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Studioline 
Photography
Bewertung

Wenn man fruchtloser nicht Arbeiten möchte

1,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Studioline GmbH & CO KG in Leipzig gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Es ist so, dass man sich super mit Kollegen unterhalten kann. Mit etwas Glück hat man ein Team erwischt, mit dem man sich auch versteht.

Der Druck für alle ist aber einfach unverhältnismäßig. Klar, es ist toll Quereinsteiger zu beschäftigen. Von Ihnen aber exakt dasselbe zu erwarten wie von ausgebildeten Mitarbeitern ist etwas daneben.

Kommunikation

Kommunikation findet viel zu wenig. Wirklich austauschen kann man sich mit niemanden aus einer Führungsposition. Im Endeffekt landet man in einer Spirale wie Promotion zu machen sei, wie man in 5 Minuten abwechslungsreich Bilder macht und eben die Studioline Walze der Verkaufskommunikation über die Kunden ablässt.

Kollegenzusammenhalt

Teams sind je Standort verschieden. Auf zwischenmenschlicher Basis funktioniert das meist gut.

Ansonsten ist es ohnehin eher ein Einzelkämpferberuf. Als Team kann man ja auch gar nicht so viel zusammen machen, außer sich abzuwechseln wer mal einspringt, wer die nächsten Bilder macht und mal den Müll rausbringt.

Work-Life-Balance

Leider ist es eine Stelle, bei welcher ausnahmslos jeder Samstag gearbeitet werden muss. Frei erhält man eigentlich nur, wenn man sich Urlaubstage dafür nimmt.

Aufgrund der 60 min. Pause verbringt man quasi den gesamten Tag im Studio, meist ohne natürliches Licht.

Oft wird man gefragt in anderen Städten einzuspringen. Das kann spannend sein, manchmal bringt es aber nur noch mehr die Woche durcheinander.

Vorgesetztenverhalten

Meist hat man nichts mit Vorgesetzten zu tun. Eigentlich geht es immer nur um das Erreichen von Zahlen. Teils sogar passiv-aggressiv vermittelt, ohne Wertschätzung für die überhaupt erbrachte Leistung.

Die ständige Unerreichbarkeit ist extrem frustrierend, jedoch eher ein Symptom des Sparens am Management allgemein.

Interessante Aufgaben

Studioline fährt gerne sein Image rauf und runter ab. Für die Kunden ist das okay, sie bekommen ja gute Bilder. Wir fotografieren im Endeffekt aber ewig mit den gleichen Hintergründen die gleichen Szenarien ab und führen immer wieder die gleichen Verkaufsgespräche.

Die erste Zeit ist das noch alles ganz alles ganz cool, nach dem 1000en Bewerbungsbild hinterfragt man jedoch die Schritte die man im Leben gemacht hat um hier zu enden.

Gleichberechtigung

Quereinsteiger müssen exakt die gleiche Arbeit machen wie ausgebildete Fotografen. Für weniger Gehalt und weniger Prämienzahlung. Eine individuelle Bewertung findet nicht statt. Das finde ich echt hart, immerhin handelt es sich um einen kreativen Beruf, in welchem vor allem Intuition und Leidenschaft von Nöten sind und kein technisches Verständnis aus einer Ausbildung, welche in einigen Studiengängen innerhalb eines Semesters abgegolten wird.

Umgang mit älteren Kollegen

Es gibt keine älteren Kollegen. Hauptsächlich engagiert studioline junge Menschen. Diese erkennen schnell, dass sie bei Mindestenslohn und 40h Woche mit jedem Samstag nicht so viel Spaß haben und hauen wieder ab.

Alle ü40 werden wohl normal behandelt.

Arbeitsbedingungen

Kurz: im Winter zu kalt, im Sommer zu warm.

Hier wäre Wasser und ein Obstkorb doch etwas cool gewesen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Nicht vorhanden. Soweit ich weiß unterstützt studioline keine Organisationen jedweder Art.

Es wird extrem viel gedruckt, damit es als Up-Selling ins Gespräch kommen kann. Ein großer Teil der Kunden kauft natürlich nicht immer alles und so landet eine Menge an frisch bedruckten Fotopapier sofort im Müll.

Gehalt/Sozialleistungen

Man erhält Mindestlohn. Für die Branche unüblich, für die Arbeit als solche nicht angemessen.

Obligatorische betriebliche Altersvorsorge, welche bei Mindestlohn nicht besonders viel macht.

Image

Gemischtes Image. Es ist eben eine Kette. Für einige zu teuer, für andere sehr günstig.

Studioline möchte gern modern wirken, es ist aber einfach nur konservativ.

Karriere/Weiterbildung

Interne Aufstiegschancen existieren nicht, wenn nicht zufällig eine Filialleiterstelle oder Ähnliches frei ist. Weiterbildungen für Quereinsteiger gibt es nicht. Individuelle Gehaltsanpassungen werden kategorisch nicht gemacht.

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