfahrung: man verdient das gleiche. Da wird auf jeden Fall gleich behandelt.
Arbeitsbedingungen
Ständig brüchige Technik, man bekommt nie etwas neues sondern nur Dinge, die andere Studios nicht mehr brauchen. Man muss dafür hart arbeiten und lange rechtfertigen, warum man bestimmte Dinge unbedingt ausgetauscht haben muss.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Zumindest wird Papier vom Rest getrennt, auch wenn dafür fast kein Platz ist.
Immerhin wurden die Einwegkaffeebecher/Pads/Strohhalme abgeschafft.
Paketversand läuft eher schlecht. Manchmal bekommt man riesige Kartons mit Unmengen an Füllmaterial für nur einen Gegenstand...
Gehalt/Sozialleistungen
Knapp über Mindestlohn. Prämiensystem vorhanden, aber nicht in jedem Studio sind die geforderten Zahlen umsetzbar.
Karriere/Weiterbildung
Ich habe in der Zeit dort 2 Fototrainer getroffen. Eine hatte gar keine Kenntnisse (vielleicht mal ein Buch darüber gelesen), der andere war so speziell, dass ich mich nicht besonders gut weitergebildet fühle. Es gibt wohl manchmal Workshops, aber nicht jeder darf hin, ich war zB noch nie dabei...