Schlechte Bewertungen kaum nachvollziehbar!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Möglichkeiten zum "Gestalten" und "Verantwortung zu übernehmen" die jedem Mitarbeiter geboten werden.
Der Zusammenhalt der Kollegen - auch in den Schwestern.
Ein Management dessen Tür fast immer offen ist.
Die Chance auch mal kontrovers zu diskutieren.
Flexibilität in meinem Arbeitsalltag wenn es notwendig ist (ggf. die private Situation es erfordert - z.B. im Fall von Krankheit des Kindes oder Pflegebedürftigkeit eines Familienmitglieds).
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Strategie beschränkt sich hauptsächlich auf Wachstum und Umsatz.
Auch mal "Nein"-sagen zu dürfen erfodert ein gutes Selbstbewusstein.
IT Helpdesk des Konzerns zu langsam und zu unzuverlässig - ist nicht mit der NEXUS AG mit gewachsen - zu wenig Ressourcen.
Arbeitsatmosphäre
Die Statements der beiden schlechten Bewertungen sind für mich als nicht zutreffend. So schlecht wie es da teilweise dargestellt nehme ich das Unternehmen und den Standort nicht wahr.
Wenn ich schon bewerte, dann sollte nicht nur anonym der persönliche Frust abgelassen und gemeckert werden, sondern auch gesagt werden, dass das Unternehmen viel unternimmt um ein positives Arbeitsklima zu schaffen und Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitern auszudrücken.
Angefangen beim frischen Obst, das der GF persönlich zur Verfügung stellt über tolle Events bis hin zu nagelneuen Arbeitsplätzen.
Ich frage mich, was wünschen sich die notorischen Nörgler (die es sicher in jedem Unternehmen gibt) noch?
Kommunikation
Die Teamleiter und die GF geben regelmäßig Gelegenheit zur Teamkommunikation und führen Team Meetings und Tagesbesprechungen mit den Mitarbeitern durch. Meine Teamleiter/in hat immer Zeit für mich - wenn ich frage, bekomme ich eine Antwort.
Anders sieht es bei der Kommunikation aus dem Mutterkonzern (NEXUS AG) aus. Das ist für uns ein großes, dunkles Informations-Vaccum. Aus dieser Richtung darf gerne mehr Information an die Töchter fließen.
Kollegenzusammenhalt
Nach meiner Beobachtung hält der überwiegende Teil der Mitarbeiter zusammen. Ich habe Kollegen, die ich durchaus als Freunde bezeichnen würde und mit denen ich auch privat gerne etwas unternehme.
Insgesamt ist die Stimmung bei uns nach meiner Beobachtung überhaupt nicht so schlecht, wie in anderen Bewertungen beschrieben. Ich finde das ungerecht gegenüber den Mitarbeitern und frage mich, was die Stimmungsmache soll.
Work-Life-Balance
Im Augenblick ist die Arbeitslast bei uns hoch. Klar, die Wirtschaft "brennt" und unsere Kunden vergeben Aufträge. Zum Glück! Ich beobachte, dass das Unternehmen gerne neue Kollegen einstellen würde...auch um die Stammbelegschaft zu entlasten.
Aber, man sollte die Kirche im Dorf lassen und die Gesamtsituation realistisch betrachten. Gutes Personal zu bekommen ist momentan sehr schwer und ich verstehe, das die switspot nicht um jeden Preis "Jeden" einstellt.
Zum Thema "Work-Life-Balance": Bei der switspot wird immer eine gute Lösung gefunden. Egal ob Home Office, temporäre Reduktion der Wochenarbeitszeit oder kurzfristiger Urlaubstag. In Abstimmung mit dem Vorgesetzten ist das noch nie ein Problem gewesen.
Schön ist, dass man hier aber auch auf aktuelle Situatonen eingeht. So wurde bspw. aufgrund der katastrophalen Verkehrssituation auf der A6 und A81 rund um unseren Standort für alle(!) Mitarbeiter eine Homeoffice-Regelung getroffen.
