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SYNGENIO 
AG
Bewertung

Sehr viel Schatten, kaum noch Licht

1,2
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Forschung / Entwicklung bei syngenio AG in Bonn gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

das Selbstvertrauen - das Auftreten und die Kommunikation nach außen an die Kunden, die interne Kommunikation an die Mitarbeiter, obwohl gefühlt kaum was funktioniert, sich alles im Abwärtsstrudel befindet und der ausgesprochene Kurs des Unternehmens sehr fragwürdig ist. RESPEKT!

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- null bis kaum zwischenmenschliche Wertschätzung, projektübergreifend schon mal gar nicht, Lobesgesänge auf einzelne Personen(-gruppen) – Was war die Dankes-Runde für eine Farce beim letzten OfficeDay 2023! Es war leider für viele Mitarbeiter vor allen Anwesenden ein Schlag mitten ins Gesicht, Danke wieder mal für Nichts…

- keine leistungsbezogene Vergütung oder faire Gehaltserhöhungen. Das Gehaltsmodel ist "unterirdisch" und absolut nicht fair - Leistung ist nicht nur sich persönlich zu profilieren, also Selbstdarstellung - ich kann alles, ich weiß alles, ich bin der Beste, oder Ergebnisse/Gedankengut von anderen Mitarbeitern einzusammeln, Druck ausüben, wenn sie diese nicht asap bekommen und für sich zu verkaufen, und/oder einfach nur Projekt-Stunden buchen. Sichtbarkeit für z.B. Gehaltserhöhungen sollte nicht nur bei internen Aufgaben liegen, also z.B. Organisation einer Academy, oder interne Schulungen. Nein! Die Mitarbeiter, welche die eigentlich "richtige" Arbeit (und da auch nicht nur die schönen/einfachen Sachen sich raussuchen) in den Projekten leisten und dann nicht ständig Lobeinheimsend rumrennen, sollten eure Helden sein!

- keine Unterscheidung zwischen Außendarstellung und innerer Wahrnehmung

- stetige Inkonsequenz - es gibt keine konsequenten Handlungsweisen, Verantwortung für das Handeln (im unternehmerischen Sinne!) wird auch kaum übernommen und für die Qualität und die daraus resultierenden Ergebnisse schon mal gar nicht!

- Ressourcenmanagement - hier wurde viel Zeit und auch Personal zur Planung und fürs Staffing investiert. Leider sind viele der benötigten „Ressourcen“ nicht mehr da und es findet nur eine Verteilung der Aufgaben statt… ansonsten hat man das Gefühl auf einem "türkischen" Basar zu sein. Dann kommt es zum Thema interessante Aufgaben (siehe „interessante Aufgaben“) … Leider gibt es eine Kapselung, was die Zuordnung Mitarbeiter Talentmanager angeht. Daraus resultiert, dass einige Talentmanager sich nur um ihre direkten Mitarbeiter kümmern und nicht (was ja normal wäre) übergreifend (im unternehmerischen Sinne) über ihre Entscheidungen und Projektbesetzungen nachdenken. ABER ist verständlich, denn auch hier zählt garantiert nur: „Hauptsache aus der Schussbahn sein“.

- Probleme sind aber hausgemacht - siehe Verbesserungsvorschläge

Verbesserungsvorschläge

Bewertungen nicht löschen!

Generative Antragsstrecken, dann Green, DevOps und jetzt KI - natürlich, syngenio kann alles, wir sind die Experten!? Die anderen warten nur auf uns! Nein, die sind schon viel weiter, betreiben die Themen konsequent, richtig geplant und mit entsprechenden KnowHow, Zeit und Invest mit realistischem und stetigem Blick in die Zukunft.

Erfüllt doch erstmal die noch bestehenden Projekte ordentlich zur Zufriedenheit (Schlagwort ist hier QUALITÄT im Hinblick auf Preis/Leistung) der Kunden, dann gibt es evtl. auch Folgeverträge, Zusatzaufträge, oder gar neue Projekte. Irgendwann ist der Zeitpunkt erreicht, da muss ein Realitätscheck über ALLE Ebenen mit ehrlicher Akzeptanz, Kommunikation und Feedback (auch negatives !!!) gemacht werden. Daraus ergibt sich auch, dass viel mehr auf Qualität/Qualifikation und Persönlichkeit bei den Mitarbeitern zu achten ist, statt auf Quantität und große Sprüche.

Auch das unternehmerische Denken, was die Handlungen und letztendlich die Entscheidungen angeht, spielt eine große Rolle und ist anscheinend nicht bei allen vorhanden. Schade… vor allem wenn die Fragezeichen wegen Aktionen und Entscheidungen aus der Führungsebene auftauchen.

