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swapfiets 
gmbh
Bewertung

Willkommen bei Swapfiets! - Deinen Lohn bekommst du verspätet, nicht in voller Höhe oder gar nicht. Viel Spaß bei uns.

2,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Logistik / Materialwirtschaft bei Swapfiets in Emsbüren gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

STANDORT MÜNSTER:
Ich bin länger als nötig im Unternehmen geblieben, weil meine Kolleginnen und Kollegen so eine gute Gemeinschaft gebildet haben.
Als Team hätten wir auch Kaffeetassen anmalen und verkaufen können.
Ich kann der internen Unternehmensstruktur leider nichts abgewinnen.

Nett ist jedenfalls, dass man ein Fahrrad zur Verfügung gestellt bekommt. Man zahlt dafür zwar einen Monatssatz, der wird einem jedoch auf den Lohn aufgeschlagen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Lohnzahlungen: unpünktlich, nicht in voller Höhe, gar nicht zustande gekommen.
Vorwarnungen gab es dazu nicht, Entschuldigungen genauso wenig.
Man wolle Abläufe, Änderungen und Informationen klarer kommunizieren, transparenter werden.
In der Umsetzung leider fehlgeschlagen. Umfragen zu Verbesserungsvorschlägen scheinen keine Beachtung gefunden zu haben.
Dauerausrede war hingegen sehr oft: "Wir sind ein Start-Up, wir sind noch nicht so weit".
Teammeetings wurden zuweilen einmal die Woche abgehalten, abends an einem Wochentag und nach Aussage einiger Vorgesetzter auch verpflichtend.
Swapfiets zahlt dafür einen festgelegten Stundenlohn. Dauerte das Meeting länger, hatte man Pech, die volle Zeit wurde nicht gutgeschrieben.

Interessierten Leute, die bei diesem Unternehmen arbeiten möchten, rate ich dringlichst davon ab!

Kleiner Nachtrag: Ein Fehlbetrag wurde nach anwaltlicher Aufforderung mit Verspätung und als Monatslohn deklariert an mich überwiesen.

UPDATE im April 2021:
Noch sechs Monate nach Austritt aus dem Beschäftigungsverhältnis wurde/wird mir monatlich ein variabler Betrag (ca. 20€ bis ca. 150€), deklariert als Monatslohn, überwiesen. Ich möchte ganz klar darauf hinweisen, dass ich in diesen sechs Monaten keine Arbeit für dieses Unternehmen geleistet habe.
Von ehemaligen Kollegen weiß ich sicher, dass ich noch im System geführt werde. Ebenso bekomme ich monatlich eine E-Mail mit dem Link zur jeweils aktuellen Arbeitsplanung. Eine Löschung meiner Daten sei (laut Aussage mehrerer Mitarbeiter) nicht möglich.
Natürlich nehme ich ein monatliches Taschengeld gerne an, jedoch vermute ich (auf konkrete Anfragen per E-Mail reagiert weiterhin niemand), dass diese Zahlungen nicht von der Unternehmensführung gewünscht sind.
Meiner persönlichen Meinung nach darf soetwas unter keinen Umständen vorkommen. Dieser Vorgang zeigt mir aber auch das schier grenzenlose Unvermögen auf, mit dem man hier zu tun hat.
Lohnabrechnungen erhalte ich nicht. Hier wurden meine Erwartungen voll erfüllt.
Ich bin gespannt, ob die Zahlungen jemals eingestellt werden. Möglicherweise kann ich mir so auch eine kleine Rente aufbauen lassen. Evtl. werde ich die Summe auch spenden. Das hängt noch ein wenig davon ab, was der Sachbearbeiter im Finanzamt dazu anmerken wird.

Vielen Dank also für den Zuschuss

Verbesserungsvorschläge

Das Unternehmen beauftragt ein externes "Büro" mit den Lohnzahlungen und Vertragsänderungen.
Entweder werden Informationen von Swapfiets nicht an dieses Büro weitergeleitet, oder dieses Büro ist maximal unfähig, die Informationen umzusetzen. Oder beides.
Leider ist das meine Erfahrung, die ich gesammelt habe.

Ich empfehle: Schulungen, Schulungen, Schulungen! Und zwar in sämtlichen Bereichen auf allen Ebenen, die irgendwie auch nur ansatzweise mit Management zu tun haben.

Alternativvorschlag:
Bude dicht machen.

Arbeitsatmosphäre

Das Mitarbeiterteam am Standort wurde sehr gut zusammengestellt, teaminterne Absprachen waren kein Problem.
Lob und Tadel waren deutlich personenabhängig. Manch einer schien überfordert mit seinen Aufgaben. Insbesondere waren einige Personen nicht für ihre Führungsrolle geeignet.

Kommunikation

Kommunikation hat man sich auf die Fahne schreiben wollen, die Umsetzung war miserabel.
Probleme, die über den Standort hinaus gingen, wurden nicht angegangen.
Lohnzahlungen wurden ohne Vorwarnung zu spät, nicht in voller Höhe oder gar nicht durchgeführt. Antworten auf Nachfragen gab es keine. Entschuldigungen erst recht nicht.

Mein letzter Arbeitslohn, der mir nachgezahlt werden musste, kam mit etwa einem Monat Verspätung bei mir an.
Nachdem ich mehr als eine Mail an die entsprechenden Stellen geschickt habe (auf die ich keine Antwort erhalten habe) und nachdem mein Anwalt eine befristete Zahlungsaufforderung per Post versandt hat.
Auch auf dieses Schreiben hat man nicht geantwortet und die Frist noch überzogen.
Die Überweisung wurde als Monatslohn deklariert. Für den Monat, in dem ich nicht mehr dort gearbeitet habe.
Höchst professionell also.
Sofern sich bei der Steuerprüfung keine Ungereimtheiten auftun, kann ich mir so wenigstens den zeitlichen Aufwand eines Klageverfahrens sparen.