Vorgesetztenverhalten
Ich fühle mich im Großen und Ganzen fair von meinem Management behandelt. Wie gesagt: meine Teamleitung ist immer für mich da und der Geschäftsführer ist quasi Tag und Nacht für seine Mitarbeiter erreichbar.
Etwas öfter ein verbales "Danke" durch die Führungskräfte der Schwestergesellschaften, insbesondere dann wenn wir denen mal wieder aus der Patsche geholfen haben, wäre durchaus wünschenswert.
Interessante Aufgaben
Die switspot hat viel zu bieten. Jeder Mitarbeiter hat die Möglichkeit bei interessanten Kunden als "Kümmerer" Verantwortung übernehmen. Dazu gibt es tolle Projekte.
Neue Themen kann man einbringen und wenn es das Management für sinnvoll erachtet, dann darf man sich das Thema erarbeiten.
Da wir im Augenblick sehr viel zu tun haben, muss oft vieles parallel und schnell passieren.
Gleichberechtigung
Ich schätze den Frauenanteil auf ca. 50%. Das habe ich so noch in keinem anderen IT-Unternehmen gesehen. Zudem ist die Hälfte der Führungskräfte weiblich (Beratungsleitung und Vertriebsleitung)
Arbeitsbedingungen
Standort-übergreifend nagelneue Arbeitsplätze mit el. höhenverstellbaren Tischen. Ergonomische Stühle.
Laptops sind zum teil veraltet und werden nicht automatisch ausgetauscht. Sobald aber der Bedarf besteht bzw. vom Mitarbeiter angemeldet wird, wird neue Hardware angeschafft.
Ansonsten arbeiten wir mit top-modernen Kommunikationsmitteln: Bluetooth-Headsets, Slack, SfB, usw.
Die von der AG ausgegebenen Handys (irgendwelche Samsung Oldtimer) sind unterirdisch. Daher auch nur 4 Sterne.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Kaffee kommt von der örtlichen Rösterei mit Fair-Trade-Siegel. Mineralwasser gibt's gefiltert und aufbereitet aus dem Spender um Müll zu vermeiden. Bio-Säfte kommen als Konzentrat zum selbst abfüllen. Dosen der Softdrinks werden gesammelt. Hubraum und Leistung der Dienstwagen sind reglementiert.
Gehalt/Sozialleistungen
Jeder will mehr verdienen. Ich auch... :-) Ich werde marktgerecht und leistungsabhängig bezahlt. Dazu kommt noch eine BONAGO-Mitarbeiterkarte, eine betriebliche Altersvorsorge, die gesponsert ist und vieles mehr!
Und wenn ich das Gefühl hätte, das ich nicht marktgerecht bezahlt würde, dann ist es meine ur-eigene Verantwortung mit meiner Führungskraft zu verhandeln.
Image
die switspot hat noch aus früheren Zeiten, vor dem Kauf durch die Nexus, ein top-Image am Markt und bei den Mitarbeitern.
Momentan kratzt die Größe und wahrscheinlich auch der Ruf der Muttergesellschaft aber etwas am Image. Das merken wir als Mitarbeiter im einen oder anderen Gespräch.
Karriere/Weiterbildung
Wenn es die Zeit zulässt kann ich mich in jedem Gebiet fortbilden, das die firma für sinnvoll erachtet. Die Firma bezahlt und unterstützt auch bspw. das Fachwirt -Studium einer Kollegin oder unterstützt beim Master.
Hierarchische Karriere ist bei der switspot nur schwer möglich. Dafür ist das Unternehmen zu klein. Die Mitarbeiter hier definieren sich auch nicht über Hierarchien sondern, so ist zumindest mein Eindruck, über Know-How und ihre Erfolge.
Als wir von der Nexus AG gekauft wurden, haben wir uns erhofft ein zentrales Talent Management zu bekommen. Oder die Möglichkeit zur internen Fortbildung innerhalb des Konzerns. Beides exisitiert nicht, was uns Mitarbeiter schon gewundert hat. D.h. die Fortbildung der Mitarbeiter obliegt der switspot.