Unprofessionell und arbeitnehmerunfreundlich
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kollegenzusammenhalt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Gehalt, Arbeitsbedingungen, Arbeitsatmosphäre
Verbesserungsvorschläge
Arbeitnehmer besser behandeln und bessere Bedingungen schaffen, damit kompetente Angestellte gehalten werden können.
Arbeitsatmosphäre
Aufgrund der schlechten Arbeitsbedingungen besteht eine schlechte Arbeitsatmosphäre. Die Gründung eines Betriebsrates ist unerwünscht.
Kommunikation
Meetings finden monatlich statt. In diesen werden aber nur Probleme der Firma und nicht der Arbeitnehmer besprochen.
Kollegenzusammenhalt
Das einzig positive an der Firma ist der gute Kollegenzusammenhalt. Da alle unter den gleichen schlechten Bedingungen leiden, halten alle unter dem entsprechenden Galgenhumor zusammen.
Work-Life-Balance
Täglich müssen Überstunden gemacht werden. Um seine Aufgaben zu schaffen, muss man früher kommen und später in die Pause gehen. Da kurz vor Feierabend ein Großteil der Proben eintrifft, muss man täglich länger bleiben, da man die Spätschicht nicht im Stich lassen möchte. Dadurch existiert die versprochene Gleitzeit nicht wirklich. Urlaub wird verschoben, da spontan Schulungen und Dienstreisen angesetzt werden und Überstunden können aufgrund des Personalmangels auch nur abgefeiert werden, wenn es einem nicht viel bringt.
Vorgesetztenverhalten
Solange alles gut läuft, sind die Vorgesetzten freundlich. Sobald aber aufgrund der schlechten personellen Planung Engpässe entstehen, sind die Arbeitnehmer auf sich selbst gestellt und müssen die Probleme alleine klären. Viele Vorgesetzte fühlen sich nicht verantwortlich für ihren Aufgabenbereich und verweisen auf andere Vorgesetzte, die sich ebenfalls nicht verantwortlich fühlen. Das ist sehr unprofessionell und man merkt, dass viele Vorgesetzte keine Fachkräfte in ihren vorgesehenen Postionen sind.
Interessante Aufgaben
Jeden Tag der gleiche Ablauf. Vormittags Proben auswerten, Nachmittags Proben anlegen.
Gleichberechtigung
Frauen und Männer haben die gleichen Möglichkeiten.
Umgang mit älteren Kollegen
Langjährige Arbeitnehmer dürfen bleiben, erhalten aber nur selten bis gar keine Gehaltserhöhungen.
Arbeitsbedingungen
Das Labor ist zu klein für die große Anzahl an Proben, die bearbeitet werden müssen. Es ist zu wenig Personal vorhanden, um diese Proben zu bearbeiten. Probenbearbeitung und Verwaltungsaufgaben erfolgen im gleichen Raum, weshalb ein unangenehmer Geräuschpegel entsteht, der konzentriertes Arbeiten verhindert.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Täglich entstehen große Müllberge, die immerhin getrennt werden. Außendienstarbeiter müssen unnötig lange Strecken fahren, die vermieden werden könnten, wenn andere Standorte sich an den Aufgaben beteiligen würden.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter sind weit unter dem branchenüblichen Durchschnitt. Man befindet sich knapp über dem Mindestlohn, was der Verantwortung und Tätigkeit nicht verhältnismäßig ist. Reisekostenabrechnungen werden unnötig kompliziert über andere Standorte bearbeitet. Das kann mehrere Monate dauern und dabei gehen häufig Belege verloren, weshalb keine korrekte Bearbeitung erfolgt. Bei mehreren Dienstreisen im Monat und dem geringen Gehalt kann das für die private Finanzplanung zu großen Problemen führen.
Image
Niemand ist wirklich zufrieden, dementsprechend ist das Image der Firma. Wenn man die Möglichkeit hat, sollte man sich für ein anderes Unternehmen entscheiden.
Karriere/Weiterbildung
Karriere ist möglich, aber bei den herrschenden Bedingungen nicht empfehlenswert. Alle, die das Potential für andere Anstellungen haben, verlassen die Firma, sobald sie können. Für Weiterbildung reicht die Zeit nicht und wird von der Vorgesetzten auch nur im Rahmen der Pflichtfortbildungen gewünscht.