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Bewertung

Zeitungszusteller als Minijob - am untersten Ende der Nahrungskette

2,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Südkurier GmbH Medienhaus in Konstanz gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Seriös und korrekt, was bei Minijobs nicht selbstverständlich ist: ordentlicher Arbeitsvertrag, nie Unregelmäßigkeiten bei Lohnzahlung gehabt, gut funktionierende Organsiation, Unterstützung bei Arbeitsmitteln.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Geringe Wertschätzung, die man auch spürt. Es gibt z. B. genau Null ernsthafte Extras für lange Betriebszugehörigkeit oder gute Arbeitsqualität. Und halt die Tricksereien rund um Lohnzahlung, bis hinauf zur Lobbyarbeit der Verlage in der Politik (Mindestlohn wurde später eingeführt als beim Rest der Wirtschaft, aktuell will man sich um Rentenbeiträge drücken).

Verbesserungsvorschläge

Man könnte bei der Bezahlung anfangen. Z. B. Nachtzuschlag von derzeitigen 10% auf die früheren 25% anheben. Mehr Urlaub gewähren. Dann findet man auch eher Personal als mit der hilflosen Werbung, die seit Jahren erfolglos betrieben wird.

Arbeitsatmosphäre

Zentralisierung, kein fachlicher Ansprechpartner mehr in der örtlichen Geschäftsstelle, nicht mal feste stundenweise Sprechzeiten. Kenne meinen Vorgesetzten nur vom Telefon, dito seinen Vorgänger, und noch zufällig einen Büro-MA persönlich vom früheren Arbeitsplatz vor Ort. Die tägliche Arbeit findet natürlich draußen statt, alleine, und wird hier nicht bewertet.

Kommunikation

Minimalistisch und verbesserungsfähig. Ankündigung von Werbung (zusätzliche Arbeit, muß man von Zeit und teilweise Schlepperei einplanen) immer erst 1 Tag vorher via Lieferschein, ungewöhnlich dicke Ausgaben (Zeit, Schlepperei) kommen auch schon mal unangekündigt. Sonst nicht viel mehr als Anrufe, wenn irgendetwas zu klären ist. Noch nicht mal, wenn der Gebietsleiter (direkter Vorgesetzter) wechselt, wird man ordentlich informiert.

Kollegenzusammenhalt

Naturgemäß arbeitet man im Wesentlichen allein, Zustellerkollegen trifft man unregelmäßig an den Sammelablagen. Die Firma tut darüber hinaus sehr wenig, um Kollegialität zu fördern.

Work-Life-Balance

6-Tage-Woche, 4 Wochen Jahresurlaub. Für (aus AG-Perspektive) kostengünstig seltene Ereignisse wie Umzug oder Tod eines nahen Angehörigen gibt es Sonderurlaub, aber Extratage für längere Betriebszugehörigkeit ist ein Fremdwort. Vor Jahren wurde man immer aufgefordert, die 4 Wochen am Stück zu nehmen, letztes Jahr ging das wegen Personalmangel gar nicht. Aktuell (Frühjahr 2018) wurde deshalb gerade eine Urlaubssperre für die nächsten 4 Monate verkündet. Frust steigt.

Vorgesetztenverhalten

Minimalkommunikation halt.

Interessante Aufgaben

Liegt in der Natur der Sache: Regelmäßige monotone Tätigkeit. Mir ist es recht, komme so zu Bewegung, erfüllend ist so eine Zustellarbeit natürlich nicht.

Gehalt/Sozialleistungen

Mindestlohn mit mäßigen Tricksereien. Weihnachtsgeld in eher symbolischer Höhe. Könnte schlimmer sein.

Image

Wertung nur für den Vertrieb.

Karriere/Weiterbildung

Aufstiegsmöglichkeiten sind in diesem Bereich naturgemäß gering.


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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