UPDATE im April 2021:
Auch zu dieser Situation hat sich einiges geändert.
Siehe weiter unten.

Kollegenzusammenhalt

Auch hier kann ich nur für einen Standort sprechen, optimale Zusammensetzung der Kolleginnen und Kollegen.

Work-Life-Balance

Arbeitsplanungen wurden sehr gut im Vorfeld besprochen, Tausch in dringenden Fällen war jederzeit möglich.
Urlaub abhängig von der vertraglich festgelegten Arbeitszeit, soweit so gut, leider gibt es eine höchst undurchsichtige Formel zur Berechnung des Urlaubsanspruchs, hin und wieder führte dies zu merkwürdigen Kostellationen. Standortintern konnte man solche Dinge zum Glück sehr gut lösen.
Bekam man keinen Lohn, war es auch kein Problem, der Arbeit fern zu bleiben.
Hat leider nur das Team am Standort getroffen, nicht die Verantwortlichen, aber das war das einzig wirksame Mittel, um sich bemerkbar zu machen.

Vorgesetztenverhalten

Junge Menschen, geringe Erfahrungen - birgt ein gewisses Risiko. Ich habe sehr gute und sehr schlechte Erfahrungen mit Vorgesetzten gesammelt, jeweils stark abhängig von den entsprechenden Personen.
Manche verhielten sich sehr professionell, andere ganz im Gegenteil.
Vieles wurde erwartet, gegeben wurde wenig.
Mitarbeiter wurden von Einzelpersonen weder begrüßt, noch mit Blickkontakt gewürdigt.
"Glücklicherweise" ist diese Person jetzt in einer anderen Funktion im Unternehmen tätig. Natürlich auch höherrangig als zuvor.
Sehr löbliche Personalwahl!

Einige wenige (zwei) Menschen in Führungspositionen sind mir durchaus positiv in Erinnerung geblieben.

UPDATE im April 2021:
Weiterhin keine Rückmeldungen zu Anfragen per Post oder E-Mail.
Details sind weiter unten im Text zu finden.

Interessante Aufgaben

Je nachdem, welche Qualifikation man mitbringt, kann man auch mehr machen.
Als ausgebildete Fachkraft habe ich mich nicht nur um die Fahrräder kümmern müssen, sondern konnte mein Wissen am Fuhrpark auslassen.
Ansonsten wurden Leihfahrräder instand gesetzt und gesäubert. Nach 3 Räder hat man den Dreh raus und großartige Abwechslung findet nicht mehr statt.

Gleichberechtigung

Grundsätzlich sehr modern aufgestelltes System, manch eine/r wurde bevorzugt, andere nicht, auch das war nicht weiter schlimm.
Ich halte es nicht für besonders gleichberechtigt, wenn das gesamte Team in einem Monat zu wenig Lohn bekommt. Genauso wenig, wenn nur einzelne keinen Lohn bekommen.

Umgang mit älteren Kollegen

Mit 30+ ist man hier schon vergleichsweise alt, der Umgang war immer gut und freundlich.
Ist natürlich auch der Zusammenstellung am Standort zu verdanken.
Man munkelt, an anderen Standorten wäre es "anders".

Arbeitsbedingungen

In der Werkstatt: keine Heizung, nur ein elektrischer Lüfter (9kW, sehr nachhaltig), ein WC, keine Dusche, keine Umkleideräume.
Im Laden: Heizung und Klimaanlage, ein WC, keine Umkleideräume.
Ob das für die Berufsgenossenschaft so in Ordnung geht, möchte ich nicht einschätzen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Oh ja, wir sind sehr nachhaltig.
Komm, wir statten sämtliche Räder mit Akkus aus.
Wenige Monate später: alte Räder in andere Länder zur Weiternutzung, alle Akkus wandern in den Müll.
Stellenweise noch viel Nachholbedarf.

Gehalt/Sozialleistungen

Studenten mögen mit dem Stundensatz zufrieden sein, voll ausgebildete Fahrradmechaniker sollten mehr bekommen.
Pünktlichkeit bei Lohnzahlungen gibt es de facto nicht.
Aussagen variieren von: "Zahltag ist immer der 10." über "Swapfiets zahlt spätestens nach zehn Tagen, meistens nach einer Woche" bis hin zu "es gibt keinen fixen Zahltag, nur ein Zahlungsziel vom 8.-10."
Vertragsänderungen wurden nicht umgesetzt, Stornierungen wurden nicht kommuniziert. Auf Nachfrage gibt es keine adäquaten Antworten, oftmals wissen die entsprechenden Vorgesetzten nicht bescheid (woher auch, man hat ja keine Ahnung von Vertragsrecht etc.).
Irgendjemand im Personalbereich müsste solche Fälle eigentlich sinnvoll bearbeiten, dies scheint mir nicht der Fall zu sein.

Image

Der Service am Kunden ist definitiv nicht schlecht.
Hinter den Kulissen steht ein Start-Up im Chaos.

Karriere/Weiterbildung

Aufstieg ist sicherlich möglich. Ob man das auch möchte? Gute Frage.
Weiterbildung: Ich habe an einer Schulung zu E-Bikes teilgenommen, Spritkosten wurden übernommen.

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Arbeitgeber-Kommentar

HR-Team, Talent Acquisition Specialist
HR-TeamTalent Acquisition Specialist

Vielen Dank für deine Bewertung von Swapfiets Deutschland. Es tut uns leid, dass du keine gute Erfahrung hattest. Falls du weiteres Feedback geben möchtest, kannst du dich gerne über hr.de@swapfiets.com an unser HR Team wenden.

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