Ein Spiel mit der Hoffnung und der Angst der Mitarbeiter
Gut am Arbeitgeber finde ich
- den Kaffeeautomaten
- 35-Stundenwoche
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- unnötig hohe Ausgaben für Zeitarbeitsfirmen
- wenig Wertschätzung und Interesse für Arbeiter
- die alltägliche Wanderung zum Parkplatz
Verbesserungsvorschläge
Die hohen Herren sollten sich einen Ruck geben und gute Leute in die Firma integrieren, die bereits unter Beweis gestellt haben, dass sie ein Gewinn für die Firma sind und kein Kostenfaktor. Leiharbeit also um die Hälfe halbieren, das spart Geld, schafft Vertrauen und stärkt die Arbeitsmoral; bei einem etwaigen Auftragsrückgang kann man sich dann immer noch von den Zeitarbeitern trennen.
Mehr Interesse an den einzelnen Prozessen und Abläufen zeigen und ggf. synchronisieren
Arbeitsatmosphäre
Kalkuliert vergiftet!
Kommunikation
Es wird viel besprochen und gerne um den "heißen Brei" geredet. Für Märchenfans eine wahre Freude.
Werden echte Probleme angesprochen, die die Firma nach vorne bringen können, wird gelacht oder diese als Irrsinn abgetan.
Kollegenzusammenhalt
Denunziantentum ist erwünscht und wird gefördert; leider spielen einige rückgratlose Kollegen das Spiel mit. Ein Hoch auf die Aufrichtigen, die einfach nur ehrlich Ihre Arbeit vollbringen wollen.
Die Fluktuationsrate ist enorm!
Work-Life-Balance
Es ist kein Problem mit den Vorgesetzen über etwaige private Termine zu sprechen, um dann rechtzeitig frei zu bekommen, ...
Die Krankheitsquote ist unnatürlich hoch.
Vorgesetztenverhalten
Die Geschäftsführung agiert in Gutsherrnmentalität und läßt ihre Abteilungen alleine, so dass die Abteilungsleiter gezwungen sind in diesem Rahmen zu handeln. Ein konstuktiver Austausch zwischen den Abteilungen findet, zumindest nicht spürbar statt. Es entsteht der Eindurck als würde die Geschäftsführung nicht zur Firma gehören. Widerspruch wird nicht geduldet.
Interessante Aufgaben
Es ist halt ein Job. Die Meinung des Einzelnen wird zwar gefragt, man solle sich dann aber doch lieber der Entscheidung der Leitung freiwillig unterordnen.
Es wird viel Zeit und Geld in unsinnige Projekte gesteckt.
Gleichberechtigung
Findet statt!
Umgang mit älteren Kollegen
Werden teilweise nicht ernst genommen und deren langjährige Treue dementsprechend anerkannt und gewürdigt. Auch auf deren Erfahrung findet wenig Gehör! Teilweise entsteht der Eindruck als wären Sie für das Unternehmen nur ein lästiger Klotz am Bein - "Neue Besen kehren gut, alte wissen wo der Dreck liegt"
Arbeitsbedingungen
Wer gerne in einem Industriemuseum arbeitet ist hier bestens aufgehoben.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Umweltbewußtsein ist, wie von einem Betrieb dieser Größe zu erwarten, vorbildlich!
Ein Sozialbewußtsein mag für Angestellte sicherlich vorhanden sein; Leiharbeiter hingegen werden einfach nur verheitzt und mit der Hoffnung auf Übernahme bei Laune gehalten.
Gehalt/Sozialleistungen
Tadano setzt überdurchschnittlich auf Leiharbeit, allerdings nicht um Auftragsspitzen abzuarbeiten, sondern um Arbeitnehmerrechte auszuhebeln. Der Betriebsrat scheint machtlos und zahnlos zu sein um das mal freundlich zu umschreiben.
Dies hat zu Folge, dass das Einstiegsgehalt als Zeitarbeitskraft so erschreckend gering ist, dass man zu Mehrarbeit und Samstagsarbeit gezwungen ist um über die Runden zu kommen. Der Lohn steigert sich dann und ist nach 9 Monaten akzeptabel.
Image
Das Produkt ist gut und findet weltweit seinen Einsatz
Karriere/Weiterbildung
Für "Ja-Sager und Kopfnicker" eine gute Chance.
Leistung ist da eher als zweitrangig zu bewerten.