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Studiosus 
Reisen 
München
Bewertung

Viel Feind, wenig Ehr

1,9
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Studiosus Reisen München GmbH gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Lob gibt es selten bis nie. Veränderungen im eigenen Arbeitsbereich werden von oben herab beschlossen. Eine Beteiligung an Entscheidungen findet nicht statt.
Manchmal scheint es, als wäre der Wer einer Idee von der Hierachiestufe abhängig.

Kommunikation

Die Kommunikation klappt im Kollegenkreis überwiegend gut.
Von Seiten der Vorgesetzten scheint leider zu oft das Motto "Wissen ist Macht" zu gelten.

Work-Life-Balance

Hohe bis extreme Saisonspitzen.
Keine Förderung von Auszeiten oder Fitnessstudios.
Urlaubssperren existieren je nach Abteilung, die vorgegebenen Arbeitszeiten werden von kaum einer Abteilung eingehalten.
Rücksicht auf die Familie sehr unterschiedlich, teilweise gibt es leider schon bissige und spöttische Kommentare.

Vorgesetztenverhalten

Entscheidungen werden für einen gefällt, kaum Gestaltungsspielraum. Warnung vor Problemen werden leider oft wieder besseren Wissen ignoriert.

Interessante Aufgaben

Viel Routine, Firma sehr konservativ, Veränderungen fallen schwer und werden abgelehnt.

Gleichberechtigung

Die Unternehmensleitung besteht nur aus Männern, auf der Leitungsebene gibt es ebenfalls deutlich mehr Männer. Es gibt in der Firma aber viel mehr Frauen als Männer. Gleichstellung unter Kollegen ist auf jeden Fall da.

Umgang mit älteren Kollegen

Aus eigener Erfahrung kenne ich keine Probleme.

Arbeitsbedingungen

Viele Möbel kaputt oder uralt und beschädigt. Viele der Drehstühle sind eine Zumutung. Computer inzwischen nicht mehr ganz so alt, wir bekommen die alten aus der EDV, die Programme haben sich seit meiner Ausbildung (mehr als 25 Jahre her) nicht verändert.
Eine Zumutung sind die im Sommer in den Räumen herrschenden Temperaturen, Beschwerden dazu wurden mit Tipps zur richtigen Lüftung kommentiert.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Nach außen existiert eine hohe Affinität zum Thema Umwelt.
Fair Trade liegt manchen Kollegen sehr am Herzen, trotzdem gibt es vermeidbar viel Plastik, die Arbeitsabläufe sind sehr ineffizient (hoher Ressourcenverbrauch) und zu Weihnachten wird der Nikolaus von Milka statt fair gehandelter Schokolade gekauft.

Gehalt/Sozialleistungen

Die Löhne haben nichts mit der tatsächlichen Leistung zu tun. Wer es hier lange aushält ( 20 Jahre) bekommt inzwischen ein akzeptables Gehalt. Die aktuellen Gehälter passen nicht zu den Preisen in München.
Von den hier in manchen Bewertungen angegebenen Sozialleistungen ist nur die Hälfte korrekt:
Es gibt KEINE Mitarbeiterbeteiligung, weder an Gewinn, noch am unternehmen. Es gibt am Jahresende ein Weihnachtsgeld, das ist in seiner Höhe abhängig von der Gästezahl - wohlgemerkt nicht vom Umsatz.
Die Zahlung erfolgt zumeist pünktlich, allerdings wurde früher früher bezahlt, nun ist es der vorletzte Arbeitstag des Monats - sehr kurzfristig für Miete und Co.
Es gibt keine Freigetränke (außer Wasser aus dem Wasserhahn), es gibt keine Essenszuschüsse, es gibt keine Förderung für Fitnessstudios (ab und zu wird zum Formenlauf etc. aufgerufen).
Parkplätze gibt es nicht (außer man bezahlt die Hausverwaltung dafür).
Ab und zu - gegen eigene Zahlung - werden Termine für Fitnesskurse im haus angeboten, bis jetzt habe ich keinen wirklich empfehlenswerten Kurs entdeckt, die Kurse in Fitnessstudios einfach besser.
Die Möglichkeit für Homeoffice existiert nicht, außer man ist über einen längeren Zeitraum krank.
Auch eine inzwischen übliche Kinderbetreuung wird nicht geboten. Hunde sind nicht geduldet.

Image

Studiosus ist in der Studienreisenbranche eine bekannte Größe, aber leider nicht mehr der strahlende Stern am Himmel..

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildungen werden im Haus kaum genehmigt (für Reiseleiter gibt es eine eigene Abteilung) - gut für die Kunden.
Kriterien für einen Aufstieg im Unternehmen sind nicht klar, generell ist das Unternehmen eher nicht offen für einen Aufstieg. Positionen werden lieber von außerhalb nachbesetzt. Bewegungen im Personal finden eher seitwärts oder zwischen den Unterfirmen statt, in den letzten 9 Jahren kann ich mich an keine Aufstiege erinnern.
Eine Kommunikation über Karriereperspektiven wird nicht gesucht und im Gespräch geblockt.


Kollegenzusammenhalt

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