peinlich, respektlos
Verbesserungsvorschläge
Nach Bewerbung kam die automatische Eingangsbestätigung. Nach einem Monat fragte ich nach dem Stand und bekam eine standartisierte "bitte gedulden Sie sich noch etwas, wir haben viel zu tun"-E-Mail. Nach weiteren 10 Tagen schrieb ich, dass ich eine andere Bewerbung offen hätte, bei der in drei Wochen die Entscheidung fällig wäre und ich gerne vorher noch mit der SWM über die Stelle bei der SWM reden würde, um die Chance nicht auslassen zu müssen. Ich fragte deshalb, ob ein Termin in den nächsten zwei Wochen möglich wäre, damit man sich noch kennen lernen kann. Die Antwort war "wir beziehen uns auf Ihre Bewerbung und bedanken uns für Ihr Interesse an einer Mitarbeit in unserem Unternehmen.
Wir haben Ihre Bewerbungsunterlagen sorgfältig geprüft. Wir bedauern, Ihnen mitteilen zu müssen, dass wir Ihre Bewerbung leider nicht berücksichtigen konnten.
Für Ihren weiteren beruflichen und privaten Lebensweg wünschen wir Ihnen alles Gute."
Das vermittelt das Gefühl, man wäre ein unliebsamer Gast, ein Störenfried, ein bettelnder Bittsteller, der mit seinem Gesuch sich wegen einer ausgeschriebenen Stelle zu unterhalten tierisch nervt.
Ich habe das meinen Freunden erzählt. Einer lachte und meinte, seine Freundin habe sich im Februar bei der SWM im Marketing beworben und im August die selbe Absage-E-Mail bekommen, ohne, dass in der Zwischenzeit irgendeine Kommunikation statt gefunden habe. Ein anderer Freund von mir arbeitet seit 16 Jahren bei der SWM und meinte, die gängisten Reaktion auf alles wäre bei älteren Mitarbeitern des Verwaltungsapparats ein "Mir wurscht"-Achselzucken und ein Lächeln. Mein Vater arbeitete bei der SWM und meinte, es gäbe auch zahlreiche Ausschreibungen nur, weil es gesetzlich vorgeschrieben sei, auszuschreiben - es aber bereits vorgesehen sei, die Stelle intern zu besetzen.