Arbeitsatmosphäre

Ich finde es ist immer noch ein totaler Abwärtstrend, die Reihen lichten sich weiter und weiter, Einstellungen erfolgen gefühlt mit der Brechstange, und als Bewerber muss man nur das Buzz-Word-Bingo überstehen und wie schon von Bewerben gesagt: „Bewerbungsfragen sind pretty standard“ …
Am besten ist es für einen, wenn man in einem Kundenprojekt ist und da voll im Kunden-Team integriert, dann geht’s – irgendwie, für einen gewissen Zeitraum – nur dann kann ich auch direkt beim Kunden, oder wo anders anfangen!

Kommunikation

Einseitige, beschönigte Top-Down Kommunikation, ohne Reaktion auf negatives Feedback. Kanäle gibt es sehr viele und es werden immer mehr, mit Aufforderung zum positiven Feedback. Im neusten SAG-ES-DOCH-Kanal sitzen doch die Personen, welchen das Feedback schon mehrmals in persönlichen Gesprächen (in Person als Talent-Manager, Projektleiter, oder gar Management-Board-MA) mitgeteilt wird/wurde. Das negative Feedback müsste nur mal 1zu1 verstanden, angenommen und vor allem weiterkommuniziert und verarbeitet werden. Was bitte soll das?

Kollegenzusammenhalt

Gruppen, Egoismus, nicht über den Tellerrand schauend, Unverständnis und Uneinsichtigkeit, Selbstdarstellung gepaart mit Selbstüberschätzung, streckenweise gegeneinander und nicht miteinander, daher wenig bis kaum Teamgeist und Teamspirit

Vorgesetztenverhalten

Gute Mitarbeiter kündigen wegen des schlechten Führungsstils, des toxischen Umfelds, oder da sie merken, dass ihre Arbeit nicht gewürdigt wird bzw. leider nichts mit dieser erreicht werden kann, und nicht, weil sie die Arbeit nicht bewältigen können! Läuft es nicht so wie der Vorstand, oder die Führungskraft will bzw. sich das vorstellt/denkt, wird es sehr schnell unangenehm, unfreundlich. Eine faire Klärung ist so gut wie nie herbeizuführen, siehe auch Punkt Kommunikation.

Interessante Aufgaben

Ja, die hätte man gern! Meistens läuft es darauf hinaus, dass unliebsame/ungewollte/nicht mit dem Interesse und der gewünschten Entwicklung und/oder Einsatzgebietes des Mitarbeiters Arbeitspakete auf den Tisch kommen. Es wird suggeriert, mitunter versprochen, dass diese nur eine zeitlich begrenzte Dauer haben und nur zur Überbrückung dienen. Dies ist leider nicht so! Diese Aufgaben bleiben und werden meist nur mehr! Neuster Ton: „Dieser Aufgaben dienen doch eurer persönlichen Weiterentwicklung, das ist eure Change!“
Wenn dann das soziale Gefüge im unmittelbaren Umfeld des Mitarbeiters auch nicht mehr stimmt/passt, oder der gelebte Projektton…, dann ist das Ergebnis, welches seit Monaten verstärkt eintritt, vorprogrammiert. Warum die Führungsebene sich hier noch wundert und es nicht versteht/verstehen will ist völlig unverständlich.

Gleichberechtigung

berechtigt ist man, aber definitiv nicht gleich

Arbeitsbedingungen

Schon mal was vom Arbeitsgesetzt und der daraus resultierenden Führsorgepflicht gehört! Aber, wenn es die Mitarbeiter „freiwillig“ machen ist es ja kein Problem, oder!

Gehalt/Sozialleistungen

Leider kann man hier schnell die Karriereleiter hochfallen - es braucht nur die „richtige“ Argumentation, nicht die Leistung! Identisches gilt leider auch für das Gehalt! (siehe auch Gehalt/Sozialleistungen)
Gehalt/Sozialleistungen Gehalt liegt leider für einige Mitarbeiter(-gruppen) unter dem Branchendurchschnitt. Nicht mal den Inflations-Ausgleich gab es für ALLE Mitarbeiter, soviel zu gleich! Bei Beförderungen ist man schnell, oder muss man schnell sein. Bei einigen Beförderungen im Jahr 2023 wird vorher noch davon gesprochen, dass der MA sehr viel lernen und endlich mal aus der 2.Reihe treten muss und ein paar Monate später steht der Senior oder Prinzipal dran. Aber ist das wirklich "richtige" Leistung, oder die geforderte Sichtbarkeit, welche zu einer fairen Beförderung gehören, oder nur ein Mittel zum Zweck! Leider ist es keine Garantie, dass man mit einer Beförderung und/oder Gehalterhöhung die MAs halten kann, aktuell ist dem nicht so.

Image

Welches Image? Wer wie was wo SYNGENIO? Kennt eigentlich niemand (ich sag mittlerweile gar nicht mehr, für wen ich arbeite, weil man eh nur ein Schulterzucken bekommt) und die, die uns kennen (Kunden), reden wahrscheinlich nicht immer positiv über uns.

Karriere/Weiterbildung

fast ausschließlich online, Besuch der Schulung nur der Zertifikate wegen


Work-Life-Balance

Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

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