Mittelprächtig
Gut am Arbeitgeber finde ich
Relativ sicherer Job in der Region
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
ausgeprägte Vetternwirtschaft, Zwei-Klassengesellschaft durch unterschiedliche Tarifverträge, extreme Bürokratie, Bezahlung am unteren Rand, beim Personal wird gespart was das Zeug hält aber in der Chefetage darf auch gerne mal etwas mehr sein
Verbesserungsvorschläge
Einheitlicher Tarifvertrag TVöD oder TV-V mit angemessener Bezahlung. Wenn gespart wird müssen das die Hauptabteilungsleiter und die GF vorleben und nicht ihre Sekretärinnen AT bezahlen bzw. dem Bruder vom OB noch Prokura erteilen!
Arbeitsatmosphäre
Der Teamspirit ist relativ schlecht und durch eine Zwei-Klassen-Gesellschaft geprägt. Die älteren Kollegen haben den TVöD mit üppigen Vergünstigungen und die jüngeren den wesentlich schlechteren "Haustarifvertrag" bei dem sich das Gehalt kaum weiterentwickelt!
Kommunikation
Es gibt fast zu viele Besprechungen zu allen nur erdenklichen Themen, in dieser Zeit bleibt die eigentliche Arbeit natürlich liegen. Viele Leute in dieser Firma hören sich sehr gerne selbst reden und ziehen Besprechungen unnötig in die Länge.
Kollegenzusammenhalt
Muss wohl vor Jahren noch top gewesen sein, hängt stark von der Hauptabteilung ab. Oft wird gegeneinander gearbeitet bzw. gegen andere Abteilungen.
Work-Life-Balance
Ist wie in den meisten öffentlichen Betrieben relativ gut. Es gibt Gleitzeit und auf Familienplanung wird viel Rücksicht genommen.
Vorgesetztenverhalten
Sehr stark ausgeprägte Hirarchie zwischen "Führungskräften" und dem Fussvolk, hab ich so zuletzt beim Militär erlebt. Beförderungen zum Teil nicht nachvollziehbar
Interessante Aufgaben
Dadurch dass wie überall Personal gespart wird, muss jeder alles machen. Daher sehr vielseitig. Die Arbeitsbelastung variiert extrem je nach Hauptabteilung! Es gibt einige "Ackergäule" auf die man immer mehr Arbeit verteilt und einige (besonders ältere, unkünbare Kollegen ohne Leistungsbewertung) die eine "ruhige Kugel" schieben.
Umgang mit älteren Kollegen
Viele ältere Mitarbeiter kommen mit der neuen Unternehmenskultur nicht mehr klar
Arbeitsbedingungen
Durch den Neubau 2008 absolut top.
Gehalt/Sozialleistungen
Von Dumpinglohn zu sprechen wäre falsch, aber für Leute mit guter Ausbildung sicher am untersten Rand angesiedelt. Kein Vergleich zu sonstigen Energieversorgern mit TVöD oder gar TV-V. Wie schon beschrieben gibt es eine Zwei-Klassen-Gesellschaft aufgrund des Haustarifvertrages. Dieser bietet kaum Entwicklungschancen und man kann über die (rein subjektive) Leistungsbewertung de facto rausgeekelt werden! Nicht geeignet um Fachkräfte mit Potenzial im Unternehmen zu halten. Hier wird das Unternehmen mittelfristig gegen die Wand gefahren. Andere Arbeitgeber haben die Zeichen der Zeit erkannt. Sonstige "weiche" Faktoren wie verbilligter Strom wurden in den letzten Jahren auf null runtergefahren und gelten nur noch für ältere Mitarbeiter.
Karriere/Weiterbildung
Hängt stark von der jeweiligen Hauptabteilung ab. Leistung wird nicht immer honoriert, dafür werden aber auch "nieten" mit durchgefüttert. Beförderungen wie im öffentlichen Bereich nicht unüblich oft im Rahmen von "Vetternwirtschaft" und nicht im Interesse des Unternehmenserfolges.