Der SK wird in 10 Jahren nur noch halb so viele Mitarbeiter haben wie heute!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Parkplätze, pünktliche Gehaltszahlung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Der SÜDKURIER wird mit der jetzigen Strategie und Kultur nicht mehr lange in der Form überleben. Spätestens 2030 wird sich die MA-Zahl halbiert haben. SHIFT ist keine Strategie, sondern Brot und Spiele für die bestehenden Mitarbeiter, von denen leider viele nicht sehen, dass die hohe Fluktuation gewollt ist und es einen Grund gibt warum Stellen nicht nachbesetzt werden.
Verbesserungsvorschläge
Das Management sollte aus Menschen bestehen, die empathisch sind, die sich in die MA reinversetzen können, die sich Probleme anhören und lösen oder auch Ideen von MA vorantreiben. Viele junge Menschen gehen nach wenigen Monaten/Jahren wieder. Die Einarbeitung eines neuen Kollegen dauert jedoch manchmal Monate. Das kann auf Dauer nicht gestemmt werden. Es muss langfristiger gedacht werden, es muss Verantwortung nach unten abgegeben werden.
Man hat immer das Gefühl, dass Arbeit keinen Spass machen darf und, dass man zumindest von der GF nicht gemocht wird. Der SK braucht Empathie, gaaaaanz viel mehr Empathie!
Kommunikation
Kommunikation ist die Königsdisziplin in unserer heutigen Arbeitswelt und gleichzeitig die schwierigste Hürde bei der täglichen Zusammenarbeit. Der SK fördert eine gute Kommunikation nicht, sondern setzt auf Einzelleistungen, anstatt ein gemeinsames Ziel festzulegen wonach die MA arbeiten können.
Klassisches Denken: "Ich hab meinen Teil erledigt, alles weitere geht mich nichts an"
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt ist laut Aussagen der Mitarbeiter oft das Einzige, was die MA noch beim SÜDKURIER hält. Wobei auch der Zusammenhalt in vielen Abteilungen nicht wirklich gegeben ist.
Work-Life-Balance
Work-Life-Balance hat nicht nur damit zu tun, wie viel man arbeitet, sondern auch damit welche Stimmungen und Gefühle man mit nach Hause nimmt. Leider nimmt man sehr viel negative Energie mit nach Hause, das spürt man, wenn man privat mit Kollegen spricht.
Vorgesetztenverhalten
Führung ist ein zentraler Schwachpunkt beim SÜDKURIER. Die GF versammelt in Ihrem Management (fast ausschließlich) Männer, die gut bezahlt werden und die versuchen den Ansprüchen der GF täglich gerecht zu werden. Daraus entsteht Druck, der an das arbeitende Volk weitergegeben wird.
Es gibt also eine klassische Hierarchie mit der anscheinend allwissenden Geschäftsführung vor der alle Angst haben und bei der es sich keiner traut zu widersprechen. Und diese Stimmung und diese Gefühle werden so durch die Hierarchiestufen getragen.
Das ist weder zeitgemäß noch ist es so möglich ein Medienhaus in eine erfolgreiche Zukunft zu führen. 184 offene Stellen sprechen für sich!
Interessante Aufgaben
Tatsächlich ist die Medienbranche ein sehr spannendes Feld, das viele Möglichkeiten und interessante Aufgaben mit sich bringt. An gute Projekte zu kommen, hinter denen man auch steht, ist jedoch schwer.
Gleichberechtigung
Studierte bekommen mehr Geld, weil sie studiert haben. Dass ein Biologiestudium einen MA aber nicht dazu befähigt Anzeigen zu verkaufen, wird nicht verstanden.
Von der GF selbst eingestellte Kollegen werden deutlich bevorzugt, das merkt man allein daran, dass mit ihnen viel öfter gesprochen wird.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist niedrig. Natürlich verdient man im Verlagswesen nicht so gut wie in der Industrie, jedoch scheint es Kollegen zu geben, die besser verdienen und manche, die weniger bekommen. Das Gleichgewicht stimmt überhaupt nicht. Hinzu kommt, dass das Management viel Geld abbekommt und die MA weniger. Auch das ist bis zu einem gewissen Grad nachvollziehbar, die hohe Fluktuation und die Unzufriedenheit der Kollegen sprechen aber für sich.
Es gibt kein Urlaubsgeld, kein Weihnachtsgeld, keine Zusatzleistungen. Aber Parkplätze. Parkplätze gibt es meistens ;)
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Das Marketing wurde in den letzten Jahren von ca. 6-8 Stellen auf 2-3 Stellen reduziert. Das macht gar keinen Sinn, ist aber eine Tendenz und ein Statement.